Kapitel 34

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Das sechste Schuljahr hatte nun begonnen. 

Blaise und Adrian hatten keine Eule von uns bekommen. Ehrlich gesagt hatte ich die Hoffnung, dass sich alles einfach von selbst klären würde. 

Die Ferien war Draco bei mir geblieben, da ich ihm unbedingt zeigen musste wo ich nun wohnte. Er wollte sich sicher sein, dass es dort sicher für mich war. 

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Im Schloss hatte ich mich alleine Abseits hingesetzt. Draco sagte er wolle noch etwas im Zug überprüfen. 

Blaise und Adrian hatten jedoch nur darauf gewartet, dass ich zu ihnen kam.

Tatsächlich tauchte er noch pünktlich auf und ein wenig später kamen auch Potter und Luna rein. 

"Was hast du gemacht Draco?" 

"Eigentlich wollte ich ihn mit einem Tritt in sein Gesicht nach London schicken." 

Er war enttäuscht das es nicht geklappt hatte und ich ehrlich gesagt auch. 

Potter, Hermine und Ron beobachteten mich genau. Ich hatte über die Ferien keinem von ihnen geantwortet. 

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Mit Draco ging ich nach dem Essen in mein Zimmer. 

Wir hatten beschlossen, dass er jetzt mit bei mir bleiben würde, was er ja eigentlich sowieso schon tat. 

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Am ersten Unterrichtstag hatten wir gleich Zaubertränke mit unsrem neuen Lehrer. 

Ich hatte wirklich keine Lust, denn schon beim Essen im Zug musste ich mich mehr als nur quellen. Er hatte wohl eine Schwäche für meine Familie, besonders für meinen Vater. 

Draco und ich standen da und hörten ihm zu, als Ron und Potter in den Raum kamen. Er machte seinen Unterricht jedoch weiter, während sie sich um ein Buch stritten. 

"Wer kann mir sagen was das für Tränke sind?" 

Hermine meldete sich sofort und fing an zu erklären. 

Der Liebestrank hatte alle Mädchen zu sich gelockt, doch ich blieb stehen wo ich war. Der Geruch war dort nämlich am Stärksten und auch Draco machte keine Anstalt sich zu bewegen. 

"Sie hat das hier vergessen! Was ist das?" fragte Pansy und deutet auf ein kleines Fläschen.

Er wollte gerade anfangen es ihr zu erklären, als ich meine Hand hob. Selbst Draco sah mich erstaunt an. 

"Ja bitte, Miss Black." sagte er freundlich. 

"Das ist Felix Felicis, aber eher unter dem Namen flüssiges Glück bekannt. Der Trank ist sehr mächtig, weshalb beim Brauen viel schiefgehen kann. Sollte er dennoch getrunken werden führt es zu Leichtsinn, Rücksichtslosigkeit oder auch Selbstüberschätzung. Eine Tagesdosis läge dabei ungefähr bei zwei Teelöffeln, weshalb ich Vermute, dass dieses kleine Gefäß einem etwa drei oder vier Stunden einräumen würde." 

Ich hatte mich schon immer für dieses Fach interessiert und selbst bei den Prüfungen ein Ohnegleich bekommen. Jedoch war ich nie schlecht in der Schule, bei Zaubertränke war es aber einfach eigenes Interesse. Besonders diesen Trank könnten Draco und ich besonders gut gebrauchen. 

"Miss Black das war äußert beeindruckend. Besser hätte ich es selbst nicht zusammenfassen können. 15 Punkte für Slytherin." 

Hermine hatte das überhaupt nicht gefallen und Potter und Ron sahen verblüfft zu mir rüber. 

"Wer mir noch in dieser Stunde den flüssigen Tot zusammenbraut kriegt sie als Preis." 

Geschockt sah ich zu Draco. Wir wussten Beide was das bedeutete. 

Never EnoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt