15. Wolke 7

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Louis' Pov

(sorry wegen den Zeitsprüngen, aber ab jetzt bleibt die Zeit wieder... ;))

Ja, inzwischen waren wir abgereist und befanden uns momentan auf unserer Tour. Es schmerzte furchtbar, von Jolene getrennt zu sein und zu wissen, dass es meine Schuld war, respektive die Schuld meines Jobs.

Ich habe mir jedoch geschworen, dass ich um Jolene kämpfen werde und genau deshalb rief ich sie auch immer wieder an. Aber ihr könnt euch ja denken, dass sie nie abgenommen hat. Doch ich gab nicht auf und versuchte es von Tag zu Tag aufs Neue, immer mit einem mini kleinen Funken Hoffnung.

Tja, doch als ich an diesem Abend nach unserem Konzert auf mein Handy schaute, traf mich dann doch der Schlag. Es fühlte sich an, als ob ich aus einem langen Schlaf plötzlich erwachte. Denn mir wurde angezeigt, dass ich zwei verpasste Anrufe hatte und eine Nachricht auf der Mailbox. Und die waren von niemandem anderem als Jo.

Ich konnte gar nicht mehr abwarten, ihre Stimme wieder zu hören und hoffte, dass wenn ich sie jetzt zurück rief, sie den Anruf entgegen nehmen wird. Wow! Heute war mein totaler Glückstag, denn sie nahm schon nach dem zweiten Klingeln ab. Doch sobald ich ihre Stimme hörte, wurde mir bewusst, dass etwas überhaupt nicht stimmte. Vermutlich hätte sie mich sonst auch nicht angerufen. Eigentlich hatte ich eine entweder wütende oder glückliche Jolene erwartet, doch ich hörte stattdessen nur ein Schluchzen.

„I...Ich... Lo...Lou", waren die einzigen Wörter respektive Buchstaben, die sie von sich gab.

Einmal tief durchatmen und schön ruhig bleiben. Phu, ich machte mir echt gleich total Sorgen um meine Prinzessin.

„Gott Süsse, was ist passiert?" fragte ich sie zwar etwas aufgebracht, aber trotzdem so liebevoll wie möglich.

Wieder fing sie an zu weinen und schluchzen, doch ich verstand das meiste.

„Es tut m... mir so leid -schluchz- I... Ich habe eure Interviews gesehen -schluchz- und ich weiss jetzt..." schluchzte sie ins Telefon.

Ich konnte gar nicht abwarten zu wissen was sie jetzt wusste. Denn in mir existierte zwar eine Vermutung, doch keines Wegs wusste ich ob sie wirklich dies meinte. Deshalb fiel ich ihr sofort ins Wort, doch sie fuhr wieder fort. Dann erklärte sie mir was sie jetzt wusste und ich dachte, ich träume wirklich. Da sie sich jetzt ein wenig beruhigt hatte, sprach sie wieder etwas fliessender.

„Also, ich habe dich schon die ganze Zeit so unglaublich vermisst. Aber ich wollte nicht mehr mit dir zusammen sein, weil ich Angst hatte und die habe ich auch immer noch. Aber du hast der ganzen Welt gesagt, sie sollen uns akzeptieren und als ich das ungewollt gesehen habe, merkte ich, dass ich ohne dich einfach nicht mehr kann und will. Damit will ich sagen, dass falls du das auch noch willst, ich uns noch eine Chance geben möchte. Aber wie gesagt, ich habe Angst, also du musst vorsichtig sein... Wenn du das nicht mehr willst, dann ist das..."

Das wurde mir nun endgültig zu viel. Natürlich wollte ich uns eine Chance geben! Ich hatte es mir ja gewünscht, mehr als alles andere in den letzten Tagen.

Weil ich in diesem Moment so unglaublich glücklich war, schrie ich fast in mein Handy, dass ich wenn ich könnte sie jetzt gleich küssen würde, dies aber nachholen werde, da es durch das Telefon leider nicht möglich war.

Da wir uns beide unbedingt sehen wollten nach dieser längeren Trennung, versprach ich ihr auch Flugtickets zu reservieren, damit sie zu mir und den anderen Boys kommen konnte. Dann legten wir auf und ich sprang in unserer Suite herum.

Ich habe mir immer gedacht, dass ich sie nochmals so richtig überzeugen müsse, dass sie uns bitte eine Chance geben solle. Doch dass sie durch meine Nachricht an die Fans einsah, dass wir zusammen gehörten, hätte ich nicht gedacht.

Fear of fallingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt