Kapitel 35

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„Hör auf" wimmerte ich kaum hörbar und ging einige Schritte zurück. „Aidan...d-du kannst mich nicht lieben! Siehst du etwa nicht, wie psychisch ich am Ende bin?" sagte ich laut.

„Ich liebe dich trotzdem, Lyon"

„HÖR AUF DAMIT! Ich hab A-Angst dass ich irgendwas dummes tu! Ich bin...so kurz davor!"

Plötzlich kam er schnell auf mich zu und drückte seine Lippen fest auf meine. Ich wimmerte einmal auf, doch erwiderte. Wieso? Er drückte mich gegen die Wand und im nächsten Moment hob er mich hoch auf seinen Oberkörper.

„Ich passe auf dich auf" flüsterte er in mein Ohr und legte mich auf der Couch ab. Er strich mir über meine Haare, runter über meine Schläfe und über meine Wange. Ich zitterte leicht.

„Aidan..."

„Ist dir kalt? Ich mach dir den Kamin an" sagte er und ging zu dem Kamin, der gegenüber von der Couch stand. Über dem Kamin hing ein Fernseher. Ein paar Sekunden später konnte man große Flamen sehen und es wurde wärmer. Aidan kam wieder zu mir und setzte sich neben mich.

„Aidan?" fragte ich leise, während er mich in einer Wolldecke einwickelte. Sie war grau, flauschig und mit Schneeflocken übersäht. Ich schaute in seine grünen Augen.

„Ja, Sweetheart?"

„Wann...wann hört dieser Schmerz auf?"

Es wurde still. Er zog mich auf seinen Schoß und ich legte meine Arme um seinen Nacken. Wir schauten uns still in die Augen. Niemand wusste eine Antwort darauf.

„Der Schmerz...wird nicht mehr aufhören. Du wirst nur lernen, wie man damit umgeht"

Er hatte recht. Ich legte mich neben ihn und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. Er strich mir durch meine Haare, ehe meine Augen zufielen. Doch eins wusste ich ganz genau...länger kann ich mit diesem Schmerz nicht leben. Das ist unmöglich.

-

In der selben Nacht wachte ich auf. Es war dunkel, doch ein paar Lichterketten im Wohnzimmer brannten. Aidan war im Sitzen eingeschlafen. Langsam richtete ich mich von seinem Schoß auf und schaute mich um. Die Flammen vom Kamin waren schon erloschen.

Ich faltete die Decke zusammen und legte sie weg. Aidan schlief tief und fest. Ich schaute ihn traurig an und unterdrückte mir meine Tränen.

„Es tut Mir leid..." flüsterte ich und umarmte ihn ganz fest. „Es tut Mir so unfassbar leid. Vergiss mich nicht, Okay?"

Er war immer noch im Tiefschlaf. Ich schluchzte einmal, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte und dann die Treppen hochlief. Ich kam im Badezimmer an, was ebenfalls große Fenster hatte und eine Aussicht auf den Wald hatte.

Ich suchte nach Tabletten. Ein paar Minuten später fand ich auch ein paar Packungen. Ich zögerte erst, doch nahm die erste Packung in den Mund und Schluck sie mit Wasser. Die zweite auch. Und die dritte.

Somit setzte ich mich auf den Boden und spürte dann langsam die Wirkung. Ich fing an zu schwitzen. Mir tat es plötzlich innerlich stark weh. Es kamen auch noch Symptome wie Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen dazu. Ich legte mich auf den Boden und fing an, stärker zu weinen. Es ist bald vorbei.

„Sweetheart?" fragte Aidan plötzlich vor der Tür und ich zuckte. Er stürmte sofort rein und sah ich auf dem Boden.

„Ich...ich h-hab Scheiße...gebaut...A-Aidan..."

...

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt