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Erzähler Sicht

Nachdem Clint erfahren hatte dass Pia weg ist, ist alles egal geworden. Es war ihm egal das Karas Wohnzimmer wie ein Schlachtfeld aussieht. Die Tatsache das Kara auch weg ist, ließ ihn kalt. Er wollte im Moment nur eins, Pia in Sicherheit wissen. Er wollte dass sie in Sicherheit ist.

Plötzlich klopfte es und niemand geringeres als Kara selbst stand da. Schwerverletzt stand Kara im Türrahmen und musste erstmal wieder zu Atem kommen. “Ich brauche eure Hilfe.”, brachte Kara schließlich schwer atmend hervor.

“Wo ist sie?”, Clint brauchte noch nicht mal ihren Namen auszusprechen und Kara wusste wen Clint meint.

Erschöpft lehnte Kara sich gegen die Wand und schloss die Tür. “Deswegen bin ich hier. Hydra hat sie.”

“So viel wissen wir auch schon. Wenn du sonst nix nützliches hast, kannst du auch wieder gehen.”, zischte Natasha. 

“Sie wurde vermutlich in einen der Hydra Stützpunkte hier in der Nähe gebracht. Aber wenn wir sie nicht schnell finden, werden wir sie wahrscheinlich nie wieder sehen.”, teilte Kara die Informationen mit den anderen. 

“WIR?”, fragte Clint ungläubig. “Als ob du dich für deine Schwester überhaupt interessieren würdest. DU wolltest sie doch tot sehen.”, zischte Clint. Er wusste nicht ob er Kara vertrauen sollte, immerhin gehört sie immer noch zum Red Room. 

“Es tut mir leid.”; fing Kara an, wurde aber ganz schnell von Yelena unterbrochen. “Bullshit! Dir ist alles egal. Es geht dir immer nur um dich! Du würdest jeden umbringen, um deine Ziele zu erreichen! All die Jahre hast du dich mühevoll nach oben gekämpft und wolltest immer nur eins. Pia tot sehen. Du kannst mir nicht erzählen, dass sich deine Pläne geändert haben. Ich weiß noch wie du damals zu mir gesagt hast, dass du erst Ruhe gibst wenn du Pias Leiche in Händen hältst! Also wenn du keine hilfreichenden Informationen hast, dann halt verdammt nochmal deine Fresse!”, zischte Yelena. 

Yelena kennt Pia noch nicht lange, aber dafür kennt sie Kara. Sie weiß das Kara ihre Pläne nicht einfach ändert. Und damit wird sie Kara nicht durchkommen lassen. Immerhin ist Pia auch ihre Schwester und sie weiß das sie Natasha und Clint ziemlich wichtig ist, deswegen steht es überhaupt nicht zur Diskussion, dass sie Kara einfach verrät, obwohl die beiden eine lange Zeit zusammengearbeitet und gut befreundet waren. Aber Familie geht eindeutig und ohne Widerworte vor. 

Kara versuchte weiter die drei davon zu überzeugen dass sie ihre Pläne geändert hat und dass es ihr leid tut, aber niemand schenkte ihren Worten Glaube. Irgendwann hatte Clint genug davon und kettete Kara einfach an der Heizung fest und klebte ihr den Mund zu. Es war ihm ziemlich egal wie unmenschlich das war, aber so musste er Kara nicht mehr zu hören. 

“Was machen wir jetzt mit ihr?”, wollte Natasha wissen. 

Clint überlegte die ganze Zeit ob er seinen Vorschlag äußern sollte oder nicht, aber da es keine Ideen gab, äußerte er ihn schließlich doch. “Wir lassen sie da so sitzen und vor sich hinvegetieren.”

Auch wenn der Vorschlag ziemlich fragwürdig ist, gab es keine bessere Ideen und Natasha und Yelena hatten insgeheim auch daran gedacht, wollten es jedoch nicht äußern. 

Es gab immer noch keinen Hinweis auf den genauen Aufenthaltsort von Pia und Yelena erhoffte sich dass Kara irgendetwas in ihrer Wohnung hat, was auf Pias Aufenthaltsort schließen lässt. Bei ihrer Suche stößt Yelena auf die selbe Wand, welche Pia auch schon gefunden hat. Die Wand liefert zwar nicht die erhofften Hinweise, aber Yelena stellt das gesamte Zimmer auf den Kopf und wird tatsächlich doch noch fündig. Unter eine losen Diele im Boden findet Yelena ein Notizbuch, in welchem Kara zum Glück ziemlich ausführlich Protokoll geführt hat.

Yelena kam mit dem Buch in der Hand zurück ins Wohnzimmer. Kaum sah Kara das Buch in den Händen von Yelena versuchte sie etwas zu sagen, mit dem Klebeband über dem Mund waren es aber eher unverständliche Laute die sie von sich gab. Grinsend schaute Yelena zu Kara “Lass mich raten, in dem Buch steht all das drin was wir wissen wollen und noch viel mehr. Hab ich Recht?"

Wieder konnte Kara nur unverständlich Laute von sich geben.

Natasha und Clint beugten sich mit Yelena über das Buch und die drei haben noch nicht mal die ersten paar Seiten komplett gelesen und waren schon sofort fündig geworden.

“Wer ist den so blöd und schreibt direkt am Anfang alle Verstecke auf?”, fragt Clint lachend.

Kara hatte jedes einzelne Versteck notiert und wer sich dort aufhält. In New York gibt es laut Aufzeichnungen nur einen Hydra Stützpunkt. Ohne es überhaupt aus zu sprechen war allen drei klar das sie dort nach Pia suchen werden.

Wörter 769
So morgen kommt dann noch Kapitel 39 und der Epilog

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