Kapitel 32

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Harry hatte unglaublich oft Nähe zu mir gesucht, wahrscheinlich lag es an Umbridge, die ihn immer wieder Nachsitzen ließ. Er wollte wohl weder mit Ron noch mit Hermine darüber sprechen und ich selbst opferte mich auch nur, wegen der Bedingung, dir Voldemort mir gestellt hatte.

Draco sprach darüber nicht mit mir. Es war das einzige Thema, welches er strickt ablehnte.

Was Blaise und Adrian anging hatte sich nichts verändert. Noch immer war Draco sauer und Blaise und Adrian wollten es nicht darauf anlegen noch einmal Schläge zu bekommen.

Fred und George hielten zusammen wie noch nie. Ihre Produkte verkauften sich so gut, dass sie von Umbridge verboten wurden, doch dennoch waren sie die Einzigen, dir Freude in das Schloss brachten. Oft sah ich sie bei den Jüngeren sitzen, die sie trösteten. Auch ich half ihnen ab und zu und versorgte mit einfachen Zaubern ihre Wunden, damit der Schmerz etwas betäubt wurde.

Denn ich selbst hatte keine Nachteile, da Umbridge uns Slytherins deutlich bevorzugte. Ich durfte Draco so nahe sein wie ich mochte, sie störte es kein bisschen.

Aber ich musste zugeben all dies widerstrebte mir. Diese ganzen Regeln gingen eindeutig zu weit und Dumbeldore tauchte nur das erste Mal seit Wochen auf, als sie Professor Trelawney vom Schulgelände verweisen wollte.

Besonders Harry hatte sehr Probleme diesen "tollen" Mann nicht an seiner Seite zu wissen.

Er schien jedoch genug mit seinen Alpträumen zu kämpfen. Nun musst er sogar regelmäßig zu Snape gehen, da Voldemort es geschafft hatte in seine Gedanken einzudringen und auch Harry selbst tat das ganz unbewusst.

Dank dieser Alpträume hatten sie allerdings Mister Weasley das Leben retten können. Ich war über Weinachten bei ihnen gewesen, da das die einzige Option war, die Draco irgendwie akzeptierte.

Außerdem hatte sich eine Gruppe gebildet, namens "Dumbeldores Armee " . Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl, als ich das Blatt unterschreiben sollte, weshalb ich es nicht tat. Mein Gefühl sagte mir, dass etwas nicht stimmte.

Inzwischen hatte sich Draco auch einer besonderen Kommando angeschlossen, welches Harry entlarven soll. Auch Blaise und Adrian machten da mit und ich lachte sie immer wieder beim Scheitern aus.

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Harry hatte mich immer wieder eingeladen und jetzt hatte ich mich ergeben. Ich wollte wissen was sie dort so machen und so konnte ich die Stärken und Schwächen der Anderen erkennen.

Sie waren dabei sich zu duellieren und da ich keinen Partner hatte, stellte Harry selbst sich zur Verfügung.

"Halt dich nicht zurück." sagte er lächelnd.

Oh nein das würde ich nicht, das würde ich richtig genießen.

Es erinnerte mich ein bisschen an den Kampf gegen Mr. Malfoy. Ich wehrte den ersten Zauberspruch ab und gewann gleich mit dem Zweiten, den ich hinterher schoss.

Harry war mehr als nur beeindruckt und ich bemerkte auch die Blicke der Zwillinge.

"Ich glaube du musst uns etwas beibringen Lilly." sagte Harry lachend.

Damit lag er wahrscheinlich gar nicht einmal so falsch.

Das war das erste und letzte Mal, dass ich zu solch einem Treffen gegangen war.

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Ein paar Tage später wollte ich gerade in dir große Halle gehen, als ich ohne Vorwarnung in einen kleinen Gang gezogen wurde.

Es waren Fred und George.

"Seid ihr wahrsinnig?!" meckerte ich sofort.

"Wir wollten uns von dir verabschieden." sagten sie wie aus einem Mund.

Never EnoughWo Geschichten leben. Entdecke jetzt