𝐟𝐨𝐮𝐫𝐭𝐞𝐞𝐧

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„Louis? Harry? Was meint ihr?" ruft Niall aus der Küche, weshalb Harry und ich unsere Köpfe in seine Richtung drehen. Wir liegen auf dem viel zu kleinen Sofa; meine Beine halb über Harry's Schoß und seine Beine auf dem Couchtisch.

Niall hält einige Prospekte von verschiedenen Lieferanten hoch, woraufhin wir beide zu ihm laufen. „Meinst du die liefern überhaupt bis hier her?" fragend sehe ich Harry an, der ein Burger-Prospekt in der Hand hält.

„Die hier auf jeden Fall!" grinst Niall begeistert und nimmt ein weiteres Prospekt vom Kühlschrank ab. „Pizza?"

Zustimmend nicke ich und auch Harry nickt, jedoch etwas abwesend, da etwas anderes seine Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.

Lächelnd nimmt Harry den blauen "I love Italy" Magnet von dem Kühlschrank, mit welchem bis eben noch die Pizza-Karte befestigt war. „Ich möchte auch so einen." erwartungsvoll sieht er uns an, doch ich kann nicht anders, als meine Augen zu verdrehen.

Das war ja klar. Und wenn ich ehrlich bin, wundert es mich an diesem Punkt unserer Reise auch nicht mal mehr.

Als er weder von Niall, noch von mir eine Antwort bekommt, da wir viel zu sehr damit beschäftigt sind, die Karte zu studieren, schiebt er seine Unterlippe nach vorne.

Drei Pizzen und zwei Filme später, liegt Niall schlafend und überfressen auf dem Sessel, während Harry und ich uns wieder auf die Couch gequetscht haben und ich durch das Fernsehprogramm schalte.

Seuftzend schüttele ich den Kopf und hebe Harry's lilane Kuscheldecke von mir, mit der er uns zugedeckt hat. Mit einer schnellen Bewegung stehe ich auf und sehe Harry an. „Meinst du wir können Niall hier so liegen lassen?"

Harry wirft einen Blick zu Niall, ehe er sich auch aufsetzt und leise lacht. „Ja, das passt schon."

Ich schalte den Fernseher aus und mit einem mal ist es stockfinster im Erdgeschoss, weshalb Harry mir das ein oder andere mal aufläuft, während wir den Weg zur Treppe suchen.

„Pass doch auf." fluche ich leise, lache dann aber doch, als ich wegen Harry auf die Treppenstufe falle. Tja, auch er hat dadurch sein Gleichgewicht verloren und landet halb auf- halb neben mir und kriegt sich vor lachen kaum noch ein.

„Dich kann man echt nicht alleine auf die Welt loslassen." grinse ich und krabbele die Treppen hoch, Harry dicht hinter mir. Oben im Flur, erhellt der Mond den Gang zum Glück, sodass wir den Weg zu unseren Zimmern, ohne weiteres stolpern, erklimmen können.

„Also, dann... Gute Nacht." sage ich und bleibe an meinem Türrahmen stehen. Es ist fast lächerlich, da Harry's Zimmertür nichtmal einen Meter entfernt ist.

„Nacht, Lou." lächelt er. Doch gerade als ich mit einem Nicken in mein Zimmer verschwinden will, setzt er erneut an.

„Willst du vielleicht noch kurz mit rüber kommen?" verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. Es klingt aber auch absolut falsch.

„Ich meine, ich muss mir sowieso nochmal deinen Rücken anschauen. Und vielleicht können wir noch ein bisschen reden, oder so. Also du musst nicht bei mir übernachten, ich meine nur, wir haben ja die letzten-"

Ich unterbreche ihn, durch ein kleines Lachen, dass meiner Kehle entflieht. „Schon gut, ich komme noch ein bisschen mit rüber."

Erleichtert atmet er aus, wahrscheinlich selber peinlich berührt über sein Verhalten, ehe er mir den Vortritt lässt und dann hinter uns die Tür schließt. Ich ziehe mein Tshirt aus und setze mich auf das Bett, woraufhin Harry stehen bleibt und mich mustert.

„Ich dachte, du kümmerst dich um meinen Rücken?" frage ich und ziehe die Augenbrauen hoch, woraufhin Harry nickt. „Richtig, richtig, der Rücken." er zeigt auf das Badezimmer. „Ich hole mal die Sachen."

Ich nicke leicht und kurz darauf ist er im angrenzenden Bad verschwunden, während ich mich schon mal mit dem Rücken zu ihm drehe.

Stumm nimmt er hinter mir Platz und fängt an meinen Rücken sanft einzucremen. Harry's kühle Finger fühlen sich gut auf meiner heißen Haut an.

„Fertig." sagt Harry bestätigend und wäscht sich die Hände. Ich weiß nicht, was für eine Creme das diesmal war, aber so schnell wie die eingezogen ist, kann ich jetzt schon schlafen gehen, ohne das Bett oder ein Tshirt einzusauen.

Ich drehe mich wieder um und setze mich auf den Bettrand. „Danke." ich lächele leicht, welches Harry erwiedert und leicht nickt. „Gerne." sagt er und lässt sich neben mich auf das Bett fallen.

„Okay... ich sollte dann mal rüber gehen." ich zeige mit dem Daumen neben mich, in Richtung meines Zimmers. „Schlaf gu-" weiter komme ich nicht, denn Harry hat seine Hand in meinen Nacken gelegt und mich zu sich gezogen, während seine Lippen Platz auf meinen gefunden haben.

Fast schon automatisch machen meine Lippen von der ersten Sekunde an mit und das, obwohl es ziemlich überraschend kam. Mein Kopf ist für einige Sekunden im Ruhemodus und ich genieße einfach das weiche, süße Gefühl auf meinen Lippen, bis sich mein Gehirn dann doch wieder meldet und ich mich von Harry löse und leicht den Kopf schüttele.

„Wir... wir sollten das nicht tun, nicht schon wieder. Wir haben doch gestern erst-"

Zustimmend nickt Harry und unterbricht mich, während er sich durch die Haare streicht. „Ja, ja, du hast absolut Recht. Wir sollten das nicht tun." lächelnd schüttelt er leicht den Kopf und leckt sich über seine pinken Lippen, was mich schlucken lässt.

„Tut mir leid, dass ich wieder-" beginnt er, doch diesmal bin ich derjenige, der ihn unterbricht, indem ich meine Lippen wieder auf seine drücke. Das Verlangen ist einfach viel zu groß in diesem Moment.

Während meine Hände Harry's Gesicht festhalten, wandern seine zu meiner Taille und ziehen mich näher zu sich, bis wir schließlich auf dem Bett landen. Harry liegend und ich auf ihm.

Erneut vereinen sich unsere Lippen. Diesmal etwas verlangender, als den Tag zuvor. Mit einem Schwung dreht Harry uns um, sodass ich jetzt unter ihm liege. Schwer atmend sehe ich ihn an und ich hätte schwören können, seine Augen für einen Moment aufleuchten gesehen zu haben.

Kurz lächelt er mich noch an, ehe er mir einen kleinen Kuss auf die Lippen drückt und sich dann über meinen Mundwinkel, bis hin zu meinem Hals vorarbeitet. Genießend schließe ich die Augen und lasse meine Hände an Harry's Rücken gleiten. Das ist so falsch. Wieso fühlt es sich dann so verdammt richtig an?

Sanft saugt er sich an einigen Stellen fest, beißt leicht in die Haut und küsst dann entschuldigend darüber, bis er meinen süßen Punkt gefunden hat und an diesem saugt, was mich zum aufkeuchen bringt.

Das lässt selbst Harry aufschauen, denn er sieht mir direkt in die Augen, während er sich auf die Unterlippe beißt. Erneut wiederholt er das Ganze, was auch mich wiederum erneut aufkeuchen lässt. Und Harry scheint das ziemlich gut zu gefallen.

hate u cause i don't [L.S.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt