Kapitel 18

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Ich drehte mich zu ihr um und warf sie in Sekundenschnell, mit dem Griff, den sie mir gerade beigebracht hatte, auf den Boden. "Ahh. Hey das war nicht mal schlecht." freute sie sich während sie auf dem Boden lag. Hanji klatschte auch leise aber begeistert in ihre Hände. "Warum bringt ihr mir eigentlich kämpfen bei, wenn ihr mich hier gefangen haltet. Das erhöht doch nur die Chance, dass ich abhaue und widerspricht sich irgendwie?" fragte ich verwundert nach, als sich Laila wieder gefangen hatte. "Damit du dich zur Not selbst verteidigen kannst. Du wärst uns ein Klotz am Bein, wenn du nicht kämpfen könntest. Außerdem wirst du nicht von hier Abhauen." sagte Hanji zuversichtlicht. "Warum denkt ihr das?" fragte ich wieder monoton.

"Es gefällt dir hier. Du willst gar nicht nach Hause und wieder dein ganz normales Leben leben." sagte sie und musste sich ein Grinsen verdrücken. "Woher willst du das wissen" fragte ich sie verwirrt. "Das sehe ich in deinen Augen." sagte sie, drehte sich um und ging wieder in Richtung Haus und ließ mich verblüfft stehen. Sie hatte Recht mit ihren Aussagen. Ich wollte nicht wieder in die Schule oder nach Hause. Ich erlebte hier gerade eine ganz neue Welt und genoß es in vollen Zügen, doch konnte sie das wirklich meinen Augen sehen?

"Was war das gerade?" fragte Laila mindestens genauso verwirrt wie ich. "Ich habe nicht den leisesten Schimmer." sagte ich und wir beide gucke Hanji nach. Dann griff sie mich ganz aus dem nichts wieder an. Ich hatte sie auch meinem Augenwinklen gesehen und konnte noch rechzeitig reagieren. Ich schmieß erneut sie mit dem Griff, den sie mir beigebracht hat, auf den Boden. "Gut gemacht, du hast deine Lektion für heute gelernt. Aber verlass dich nicht zu sehr auf den Griff." sagte sie und stand wieder von Boden auf.

"Danke." sagte ich und wir machten uns auf den Weg ins Haus. Inzwischen waren auch die anderen alle wach und im Haus herrschte wieder reger Betrieb. Ich wollte mich gerade in die Bibilothek verkrümeln und einen neues Krimi anfangen, als mich Fero aufgabelte und mich mit in sein Büro schleppte. "Müssen wir gleich weitermachen?" fragte ich ihn augenrollend. "Ja! Ich werde dir jetzt die Grundsätze von höflichem Benehmen beibringen. Fangen wir mal mit deiner Haltung an. Sitz gerade. Kinn hoch. Rücken gerade. Guck nach vorne. Bauch einziehen." befahl er mir.

Es waren soviele Befehle, dass ich nur die Hälfte davon aufgenommen hatte. Ich bemühte mich zwar, seinen nicht ganz so nett ausgedrückten Bitten nachzukommen, doch es fiehl mir schwer. "Ach egal, lassen wir da einfach seien. Du bist Eigentum, ich denke mal kaum, dass du gutes Benehmen brauchst. Du solltest nur ängstlich sein." sagte er und fasste sich an die Strin. "Super, ich gehe dann wieder in die Bibilothek." sagte ich gut gelaunt und wollte aufstehen. "Das war ein Witz. Setzt dich wieder hin. Sofort!" sagte er so verzweifelt, als ob ich ein hoffnungsloser Fall wäre. "Mach mir keine flachen Hoffnungen." fuhr ich ihn an und lachte dabei ein bisschen.

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So, ich hab zwar heute ungeplant den Rest von As pretty as roses veröffentlicht, aber die Gschichte hier, hab ich natürlich nicht vergessen^^

The Way You Are! Mafia Hanji X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt