Teil 23

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Auch danach noch war die Stimmung schlecht gewesen. Alle machten sich Sorgen, machten ihrem Vater Vorwürfe und fielen sich selbst ständig ins Wort. Chris hatte sich zurück gehalten, was sollte er schließlich noch sagen? Richtung Abend verließen sie das Krankenhaus gemeinsam, hellauf diskutierend. Eine der Schwestern kam und prüfte ein paar Dinge, da war es Zeit gewesen, zu gehen. Er hielt es kaum aus, ihre Anschuldigungen zu hören, beinahe hätte er sich die Ohren zugehalten wie ein kleines Kind. Da waren sie endlich an ihrer Wohnung angekommen und Chris schloss die Tür auf. Phillip lief gerade in der Küche auf und ab und deckte eifrig den Tisch.
„Hey", lächelte er und begrüßte Chris mit einem Kuss. Dieser erwiderte nur müde und streifte langsam seine Schuhe ab. Trotz der Umstände wurde es ein schöner Abend. Seine Geschwister verstanden sich wundervoll mit seiner neuen Familie und für einen kurzen Augenblick hatte sogar Chris die Realität hinter sich gelassen. Seine Schwester war ganz begeistert von Franzis rundem Bauch und betonte immer wieder, wie groß er doch schon sei. Dass das Kind groß und kräftig sein würde. Und wunderschön. Schließlich war es ja ein Ebenbild der Eltern. Diesen Gedanken teilte Chris mit ihr, wenn auch still. Er konnte sich gerade niemand besseres als Eltern vorstellen, als die beiden Menschen, mit denen er den Rest seines Lebens verbringen würde. Und wollte.

Gegen elf gingen sie und Chris warf sich müde aufs Bett. Franzi schlief bereits, sie wurde in letzter Zeit ziemlich schnell müde. Phillip hatte er schon am Morgen von seinen Vermutungen erzählt und so war er nicht sonderlich überrascht, als er von dem Krebs erfuhr.
„Chris? Bist du noch wach?", flüsterte sein Freund durch den Türspalt.
„Jaa".
Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. Leise schlich er zum Bett und legte sich zu ihm. Chris drehte sich und legte seinen Arm um ihn, er brauchte diesen Kontakt jetzt. Eine warme Hand wanderte über seinen nackten Rücken hinunter bis zu dem Rand seiner Boxershorts. Sanft strichen seine Finger über die kleine empfindliche Stelle und weiche Lippen trafen auf seine. Chris schob seine Hand langsam unter das blaue Shirt, das Phillip trug. Es war viel zu viel Stoff zwischen ihnen. Also schob er es langsam nach oben und über Phillips Kopf. Ihre Lippen trafen wieder aufeinander, noch stürmender und drängender als zuvor. Fahrig fuhren ihre Finger an dem Körper des anderen entlang und Phillip zog Chris zu sich hoch. Stöhnend machte er sich an der Hose seines Freundes zu schaffen, sie war im Weg. Nur einen Augenblick später hatte Phillip ihn bereits umgedreht, sodass er mit dem Gesicht in die Matratze gedrückt wurde. Sein ganzer Körper zitterte, als sein Freund ihn langsam zu quälen begann und in seine Boxershorts griff.
„Oh Gott", stöhnte er in den Stoff und griff fest in die Matratze. Langsam schob Phillip seine Hand auf und ab und brachte ihn damit beinahe um den Verstand.
„Schneller", versuchte er zu sagen, doch es kam kein ganzes Wort dabei heraus. Phillips Hand dagegen wurde langsamer und zögerte alles noch weiter hinaus.
„Phillip", keuchte Chris und versuchte sich abzustützen, er war kurz davor zu kommen. Sein Freund ließ ihn kurzerhand los und machte sich an seiner eigenen Hose zu schaffen. Chris versuchte sich zu drehen und kniete sich nackt vor seinen Freund. Dieser hatte seine Hose bereits zu Boden fallen lassen und wollte wieder aufs Bett steigen. Doch Christian verhinderte dies und griff in den Schritt seines Freundes, der augenblicklich aufstöhnte. Langsam fuhr er mit der Hand auf und ab und nahm ihn mit einem verschmitzten Lächeln in den Mund. Phillip atmete schwer und stützte sich auf seine Schultern, um nicht umzufallen. Grinsend machte Chris weiter und brachte seine Freund so noch mehr zum Keuchen.
„Fuck", rief dieser.
Chris erhöhte das Tempo und spürte Phillips Finger, die sich krampfhaft in seine Schulter gruben.
Es war so erregend, dass er selbst beinahe gekommen wäre, also ließ er von seinem Freund ab und drückte ihn sanft auf das Bett und stellte sich hinter ihn.
„Bereit?", flüsterte er und die erhoffte Antwort folgte.
„Ja", keuchte Phillip. Chris drang ohne zu zögern in ihn ein und begann sich langsam in ihm zu bewegen.
„Scheisse", keuchte Phillip und wurde nur noch weiter in die Matratze gedrückt.
Chris stöhnte auf und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
„Mehr", stöhnte sein Freund und Christian konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Langsam lehnte er sich vor und griff ihm in den Schritt, um ihn noch mehr zu foltern. Mit der anderen Hand zog er eine leichte Kratzspur über Phillips Rücken, der sich ihm entgegen drückte.
„Jaaaa..fuck", stöhnte er und Chris stieß noch fester zu.
Er griff nach Phillips Hüften und veränderte den Winkel, um noch tiefer einzudringen. Ein letztes Mal fuhr er mit seiner Hand auf und ab, bis Phillip sich stöhnend ergoss und er selbst ebenfalls zu einer hirnlosen Masse wurde. Langsam sanken sie auf das Bett und verschränkten ihre Hände ineinander.
„Ich liebe dich".
„Ich liebe dich".

Inneres VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt