Anfang März, eine Woche vor meinem Geburtstag ging ich in Mutterschutz. Später als geplant, aber es ging mir gut. Mein Babybauch war noch etwas gewachsen, aber es würde niemand erahnen, das ich Zwillinge erwartete.
Es waren noch einige offizielle Termine absolviert worden, doch auch als Thronfolgerpaar gingen wir in Babypause.Ebenfalls stand der Umzug am letzten Wochenende im März ins Haus.
Karin und Martin waren da. Leonie hatte wie Ottilie beim Kisten packen geholfen. Ich versuchte einiges selber zu machen, aber irgendjemand stoppte mich immer wieder. Roman stellte es so schlau an, etwas mit mir zu machen, Leonie verfrachtete mich immer sofort auf einen Stuhl.
Unser altes Zuhause hatte ein neuer Teamkollege bei der Borussia gekauft. Einige Möbel hatte er übernommen.
Jetzt, am Samstag morgen räumten die Umzugshelfer der Spedition die letzten Kartons in den LKW, ehe sie losfuhren. Lu war mit ihrer Omi und dem Opi zum neuen Haus gefahren. Roman hatte die letzte Tasche ins Auto gebracht, während ich noch einmal durch jedes Zimmer ging. Ich besah mir jede Ecke, ob alles von uns raus war. Besonders lange hatte ich im Wohnzimmer gestanden, blickte auf den großen Tisch, sah zu der offenen Küche.
In diesem Bereich war so vieles geschehen. Vieles in unserem gemeinsamen Leben war hier das erste Mal geschehen. Als ich dann die Haustür hinter mir schloss, sah Roman zu mir.
Ich ging zu ihm, ließ mich umarmen. "Es war ein tolles Zuhause!", flüsterte ich. Er küsste mich und stimmte mir zu. Bevor wir ins Auto einstiegen, sahen wir beide noch einmal einige Minuten zu dem Haus.
Er griff meine Hand, führte sie an sein Gesicht und drückte seine Lippen an meine Handfläche. Diese Geste brachte mich wie so oft zum Lächeln. "Bereit?", wollte er wissen. Ich sah ihn an und lächelte. "Lass uns nach Hause fahren.", sagte ich.
Roman startete den Wagen und lenkte diesen sicher nach Hause. Wir schwiegen während der kurzen Fahrt, hingen unseren Gedanken ein wenig nach. Der Umzugswagen war bereits halb geleert. Es herrschte ein emsiges Treiben.
Wir traten in den offenen Eingangsbereich. Ottilie hatte bereits die Küche in Beschlag genommen. Leonie richtete das Arbeitszimmer ein. Die wenigen Kisten die es noch gab, waren in die Räumlichkeiten verteilt. Luana hatte Marco in Beschlag genommen, tollte mit ihm im Spielzimmer neben dem Arbeitszimmer. Das war bewusst dort eingerichtet, mit Verbindungstür, damit ich auch im Home-Office arbeiten konnte.
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Pflichtgefühl - Herz über Krone
FanfictionMaddy war nach Dortmund gezogen, wo sie eine Stelle in der medizinischen Abteilung des BVB angenommen hatte. Sie fand Freunde, Erfüllung in ihrem Job und die Liebe. Der Torwart erobert ihr Herz, nach einem holprigen Start, ungewollt und doch mit al...