Kapitel 31

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Langsam schaute ich hoch. Zwei grüne Augen blickten mich gefährlich an. Aidan. Er hatte ein weißes Hemd an wo die Ärmel leicht hochgekrempelt waren und eine schwarze Hose. Ich konnte mich nicht bewegen. Nicht atmen. Nichts. Nein...

„Aidan" flüsterte ich voller Tränen und blickte in seine Augen. Wie kann er bitte Lehrer sein? Was passiert hier gerade? Ich kann mich nicht bewegen! Ich bekam keine Luft. Es war...wie eine Last.

Was passiert hier?

Träume ich?

Wieso steht er da?

Was mach ich hier?

Nein...nein...das ist die pure Realität. Die Mädchen hinter mir tuschelten, wie gut er doch aussehen würde und kicherten. Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Meine Kehle schnürte sich zu. Ich bekam starke Kopfschmerzen.

Atem Probleme kamen dazu. Mir wurde schwindelig und mein Herz raste. Ich fühlte mich benommen. Mir war übel und ich schwitzte etwas. Meine Hände zitterten. Ich hatte Angst. Ich bekam eine Panikattacke.

Nicht anmerken lassen Lyon. Es ist alles gut.

„Heute...werden wir direkt mit Biologie starten. Holt dazu eure Bücher raus" sagte Aidan und setzte sich an den Pult. Das ist ein schlechter Witz! Ich bewegte mich nicht.

„Tracy?" flüsterte ich gebrochen zu ihr. Ich hielt es jetzt schon nicht mehr hier drin aus.

„Ja?" fragte sie leise und beugte sich leicht zu mir. „Alles gut? Hey, du bist so blass!"

„P-Panikattacke..." flüsterte ich voller Tränen.

„Mr. Gallagher? Kann ich kurz mit ihr rausgehen? Sie hat eine Panikattacke!" rief Tracy und ich hätte sie fast dafür geohrfeigt. Aber...sie wusste ja nicht dass er es ist. Aidan schaute nun zu mir.

„Natürlich"

Tracy nahm mich am Arm und zog mich schon fast raus. Aidan und meine Blicke kreuzten sich. Nun standen wir vor der Tür. Stille herrschte. Ich fiel auf meine Knie und weinte heftig. Außerdem vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen.

„Hey Lyon, was ist los? Es wird alles gut" sagte Tracy sanft und kam zu mir auf den Boden. Sie umarmte mich fest und strich mir über meine Haare. Ich schluchzte einmal.

„Alles gut..." flüsterte ich leise. Ich erzählte Tracy erstmal nichts davon, weil sie sich nicht noch mehr meine Probleme anhören sollte. Als ich mich beruhigte, kam plötzlich Aidan raus. Okay ich hab mich dann doch nicht beruhigt.

„Tracy ist dein Name oder? Geh bitte rein und bearbeite die Aufgaben im Buch. Ich kümmere mich derweil um sie" sagte Aidan und schickte Tracy somit rein. Er schloss hinter sich die Tür. Dann hockte er sich zu mir runter und grinste plötzlich mit einem Psychopathen Lächeln.

„Hast du mich vermisst, Sweetheart?" grinste er und strich über meinen Arm. Ich fing wieder stumm an zu weinen und wandte meinen Blick von ihm ab. Er war es. Aidan.

„Aidan..." flüsterte ich gebrochen. „D-Du...wie...wie kann das sein?!" schrie ich los.

„Ich bin aus dem Gefängnis ausgebrochen und hab den eigentlichen Vertretungslehrer umgebracht. Willst du das hören? Ich bin nur wegen dir hier...weil du meins bist! Du gehörst mir, und keinem anderen!" sagte er gefährlich.

„Nein...nein..."

„Wir sollten wieder rein gehen, Sweetheart" grinste er dann und wischte mir die Tränen weg. Dann packte er mein Handgelenk und zog mich rein. Ich setzte mich leise auf meinen Platz und bearbeitete still die Aufgaben, wobei ich die Blicke von Aidan die ganze Zeit spürte.

Nachdem die Stunde vorbei war, packte ich einfach nur schnell meine Sachen und wollte mit Tracy einfach nur hieraus. Die anderen Schüler waren ebenfalls schon weg.

„Lyon, bleibst du bitte nochmal kurz hier? Ich müsste nochmal mit dir alleine reden" sagte Aidan's raue Stimme hinter mir und ich bekam Gänsehaut. Tracy blieb stehen und ging schonmal raus. Aidan schloss die Tür sogar ab und schaute nun zu mir.

...

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt