„Es ist okay Sweetheart, lass es raus. Der Typ ist tot" flüsterte Aidan in mein Ohr und hielt mich immer noch im Arm. Wir saßen vor dem Typ. Ich weinte einfach nur und er strich über meine Schläfe.
„I-Ich will weg...h-hier"
„Okay komm" sagte er sanft und hob mich im Brautstyle auf seine Arme. Nach kurzem Umsehen, lief er schnell los. Ich fing an wegen der Kälte zu zittern und kuschelte mich an seine Brust. Aidan...
Ein paar Minuten später waren wir beim Auto angelangt. Aidan legte mich hinten auf den Rücksitzen ab und legte seine Jacke auf mich - als Decke.
„D-Danke"
Er setzte sich wieder ans Lenkrad und fuhr mit Vollgas los. Ich starrte aus dem gegenüberliegenden Fenster - doch war nicht wirklich da. Wird Aidan Mir jetzt Ärger geben? Oder sonst was mit mir machen?
„DIESES ARSCHLOCH! DIESER HURENSOHN!" schrie Aidan immer und immer wieder und knallte seine Faust auf das Lenkrad. Er meinte den Typen damit.
-
Mittlerweile war es schon wieder hell. Aber es war schon wieder fast Abend. Wir fuhren über die Grenzen und saßen schon eine Ewigkeit in diesem Auto. Seit dem Vorfall hatte ich nicht mehr gesprochen und starrte weiterhin aus dem Fenster. Jetzt war es mir egal was mit mir geschieht - ich war wie betäubt.
„Hey Lyon, wir sind da" sagte Aidan plötzlich, doch ich reagierte nicht mal da drauf. Er stieg aus und holte mich aus dem Auto. Mit zitterigen Beinen stand ich vor ihm und starrte ihn an. Mir war kalt - sehr kalt.
Die Nachbarschaft sah aus wie jede andere. In der Ferne konnte ich einen Park erkennen. Das Haus sah auch ganz normal aus. Ein weißes, amerikanisches Landhaus aus Holz. Aidan nahm meine Hand und in der anderen Hand die Sporttasche. Dann zog er mich ins Haus.
„Wie geht es dir Lyon?"
Die Frage erschütterte mich. Langsam schaute ich zu Aidan. Ich starrte ihn müde an.
„Ich...eh...bin ziemlich m-müde" sagte ich leise und schaute auf den Boden. Dann wieder zu ihm. Er nickte verständnisvoll.
„Du kannst gleich schlafen gehen ja?"
Er hielt mir seine Hand vorsichtig hin. So hab ich Aidan noch nie gesehen. Langsam legte ich meine Hand in seine. Er lächelte und zog mich sanft mit nach oben, wo ein Badezimmer zum Vorschein kam. Ich schaute Aidan verwirrt an. Er kniete sich vor die Badewanne und ließ Badewasser ein.
„Du gehst erstmal baden...ist vielleicht ganz gut nach dem Vorfall"
Ich nickte und zog mir das dreckige T-Shirt aus. Und die Hose auch. Ich warf es wütend auf den Boden und fing ein paar Sekunden später an, wieder zu weinen. Aidan bemerkte das natürlich sofort, schaute mich mitleidig an und kam auf mich zu. In dem Moment legte er seine Arme um mich. Ich weinte mehr als ich eigentlich sollte und vergrub meinen Kopf an seine Brust.
„Es ist alles gut, Sweetheart. Er wird dich nie wieder anfassen. Du gehörst mir, und er wird nie wieder kommen. Ich verspreche es dir okay?" sagte er leise und kraulte durch meine Haare. Ich nickte vorsichtig.
„Ich...b-bin so müde und f-fühl...mich nicht gut"
„Okay, du kannst gleich schlafen. Du gehst erst baden"
Ich löste mich von Aidan und schaute ihn dann an. Sofort drehte er sich weg. Ich zog mich also noch ganz aus und setzte mich einfach in die Wanne, wo ich meine Beine fest an meinen Oberkörper zog. Er drehte sich nun um und hockte sich zu mir, neben die Wanne.
Er fing an mit der Duschbrause an, meine Haare nass zu machen und shampoonierte sie dann mit Shampoo ein. Ich fing wieder leise an zu weinen und schloss meine Augen. Aidan wusch mir das Shampoo wieder raus.
...
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his princess {aidan gallagher}
FanfictionNiemals hätte Lyon sich auch nur ausmalen können, was an diesem Abend passierte. Denn sie war doch nur auf der Party ihrer Besten Freundin. Wieso wurde sie auch entführt? Mit 16 Jahren? Dabei war sie doch immer das Mädchen, was vor nichts Angst hat...