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Clint's Sicht 

"Wo... hinter dem Sofa... mitgenommen… müssen es ihm sagen… Eisbeutel.", ich verstand nur Bruchstücke von dem was gesagt wurde, aber genauso wenig wie ich verstand, konnte ich sagen wer sich da unterhält.

Langsam versuchte ich auf zu stehen und merkte dann das mein Kopf wie verrückt pocht. Kaum stand ich auf zwei Beinen, wurde mir schon wieder schwarz vor Augen, so dass ich mich an dem Sofa festhalten musste. Schritt für Schritt ging ich um das Sofa herum um mich dann darauf fallen zu lassen. Mir tat schon wieder alles weh. Wieso kann eigentlich nicht einmal was nach Plan verlaufen? Jedes Mal mal enden unsere Mission mit einem Kampf und jedes Mal komm ich verletzt aus dem Kampf raus. 

Sofort bemerkte ich das Natasha mich besorgt an blickte, aber außer Sorge war da noch was anderes in ihrem Blick, aber ich konnte es nicht deuten. War das Angst, oder vielleicht doch etwas anderes? Mitleid? Fürsorge? Ich konnte ihren Blick einfach nicht deuten, aber es machte mir Angst. Was ist hier los?

Im selben Moment kam Yelena mit einem Eisbeutel in der Hand ins Wohnzimmer und gab ihn mir. 

Natasha und Yelena waren hier, das Wohnzimmer sah aus wie ein Schlachtfeld, aber meine Blicke suchten nur eine Person. Aber ich erblickte sie nicht. Wo ist Pia? Wieso ist sie nicht hier im Wohnzimmer?

Wurde sie entführt? Hat Kara sie mitgenommen? Ist sie tot?

Die schlimmsten Szenarien malte ich mir im Kopf aus und anstatt das Natasha mich aus meinen Gedanken holt, bestätigt sie nur meine schlimmsten Befürchtungen.

"Sie ist weg.", Natashas Worte hörte ich, aber ich wollte es nicht. 

"Sie ist weg.", diese Worte spukten in meinen Kopf rum. Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich konnte sie nicht schon wieder verlieren, ich hatte sie gerade erst wieder. Sie kann nicht weg sein. Ich weiß nicht wie ich das verkraften soll. Wütend warf ich den Eisbeutel gegen die Wand, legte meinen Kopf in den Nacken und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen.

Meine Wut galt noch nicht mals Kara, welche eigentlich dafür verantwortlich ist das Pia verschwunden ist, viel mehr war ich wütend auf mich selbst. Wütend, weil ich es nicht geschafft hatte sie zu beschützen, dabei habe ich es ihr versprochen. Ich habe ihr versprochen, dass ich auf sie aufpassen werde und das dieser Alptraum bald endet, aber jetzt… jetzt habe ich versagt. Versagt sie zu beschützen. Das ist alles alleine meine Schuld. Wäre sie auf der Krankenstation geblieben, wäre sie jetzt nicht weg. Dann wüsste ich das sie in Sicherheit ist und ich mir keine Sorgen machen müsste dass ich sie vielleicht nicht wieder seh. Wieso kann nicht einmal was normal laufen?

Wörter 443

Remember The PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt