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Clint's Sicht

Eigentlich hätte ich seit einer Woche schon Urlaub. Aber Nein. Erst wird mein Urlaub verschoben, weil Natasha und ich bei der Prüfung der neuen Agents anwesend sein sollen. Dann müssen wir noch ein Drogenkartel in Venezuela ausfindig machen und zerstören. Und jetzt die nächste Mission. Danach habe ich dann aber hoffentlich das Recht meinen Urlaub zu nehmen. Eigentlich müssten da noch mindestens zwei Tage extra Urlaub raus springen. Eigentlich sogar viel mehr als zwei Tage. Vielleicht eine ganze Woche oder so.

"Kara Smith wurde in Washington gesichtet."

Als Nick Fury diesen Satz aussprach fing es an in meinem Kopf zu ratern. Kara hat ihre eigene Schwester auf dem Gewissen. Sie hat sie einfach umgebracht. Als ich vor zwei Jahren davon erfahren habe das Kara Pia umgebracht hat, sind bei mir alle Sicherungen durchgebrannt. Ich hatte so eine Wut auf Kara. Die Nachricht das Kara bei der Explosion mit umgekommen ist, hat mich etwas beruhigt. Aber ich war trotzdem wütend. Pia hat mir verdammt viel bedeutet und ihr Tod war echt schwer für mich zum verkraften. Jetzt ist Kara doch noch am Leben. Und dann soll ich zusammen mit Natasha Kara ausfindig machen. Das ganze auch noch ohne sie umzubringen. Das wird unmöglich. Am liebsten würde ich ihr sofort eine Kugel in den Kopf jagen sobald ich sie sehe, aber das darf ich leider ja nicht. Dabei hätte sie es so dermaßen verdient.

...

"Also wer ist jetzt diese Agent Sophie Conner?", fragte ich Natasha als Fury uns alle wichtigen Informationen gegeben hat und wir gehen konnten.

Wir liefen beide in Richtung unsere Zimmer.

"Keine Ahnung. Ich meine sie wäre vor zwei Jahren nach Washington versetzt wurden. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat sie potentielle für S.H.I.E.L.D gefährliche Personen aufgespürt.", antwortete mir Natasha.

Ich nickte nur.

Na das kann ja lustig werden. Dann ist diese Agent Sophie Conner wohl sowas wie eine Kopfgeldjägerin oder so.

"Abflug in einer halben Stunde?", fragte Natasha mich bevor sie in ihr Zimmer ging.

Ich gab ihr ein simples "Ja" als Antwort darauf.

In meinem Zimmer packte ich dann alles in meine Tasche und machte mich auf den Weg zum Hanger. Dort wartete schon einer der Piloten mit Natasha auf mich.

"Ich soll sie nach Washington fliegen.", teilte der Pilot uns mit.

Man ey, da darf ich noch nicht mal selbst fliegen. Mein Urlaub muss ich verschieben und dann darf ich noch nicht mal selbst fliegen. Was ein Scheiß!

Schlecht gelaunt verpackte ich mein Gepäck im Quinjet und setzte mich auf einen der Sitze. Natasha ließ sich gegenüber von mir nieder.

"Welche Laus ist dir den über die Leber gelaufen?", fragte sie mich als sie mein genervten Gesichtsausdruck sah.

"Erst wird mein Urlaub aufgeschoben, dann erfahre ich das Kara Smith noch am Leben ist und muss sie finden und dann darf ich noch nicht mal selbst fliegen.", beschwerte ich mich.

Natasha musste lachen "Beschwer dich mal nicht. Ich musste meinen Urlaub auch verschieben. Und ich heule trotzdem nicht rum."

Ich verdrehte nur die Augen, worauf hin Natasha nur wieder lachen musste.

Der Flug verging recht schnell und wir sind problemlos in Washington angekommen. Dort hatten wir dann ein Auto von S.H.I.E.L.D zur Verfügung gestellt bekommen, um zu Agent Sophie Conner zu fahren. Diese wohnt nämlich etwas außerhalb von Washington.

Ich schnappte mir den Schlüssel und wollte mich gerade auf die Fahrerseite begeben, als Natasha mir den Schlüssel weg nahm.

"Vergess es! Du fährst nicht. Dann kommen wir nie an."

Ich schaute sie flehend an.

"Bitte!", bettelte ich.

Natasha knickte aber nicht ein.

Ich setzte mich genervt auf den Beifahrersitz nachdem ich mein Gepäck im Kofferraum verstaut hatte. Natasha setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr sofort los. Natürlich hielt sie sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung sondern gab Vollgas. Typisch Natasha.

Kurze Zeit später kamen wir an einer Hütte in einem Wald an.

Wow. Jetzt leben wir wohl die nächste Zeit im Wald. Abgeschottet von der Außenwelt. Das kann ja was werden.

"Jetzt beschwer dich nicht. Du lebst selbst auf einer Farm. Da bist du auch von der Außenwelt abgeschottet.", kommentierte Natasha meinen Gesichtsausdruck.

"Ja. Da will ich auch meine Ruhe haben. Ich verzieh mich aber nicht in den Wald um zu arbeiten.", erwiderte ich.

Natasha schüttelte nur den Kopf, holte ihr Gepäck aus dem Auto und ging auf die Hütte zu. Widerwillig folgte ich ihr mit meinem Gepäck in der Hand.

Wörter 728
So hier ist das nächste Kapitel
Vermutlich kommen heute noch zwei weitere, denn ich habe ein bisschen Langeweile

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