Kapitel 9

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Meine Hoffnungen verflogen. Aidan's Onkel trat ein - hinter ihm ein paar Bodyguards. Er musterte mich von oben bis unten.

„Aidan, ¿es ella?" fragte sein Onkel ihn auf spanisch. (Aidan, ist sie das?), wie gut dass ich mal Spanisch Unterricht hatte. Aber ich wusste nicht, dass sie alle Spanier sind. Aidan nickte nur und dann unterhielten sie sich auf Spanisch. Ich verstand gar nichts mehr und schaute beschämt zu Boden.

„Aber lass sie bitte-„

„Hey kleines" kam sein Onkel mir plötzlich näher und unterbrach Aidan. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben"

Sein Onkel packte mein Kinn und zwang mich, in seine Augen zu schauen. Ekelhaft! Verpiss dich! Sein Atem roch nach Zigaretten und Alkohol. Ich hätte schwören können, dass ich wirklich SO kurz davor zu kotzen

„Diego, lass gut sein! Sie hat Angst" sagte Aidan zu ihm und legte seine Hand auf seine Schulter. Sein Onkel heißt also Diego - interessant. Diego ließ mich unsanft los und drehte sich zu seinem Neffen um. Sie redeten weiter auf Spanisch, während ich versuchte irgendwas zu entziffern - vergebens.

„Sie braucht doch keine Angst vor mir zu haben!" lachte Diego und streckte dabei seine Arme in die Luft. Er war auf Drogen - glaub ich.

„Lyon, geh bitte ins Zimmer" befahl Aidan monoton und funkelte Diego leicht böse an. Ich wollte mich umdrehen und gehen, als Diego meine Schultern packte und mir voll ins Gesicht schlug. Ich quietschte schmerzerfüllt auf. Tränen liefen über meine Wangen denn ich konnte sie nicht zurück halten.

„Aber hey, eine schöne Bitch hast du dir ausgesucht" meinte Diego dann zu Aidan und legte seinen Arm um seine Schultern. „Ich hab mal über ein Angebot nachgedacht weißt du? Es würde gut in unsere Mafia Gruppe passen"

Panisch blickte ich beide an. Mafia? WAS? ICH WURDE VON EINER MAFIA ENTFÜHRT?! Oh shit! Kann ich bitte hier raus?!

„Gut. Erkläre mir dein Angebot, aber geh in die Küche. Ich bring sie weg" sagte Aidan und nahm meine Hand. Diego ging mit seinen Bodyguards weg und Aidan zog mich mit. Wir kamen nun in ‚meinem' Zimmer an und ich setzte mich zitternd auf das Bett.

„Hat er dir sehr weh getan?" fragte Aidan nun. Er hockte sich vor mich und legte plötzlich seine Hand auf meine Wange. Seit wann ist er denn so nett? Ich schüttelte vorsichtig meinen Kopf.

„Nein...eh...geht schon"

„Bleib am besten hier. Nicht das noch etwas passiert..." sagte er und stand auf. Dann ging er raus - schloss die Tür aber nicht ab. Nun stand ich auf und lauschte an der Tür.

Wieder redeten sie nur Spanisch. Ich verstand fast gar nichts mehr. Seufzend ließ ich mich an der Tür auf den Boden gleiten und zog meine Beine an meinen Oberkörper, wo ich meinen Kopf auf meine Knie legte.

Ich will und muss hier raus. Ich will zu Tracy und zu meiner Mom.

...

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt