Kapitel 7

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Ich saß alleine auf der Tribüne, als das Team meines Hauses auf das Feld geflogen kam. 

Ich stand auf und applaudierte so laut ich nur konnte.
Blaise und Adrian flogen an mir vorbei und klatschen bei mir ab. Auch Malfoy zwinkerte mir einmal zu. 

Zwischen mir und Malfoy war es in letzter Zeit wirklich komisch gewesen.
Er hatte die ganze Woche in meinem Zimmer geschlafen, aber geredet haben wir so gut wie nie. Irgendetwas hatte sich verändert, ich konnte nur nicht sagen was. 

Mit Cedric hatte ich bis jetzt nicht geredet, nicht dass er es nicht versucht hätte, aber die Jungs haben mich keine Sekunde aus den Augen gelassen. 

Ich musste unglaublich viel über die letzten Tage nachdenken. Cedric aus dem Weg zu gehen schien mir Momentan einfach die beste Lösung. 

Ich möchte nicht, dass Fred sich noch einmal deswegen verletzt. 

-

Es fing an in Strömen zu regnen und mir wurde mit der Zeit wirklich unglaublich kalt, aber das Spiel verlor keines Wegs seine Spannung.
Viel konnte man zwar nicht sehen, aber es schien wirklich mit allen Mitteln gekämpft worden zu sein. 

Plötzlich schossen Malfoy und Potter in die Luft, sie schienen den Schnatz entdeckt zu haben. 

Doch es wurde kalt, aber nicht Wetter bedingt Kalt, nein, ich kannte diese Kälte.
Dementoren waren in der Nähe. 

Meine Vermutung bestätigte sich, als Potter runter auf den Boden fiel. 

-

Wir hatten das Spiel gewonnen, Potter musste aber sofort in den Krankenflügel gebracht werden. 

Später würde ich ihn besuchen, wenn seine Freunde weg sind. 

Schnell rannte ich also runter zu dem Team meines Hauses, die sich gegenseitig lobten. 

Die Jungs bemerkten mich und ich rannte in Blaise Arme, gleich danach forderte auch Adrian seine Umarmung ein und dann stand ich vor Malfoy.
Es war wirklich peinlich mit anzusehen, wie wir uns einfach nur ansahen und nicht wussten, was wir machen sollten. 

"Nicht schlecht Malfoy." 

"Hättest du was anderes von mir erwartet?" fraget er grinsend. 

Sein Kapitän unterbrach uns. 

"Herzlichen Glückwunsch Marcus." 

Er hatte mich öfters angesprochen, weil er meinte er würde Talent in mir sehen, aber ich hatte immer wieder abgelehnt. 

"Mit dir hätten wir schneller gewinnen können." 

"Adrian und Blaise-" 

"Bleiben auf ihren Positionen. Du könntest es locker auf jede andere Position schaffen und das weißt du ganz genau. Denk noch einmal darüber nach." 

"Wie oft muss ich-" 

"Denk einfach noch einmal darüber nach." 

Mit diesen Worten verschwand er wieder in der Umkleide. 

Ich wartete draußen auf die Jungs. 

Ohne Vorwarnung zog Malfoy mir einen, mir viel zu großen Pulli, über den Kopf. 

"Nicht das du mir noch weg frierst." 

Gemeinsam rannten wir zurück ins Schloss beziehungsweise in unsere Zimmer, den auf dem Weg sind wir natürlich auch wieder nass geworden. 

-

Ich wollte die Tür meines Zimmers schließen, als sich ein Fuß zwischen die Lücke quetschte und die Tür wieder aufdrückte. 

Never EnoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt