Kapitel 21

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Wir saßen im Auto. Eine peinliche Stille war zwischen uns. Ich starrte die ganze Zeit nur aus dem Fenster. Ein paar Minuten später kamen wir wieder bei Aidan's Haus an und er zog mich sofort rein.

„Kannst du mir mal sagen was los ist?!" fragte ich irgendwann und zog meinen Arm zurück. Er drehte sich zu mir um.

„In dem Club war ein Spion vom FBI, was in Los Angeles ist. Er sollte unsere Mafia Ausspannen, hat dich aber gesehen und jedem FBI im Umkreis Bescheid gesagt, da du doch gesucht wirst! Sie könnten dich jetzt ganz einfach finden" sagte er und fuhr sich durch seine Haare. Ich blickte ihn nur an. Wie bitte?

Bitte findet mich...

Ich sagte gar nichts mehr, sondern blickte Aidan nur stumm an. Im nächsten Moment parkten große, teure Autos vor dem Haus. Mein Herz schlug schneller. Aidan schaute raus, und dann packte er meinen Oberarm.

„Aidan"

„GEH IN DEIN ZIMMER-„

Plötzlich passierte alles so schnell. FBI Leute traten gewaltsam die Tür auf und stürmten rein. Sie hatten Gewehre, Schusswesten und ein paar Spürhunde dabei. Mein Herz blieb stehen und ich ging sofort ein paar Schritte zurück.

„LASSEN SIE SOFORT DIESES MÄDCHEN LOS!" schrie ein FBI los und ein paar andere stürmten auf Aidan. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich hatte Angst. Sie drückten Aidan auf den Boden und machten ihm Handschellen um seine Handgelenke. Mein Atem ging schneller.

„LYON! RENN RAUS!" rief Aidan zu mir. Zwei Männer stellten sich beschützerisch vor mich. Ich fing unkontrolliert an panisch zu weinen und rannte los. Ich rannte aus der Tür raus, in die Freiheit, und rannte einfach nur um mein Leben. Was...passiert hier gerade?!

Natürlich waren die Männer schneller und packten mich. Ich schrie los. Die Nachbarschaft hatte sich bereits hier versammelt und schaute sich alles an. Ich zappelte und schlug wild um mich, so viel Panik war in mir...

„Lyon, es wird alles gut! Wir werden dich jetzt zur nächsten Polizeistation bringen und dann nachhause, in Sicherheit vor diesem Psycho" sagte ein Mann mit Waffe und mir wurde eine warme Decke über meine Schultern gelegt. Ich weinte leise und fiel auf meine Knie, mitten auf die Straße.

Es regnete. Ein starker Wind zog auf. Es war dunkel. Aidan wurde rausgebracht, und mir standen viele Leute zu und beruhigten mich. Leute aus der Nachbarschaft, ältere Menschen, die vom FBI und so weiter...

„Ich will das alles nicht" wimmerte ich ganz leise, nur so dass ich es hören konnte. Es wurde viel diskutiert. Ich war komplett nass. Sie brachten Aidan weg und ich wurde in ein warmes Polizei Auto gesetzt.

-

„Also Lyon, deine Mom ist informiert und kommt jetzt sofort hierhin" sagte die nette Frau aus dem Büro von der Polizeistation. Ich hörte sie garnicht. Ich saß in einem Raum auf dem Boden, hatte meine Beine angewinkelt und beobachtete die Dunkelheit draußen.

Es war jetzt alles eine halbe Stunde vergangen. Ich...kann immer noch nicht glauben dass das gerade passiert ist. Ich war sehr erschöpft, aber dennoch so mit Energie geladen.

Weitere Stunden vergingen. Man hörte wie die Tür in die Polizeistation aufging und jemand reinkam. Ich schaute um mich. Und...

„Mom, Tracy..." flüsterte ich. Beide standen geschockt im Türrahmen. Meine Mom und meine Beste Freundin. Ich stand auf und umarmte beide ganz fest.

„Es wird alles wieder gut..." flüsterte Tracy und beide umarmten mich. Meine Mom weinte. Tracy weinte. Ich weinte.

Wird jetzt alles wieder gut? Es war erst der Anfang...

...

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt