Jolene's Pov
Als Louis fertig war mit Sprechen wusste ich nicht, was ich tun sollte. Nein, ich wollte eigentlich kein „uns". Trotzdem spürte ich in seinen Worten so viel Liebe, dass es schmerzte. Ich liebte ihn doch genau so fest und trotzdem hatte ich irgendwie Angst.
Wahrscheinlich war ich einfach zu feige um eine Beziehung zu führen.
Er war stur und meinte er würde um mich kämpfen. Das zeigte doch nur wie sehr er mich liebte und brauchte.
Eigentlich war ich wütend über seine Worte. Meinen Entschluss war gefasst, ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, als Schutz für uns beide.
Doch wieso hat er mich dann zum Nachdenken gebracht? Niemand hatte ihm die Erlaubnis erteilt, dass er mich umstimmen durfte.
Gerade als er die Tür aufmachen wollte, hielt ich ihn zurück. Ich wusste gar nicht was ich genau tun wollte. Langsam hob ich meinen Arm.
Was nun? War ich wütend und hatte einen riesen Hass auf ihn oder liebte ich ihn doch? Als er auf meine Hand schaute, funkelten seine Augen auf einmal erschrocken auf und er wich einen Schritt zurück.
Ich folgte ihm und ohne zu wissen was ich gerade tat, lag meine Hand keine Sekunde später in seinem Nacken.
Und dann, dann spürte ich seine weichen, wundervollen Lippen auf meinen. Louis legte seine Hände auf meine Taille und zog mich näher zu sich. Ich liess alles mit mir geschehen, im Rausch von seinen leicht süsslichen Lippen.
Das Haus hätte über uns einstürzen können und ich hätte ihn nicht losgelassen. Der Kuss war so voller Liebe und Sehnsucht. Ich liebte ihn und seine Liebe zu ihm spürte ich in diesem Kuss mehr als je zuvor. Nach einer Weile löste Louis seine Lippen von meinen, um nach Luft zu schnappen.
Erst dann wurde mir bewusst, was ich hier gerade getan habe. Nein, ich hatte ihn nicht gerade geküsst! Sofort wollte ich mich aus seinen Armen wenden, doch sein Griff wurde nur stärker.
„Versteh das jetzt nicht falsch! Du bist ein verdammtes Arschloch! Nur weil du mein Freund bist, meinst du immer dass du dich rechtfertigen darfst und deine Meinung gefragt ist. Mein jetzt nur nicht, dass nur weil ich dich gerade geküsst habe, ich wieder ein „uns" zurück will. Das würde nämlich überhau..."
Mein Fluchen wurde durch seine Lippen unterbrochen. Nach kurzem Erwidern löste ich mich und er lehnte seine Stirn an meine und seine Arme hielten mich noch immer fest.
„Sei einfach still Jolene Wilson. Ich weiß genau, dass du nichts gegen deine Liebe zu mir machen kannst, also streite es nicht länger ab, verstanden? Würdest du mich nicht mehr lieben hättest du nicht gerade davon gesprochen, dass ich dein Freund BIN. Genieße es einfach, genauso wie ich und all deine Sorgen werde ich beseitigen, versprochen!", hauchte er mir ins Ohr, sodass ich Gänsehaut bekam.
Diese verfluchten Hormone!
Anscheinend konnte ich nichts dagegen tun. Ich musste mir einfach eingestehen, dass ich ihn bis in alle Ewigkeiten lieben werde und nicht mehr ohne ihn sein kann.
Was war eigentlich so schlimm daran? Wenn er mich doch wirklich auch liebt, dann wird er mich auch nicht verletzen. Vorsichtig begann ich ganz leise zu sprechen. Ich wusste nicht woher dieser plötzliche Sinneswandel kam, aber die Worte verließen einfach meine Lippen.
„Du hast recht, wie es scheint kann ich wirklich nichts gegen meine Liebe zu dir machen. Ich kann mir nicht noch länger einreden dass ich ohne dich auskomme. Ich weiß nicht weshalb, aber irgendwie habe ich einfach Angst. Also vielleicht sollten wir... Ich meine... Ach vergiss es!", sagte ich schon fast verzweifelt.
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Fear of falling
FanfictionJolene wird zu einem Treffen ihrer besten Freundin mitgenommen. Durch Umstände lernt sie dann IHN kennen. Er, Louis Tomlinson, ist weltberühmt und der Traum vieler Mädchen. Trotzdem fühlen die Beiden von Beginn an etwas Besonderes für einander. Aus...