Kapitel 29

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Am nächsten Morgen betraten wir wieder das Schulgebäude. Die Stimmung war eher bedrückt und es wurde nicht so krass rumgeschrieen. Tracy, Maggie und ich setzten uns in den Physik Unterricht.

„Also" traf Mr. Wilson in die Klasse. „Ab den nächsten Tagen wird ein neuer Lehrer für euch kommen, da meine Frau schwanger ist und ich für sie da sein werde. Seit bitte nett zu ihm" erklärte er, doch ich hörte nicht wirklich hin.

Ich war einfach froh, dass ich heute Bryce nicht begegnet war. Eigentlich fand ich es komisch, doch es war besser so.

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„Und was glaubst du über diesen neuen Lehrer?" fragte Tracy mich mit einem Grinsen als wir beide vor dem Schulgebäude standen.

„Ach das ist bestimmt so ein alter Sack" lachte ich los. Sie zuckte ebenfalls lachend mit den Schultern. Wir verabschiedeten uns und gingen in verschiedene Richtungen. Ich erinnerte mich an damals...

Damals...

Ich kam von der Schule heim, ging am Abend zu dieser...Party von Tracy und dann passierte es. Aidan trat dort in mein Leben und hatte mich entführt.

Mit Tränen in meinen Augen schaute ich hoch zum Himmel und atmete aus. Niemand wird verstehen, was ich zu Aidan fühle. Nicht mal Tracy, obwohl sie für mich da ist. Mit bedrücktem Gefühl ging ich nachhause.

Niemand war zuhause. Mom war arbeiten. Ich lief erstmal in mein Zimmer und stellte meine Schultasche ab, als es klingelte an der Tür. Also lief ich genervt wieder runter und öffnete sie.

Bryce.

Der Bryce.

Dort stand Bryce.

Bryce? Was will der hier? Meine Atmung ging sofort schneller.

„Verpiss dich" zischte ich und wollte ihm die Tür wieder vor der Nase zu knallen, als er seinen Schuh dazwischen stellte und sich in unser Haus reindrängte. Sofort lief ich einige Schritte zurück.

„Nein, Lyon! Jetzt hör mir zu-„

„ICH SAGTE VERPISS DICH!" schrie ich und nahm ein Kissen, welches ich auf Bryce schmiss. Er fing es auf. Ich lief immer weiter nach hinten, ehe ich die Wand an meinem Rücken spürte.

„Ich wollte...mich für diesen Abend entschuldigen" sagte er und kam näher. „Es tut Mir so unendlich leid. Verzeihst du mir?"

„RAUS!" schrie ich, schubste ihn raus und knallte die Tür zu. Meine Atmung ging schnell und ich brach auf meine Beine. Ich konnte das nicht mehr...

Ich schrie und weinte. Ich betete weinend zum liebend Gott, dass das alles hier ein Ende hat. Ich hielt mir meine Hand an meine Stirn und trat das Kissen weg. Ich war...alles hier so unendlich satt.

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arme lyon 🥺
aber es wird spannend 😻🤚🏻

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt