Jolenes Pov
Ich. Musste. Hier. Raus.
Plötzlich und wie aus dem Nichts heraus schlangen sich zwei Arme um meinen Bauch und zogen mich nach hinten. Wer es war konnte ich mir schon denken. Ich wusste nicht was es war, doch es sass eine solche Panik und Angst in mir, sodass ich mich gegen den starken Griff wehrte. Wie verrückt schlug und trat ich um mich, aber die Arme um meinen Bauch lösten sich nicht, er war zu stark.
Nialls Gesicht erschien dann auch noch vor meinem.
„Jo, du musst dich beruhigen. Es wird alles gut gehen, doch du musst jetzt absitzen und dich anschnallen, sonst wird es gefährlich für dich beim Starten. Sie können dir nicht öffnen, es ist schon zu spät. Aber dir wird nichts passieren wenn du dich jetzt hinsetzt", redete er auf mich ein.
Für einen kurzen Moment stoppte ich damit, mich zu wehren und sackte stattdessen in mich zusammen.
Zu diesem Zeitpunkt war mir bewusst, dass mein Freund und mein bester Freund bei mir sind und trotzdem gab mir dies kein Gefühl von Sicherheit.
Ich sass auf dem Boden im Flugzeug, vergrub meinen Kopf in den Händen und neben mir stand eine verwirrte Stewardess, welche mich doof anglotzte. Während ich wahrnahm wie Niall zu ihr ging und ihr etwas sagte, spürte ich zugleich auch, wie Louis sich neben mich setzte. Vorsichtig nahm er meine Hände vom Gesicht weg und zog mich zu sich an die Brust. Dann strich er mir immer wieder über den Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr.
Als ich mich ein bisschen beruhigt hatte, flüsterte ich leise zu ihm:
„Ich kann das nicht Louis."
Jedoch kam auch genau in dem Moment Niall wieder zu uns und redete auf mich ein. Von wegen, ich hätte es so sehr gewollt, ich werde es auch schaffen und danach stolz auf mich sein können.
Scheisse verdammt, er hatte Recht. Ja, ich habe mir gesagt, dass ich es möchte und danach besser abschliessen könne, doch in diesem Moment, kurz bevor wir in die Luft abheben sollten, wollte ich einfach nur alles abbrechen und nachhause gehen. Nur wusste ich nicht, wie lange es gehen würde, bis ich es dann endlich versuchen würde in einen Flieger zu steigen und die ganze Sache mit Erfolg abschliessen könnte.
Ich musste da nun einfach durch, schlimmsten Falls würde ich zu Dad gehen und mit ihm vereint sein.
Langsam, ängstlich und doch mehr oder weniger entschlossen erhob ich mich vom Boden, lief wieder zu unseren Plätzen, setze mich hin und legte den Gurt um mich.
Erst schauten mich alle erstaunt an, wegen meiner plötzlichen Meinungsänderung, dann kam Louis mir nach und setzte sich neben mich. Niall nahm diesmal in einem anderen „Abteil" Platz, er wollte uns nicht stören.
Und dann, keine drei Minuten später rollte das Flugzeug immer schneller und schneller, bis es langsam abhob, hoch hinauf in die Luft.
Bis jetzt hatte ich geschwiegen und so getan als sässe mein Freund nicht neben mir. Nur wollte ich jetzt, dass er mich festhielt und mich ablenkte, sodass der Flug so schnell vorübergehen würde, wie nur möglich und ich das Gefühl bekam, dass ich das nicht alleine durchstehen musste.
Als hätte er gerade eben meine Gedanken gelesen, packte Louis meine Hand und umschloss sie mit seiner. Den anderen Arm legte er um meine Schulter. Ich rutschte etwas näher zu ihm und legte mein Kopf auf seine Schulter.
„Ich bin bei dir Süsse und in ca. 45 Minuten sind wir auch schon gelandet. Ruhe dich aus und denk an etwas anderes, aber mache dir keine Sorgen, es kommt alles gut. Ich liebe dich Prinzessin", sprach er mir leise zu.
DU LIEST GERADE
Fear of falling
FanfictionJolene wird zu einem Treffen ihrer besten Freundin mitgenommen. Durch Umstände lernt sie dann IHN kennen. Er, Louis Tomlinson, ist weltberühmt und der Traum vieler Mädchen. Trotzdem fühlen die Beiden von Beginn an etwas Besonderes für einander. Aus...