32

48 4 2
                                    

Erzähler Sicht 

"Wieso hat Fury nie erwähnt das du noch eine Schwester hast?", fragte Clint an Natasha gerichtet.

"Er hatte mir gegenüber mal erwähnt das ich eine verlorene Schwester hätte, über welche aber nix bekannt ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass er von Yelena redet.", erzählte Natasha.

"Wer ist Yelena?", fragten Clint und Pia gleichzeitig.

"Meine Schwester."

Jetzt schauten beide Natasha erstaunt an, keiner von beiden kennt Yelena. Natasha hatte sie nie erwähnt.

"Wieso hast du noch nie etwas von ihr erzählt?", kam es von Clint.

Daraufhin zuckte Natasha nur mit den Schultern "Ich weiß nicht, kam nie zum Thema. Aber ich könnte sie mal fragen ob sie uns helfen könnte."

"Ich glaube zurzeit ist jede Hilfe gut.", meinte Clint und bekam Zustimmung von Pia.

Den restlichen Tag saßen die drei Agents noch auf dem Sofa und überlegten wie sie Kara finden könnten. Natasha rief ihre Schwester an und bat sie um Hilfe. 

"Hey Yelena. Ich bin's Natasha. Wir könnten deine Hilfe gebrauchen.", begrüßte Natasha ihre Schwester am Telefon.

"Wie kann ich euch denn helfen?"

"Sagt dir Name Kara Smith etwas?"

Von dem anderen Ende der Leitung konnte man hören wie Yelena nach Luft schnappte.

"Ja...Ja ich kenne sie.", sagte Yelena zögerlich "Was ist denn mit ihr?"

"Etwas längere Story. Erzähl ich dir wenn du hier bist. Ich schick dir die Adresse. Wir sehen uns dann. Und erzähl niemandem davon.", damit verabschiedete Natasha sich von ihrer Schwester und legte auf.

Was keiner der drei Agents zum jetzigen Zeitpunkt wissen konnte, war die Tatsache das Yelena im Besitz einiger wichtiger Informationen ist, welche alles ändern könnte.

Pia hatte das Telefonat gar nicht mitbekommen, da sie so erschöpft war, dass sie wieder in Clint's Armen eingeschlafen ist. Dabei wurde ihr bewusst dass es Sinn ergibt wieso die Ärzte einen nach einer Operation noch zur Beobachtung da behalten.

"Meinst du es war die richtige Entscheidung, dass wir wieder sofort angefangen haben nach Kara zu suchen?", fragte Clint, er bezweifelt diese Entscheidung nämlich.

"Ganz ehrlich Clint, einerseits Ja aber andererseits auch Nein. Wir beide wissen, dass Pia nicht nachgegeben hätte und wir wissen nicht was Kara noch vor hat, aber vielleicht wäre eine kleine Pause nicht schlecht gewesen. Aber irgendwie schaffen wir das schon.", meinte Natascha zu ihm.

"Ich mache mir einfach Sorgen um sie. Ich hab Angst dass das zu viel für sie ist.", äußerte Clint seine Bedenken.

"Ich weiß Clint, aber Pia ist eine Kämpferin. So leicht lässt sie sich nicht unterkriegen.", versuchte Natasha ihn zu besänftigen.

Clint nickte schwach, er wusste dass Natasha recht hat, aber er macht sich trotzdem große Sorgen um Pia.

Pia war in seinen Armen eingeschlafen, sie lag mit ihrem Kopf auf seiner Brust und hatte die Arme um seinen Bauch geschlungen. Dieser Anblick ließ ihn lächeln. Sie lag so friedlich in seinen Armen, dass man nicht erahnen konnte, was für ein Sturm in ihr tobt und das ihr Leben immer mehr und mehr aus den Fugen gerät.

Der Bogenschütze wollte seine Freundin nur sehr ungern wecken, weshalb er sie einfach nach oben trug. So konnte sie wenigstens weiter schlafen und sich die Erholung gönnen, welche sie so dringend benötigt.

Er hatte sie gerade sanft auf die Matratze gelegt, legte sich neben sie und wollte sie wieder in seine Arme ziehen, als sie langsam die Augen öffnete. 

Sie sah ihn erschöpft an und flüsterte "Ich will nicht mehr. Wieso kann dieser Alptraum nicht einfach enden? Ich kann die Wahrheit nicht mehr von den Lügen unterscheiden. Ich weiß noch nicht mal mehr, wer ich wirklich bin. Ich kann nicht mehr."

Während Pia so offen mit Clint redete, liefen ihr wieder Tränen die Wangen runter. Sie so zerstört zu sehen, tat Clint in der Seele weh. Es tat ihm unfassbar leid, sie so leiden zu sehen. Er wünschte er könnte ihr irgendwie helfen, aber er wusste nicht wie.

Clint zog Pia wieder in seine Arme, kraulte sie am Kopf und flüsterte "Es tut mir so leid, dass du das ganze durch machen musst, aber du bist nicht alleine. Ich bin für dich da. Egal was ist, ich bin für dich da."

Pia kuschelte sich ganz eng an Clint und flüsterte "Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch, Pia.", Clint gab ihr einen Kuss auf den Kopf und versuchte dann auch zu schlafen.

Wörter 715
So ein neues Kapitel
Das nächste wird nicht vor Mittwoch kommen, da ich Mittwoch Deutsch schreibe 😪



Remember The PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt