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Clint's Sicht 

Kaum sind wir gelandet und haben das Haus betreten, kamen meine beiden Kinder schon auf mich zu gerannt. Ich muss zugeben ich hab die beiden echt vermisst.

"Ich fahre dann solange ihr hier seid in die Stadt. Melde dich dann wenn ihr wieder weg wollt.", verabschiedete sich Laura und gab unseren Kindern jeweils einen Kuss. 

Ich gab ihr vorsichtshalber eine Waffe mit. Sicher ist sicher, denn bei Kara kann man nie wissen.

"Pass auf dich auf.", sagte ich noch bevor sie das Haus verließ.


Erzähler Sicht 

Für die drei Agents werden die nächsten Tage stressig. Kara hat die Akten der drei Agents gestohlen und niemand weiß was sie damit anstellen wird. Genauso wenig weiß einer der drei Agents was genau Kara sich erhofft in den Akten zu finden.

Jeder durchsuchte seine eigene Akte nach Informationen, welche Kara vielleicht suchen könnte, aber niemand fand etwas hilfreiches. Hilfreich war einiges, aber niemand hielt es für wichtig. Niemand dachte dass Kara genau danach sucht, aber das was die drei Agents in ihren Akten für unwichtig hielten, war unglaublich wichtig.

Die drei Agents saßen nicht lange zusammen auf dem Sofa und haben die Akten durchsucht und sich dabei mit Clint's Kindern unterhalten, als Pia immer mehr und mehr das Bewusstsein verlor. Die bisschen Anstrengung war schon viel zu viel für sie, obwohl das nach dem was sie durchgemacht hat kein Wunder ist.

"Geht's dir gut?", fragte Natascha besorgt.

"Mhh alles gut.", log Pia und versuchte sich ihre Schmerzen nicht anmerken zu lassen.

Clint und Natasha glaubten es ihr aber nicht weshalb Clint nochmal nachfragen.

"Sicher das du dich nicht lieber ausruhen willst? Wir können auch morgen weiter machen. Heute werden wir wahrscheinlich eh nix mehr finden."

Einerseits wusste Pia das Natasha und Clint recht hatten, andererseits wusste sie aber auch das es ihr nichts bringen würde sich auszuruhen, weil sie keine Ruhe finden wird, bevor es keine Spur zu Kara gibt.

Aber schlussendlich gab sie nach und ging nach oben, um sich auszuruhen. Zumindest versuchte Pia es, sie war zu erschöpft und ihre Schmerzen waren zu stark, das sie hätte aus eigener Kraft sich ins Bett zu schleppen. Deswegen stützte Clint sie und brachte sie ins Bett.

So erschöpft, als hätte jegliche Kraft ihren Körper verlassen, ließ Pia sich ins Bett fallen. Clint legte sich neben sie, zog sie in seine Arme und hielt sie einfach nur fest. Das war genau das was Pia gerade brauchte, jemand der sie festhält, für sie da ist, ihr das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Ein Gefühl welches sie viel zu lange nicht mehr fühlte.

Obwohl Pia es nicht schaffte wirklich Ruhe zu finden, war sie zu erschöpft um weiter ihren Gedanken nach zu hängen und schlief, übermannt von der Erschöpfung in Clint's Armen ein.

Auch Clint konnte nicht so richtig zu Ruhe finden, weshalb er noch stundenlang wach im Bett lag und über alles mögliche nach denkte, bis er schließlich von der Müdigkeit angetrieben doch einschlief.


Es war mittlerweile Nachmittag als Pia und Clint wach wurden. Clint schlief noch, während Pia schon wach war und sich entschlossen hatte duschen zu gehen. 

In der Hoffnung ihre Gedanken ordnen zu können, stellte Pia sich unter das warme Wasser und ließ es über sich prasseln. 

Normalerweise schaffte sie es in der Dusche zu entspannen, aber diesmal nicht. Zu viele Gedanken sind in ihrem Kopf. Über zu viel macht sie sich Sorgen. Zu viel geht in ihr drin vor sich.

Sie stieg wieder aus der Dusche und trocknete sich ab, zog sich Unterwäsche an und stellte sich vor den Spiegel. Ihr Blick war auf ihre Narbe fixiert. Sie schaffte es nicht den Blick davon zu lösen. Die erste Träne löste sich aus ihrem Auge und floß über ihre Wange, aber nicht wegen den Schmerzen. Sie wusste dass diese Narbe für immer sichtbar sein wird. Sie wusste dass jedesmal wenn sie auf diese Narbe guckt, sich daran erinnern wird, was Kara ihr angetan hat. Sie wird nicht mehr in den Spiegel gucken können, ohne zu wissen dass ihre Schwester ihr Leben zerstört hat.

Wörter 674
Und ein neues Kapitel
Es tut mir leid das so lange hier nix kam, aber ich wusste einfach nicht wie ich weiter schreiben sollte, ich habe es nicht geschafft irgendwas sinnvolles zu stande zu bringen.

Remember The PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt