Am Mittwoch nach der Hochzeit meines Schwagers, kam uns morgens um neun ein Flughafenshuttle abholen.
Mit Ottilie und Lucas ging es zum Dortmunder Airport, wo ein Privat-Jet auf uns wartete.
Dieser flog uns nach Mallorca, wo ein weiterer Shuttle uns von Palma nach Magaluf brachte. Wir bezogen eine dekadente Finca.
Die Zwillinge schliefen. Lucas stellte mit Roman das Reisebett im großen Wohnzimmer auf, wo die zwei direkt hinein gelegt wurden.
Lu, die im Flieger geschlafen hatte, jubelte durch die untere Etage.
Ottilie und Lucas bezogen jeweils eine kleine Einliegerwohnung unterhalb des Pools. Das Poolhaus war für Marco und Leonie reserviert. Wir bezogen die obere Etage, wo wir ein großes Masterbedroom hatten mit eigenem Bad. Dazu gab es zwei Kinderzimmer, die entsprechend eingerichtet waren.
An dem Abend würden noch Karin und Martin anreisen. Sie würden das grosse Gästezimmer im Souterrain nehmen, mit Bad und kleiner Terrasse. Das andere Gästezimmer im Souterrain würde Granny beziehen, wenn sie am Wochenende für eine Woche dazu käme.
Wir packten schnell aus, richteten uns ein. Lucas hatte mit Ottilie die zwei Leihwagen geholt. Zum einen ein kleiner Jeep und einen hochmodernen Van, der neun Sitze hatte.Mit Ottilie fuhr ich auf den Markt und in den Supermarkt. Wir kauften ein und ehrlich gesagt genoss ich es, ohne die Kinder stöbern zu können.
Zurück in der Finca übernahm meine Hausperle die Küche. Sie schnibbelte Obst klein, als Snack. Für abends sollte es etwas leichtes geben.Romans Sicht
Die Zwillinge waren aufgewacht, hatten die Ankunft in der Finca verschlafen. Ich wickelte beide, zog ihnen bei der herrschenden Hitze nur einen dünnen Body über die Pampers. Ich hatte mit Lucas den Laufstall in der Finca aufgebaut und in den Schatten gestellt. Dort lagen sie drin und lauschten den Erzählungen ihrer großen Schwester. Diese trug nur eine Schwimmwindel und teilte ihnen mit , was sie alles gesehen hatte.
Wir warteten nur auf Maddie, um in den Pool zu gehen.
Ottilie werkelte bereits durch die Küche, was bedeutete, das Maddie auch da war. Nur wenige Minuten später kam sie in einem Tankini raus.
Ich lächelte. Sie war schlank und auf dem besten Weg ihren Before Baby Body zu erreichen, aber sie war wunderschön. Sie erwiderte mein Lächeln. Sie blickte in den Laufstall, wo die kleinen mit ihren Händen spielten. Lu kam mit ihrem Gummitier zu mir. "Papa Pool!", verlangte sie. Ich erfüllte ihr nun allzu gern den Wunsch. Mit meiner ältesten Tochter planschte ich. Sie war eher furchtlos, sprang vom Rand in meine Arme.
Maddie hatte sich an den Rand gesetzt, ließ die Beine im Wasser baumeln. Sie beobachtete uns, kommentierte gelegentlich etwas. Erst nach einigen Minuten ließ sie ihren Körper komplett ins Wasser gleiten. Ihre Haare waren nicht geglättet, sondern waren wir in einen Messi Nun auf dem Kopf zusammengedreht. Lu verlangte nach ihrem Arm und ich reichte sie ihr. "Mami, schön hier!", sagte sie leise und spitzte ihre Lippen. Maddie verwehrte ihr die Geste nicht und küsste unser kleines Mädchen. Das veranlasste mich dazu, auch meine Lippen zu spitzen. Meine Frau lachte, aber auch ich bekam einen Kuss.
An dem Nachmittag machten wir nicht viel. Immer wieder waren wir im Pool, Lu hielt im Schatten auf einer Liege ein Nickerchen. Die Zwillinge wurden geherzt und Ottilie sass bei uns, verwöhnte uns. Unsere Haushälterin hatte uns Obstspieße vorbereitet, an denen wir uns alle gütlich taten.
Erst am späten Nachmittag, Lucas war bereits zum Flughafen aufgebrochen, zogen wir uns um. Alle leger in Shorts und Top.
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Pflichtgefühl - Herz über Krone
FanfictionMaddy war nach Dortmund gezogen, wo sie eine Stelle in der medizinischen Abteilung des BVB angenommen hatte. Sie fand Freunde, Erfüllung in ihrem Job und die Liebe. Der Torwart erobert ihr Herz, nach einem holprigen Start, ungewollt und doch mit al...