"Was machst du?" Jungkook hatte sich selbst in meine Wohnung gelassen, doch das war mir ehrlich gesagt sehr egal.
"Warten." Antwortete ich und starrte weiter den ausgeschalteten Fernseher an.
Er setzte sich neben mich. "Worauf denn?"
"Jimin."
"Jimin?"
Ich nickte.
"Wie meinst du das?"
"Er hat endlich verstanden, was ich meine, wenn ich sage, er ist nur froh, wenn ich da bin. Das ist nicht gesund, deshalb habe ich versucht ihm zu helfen. Jetzt, da er es eingesehen hat, hat er mir gesagt, soll ich heute noch nicht zu ihm." Erklärte ich.
"..es sieht aber so aus, als ob du zu ihm willst."
"Will ich ja auch." Ich seufzte und sah zu Jungkook. "Ich will ihn aber nicht stören. Es soll ihm gut gehen."
Jungkook schwieg ein paar Sekunden, dann, ganz vorsichtig, fing er an zu reden. "Du hast Jimin gesagt, er ist nur froh, wenn du bei ihm bist?"
"Wenn du es so ausdrückst, hört sich das an, als ob ich voll arrogant bin."
"Ja, ja, ich weiß ja, was du meinst. Aber Yoongi, wenn du es dir schlecht geht, wird Jimin bestimmt nicht nein sagen, dich zu treffen. Einen Freund zu haben heißt für ihn da zu sein."
"Du nimmst das zu ernst."
"..bist du nur froh, wenn Jimin bei dir ist?"
"Nein, was sagst du denn da?" Empört sah ich ihn an. Er kann nicht einfach meine Diagnose über Jimin wiederholen und auf mich setzten!
"Wenn Jimin nicht da ist, fühle ich mich nicht- Jungkook, unser Vater liegt im Krankenhaus, deswegen bin ich schlecht gelaunt drauf. Das verstehst du doch.""Natürlich. Es ist echt scheiße, was passiert ist.. Aber, wenn es dir so schlecht geht solltest du Jimin holen. Er kann dich bestimmt aufmuntern." Er sah mich mit einer Art Mitleid an.
Ich seufzte und zog meine Knie an mich heran. "Schau mich nicht so an." Murmelte ich und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab.
Jungkook sagte daraufhin ein paar Momente nichts, dann kicherte er, weshalb ich zu ihm sah. Was ist so lustig?
"Ich habe Tae geschrieben, er hat Jimin geschrieben."
"Was?" Ich stand auf und stellte mich vor ihn. "Jimin soll sich nicht gezwungen fühlen mich-" Mein Handy klingelte, weshalb ich stoppte und auf den Bildschirm sah. Mein Handy lag auf dem Sofa.
Ein paar Sekunden sah ich mir es an, bevor ich es nahm und den Anruf annahm.
"Jimin?"
"Yoongi!" Er hörte sich froh an. "Ich habe gehört, du vermisst mich."
"Nein, nein." Sagte ich schnell. "Lügen, alles lügen."
"Ach ja? Dann lege ich wohl wieder auf."
Kurz zögerte ich. "Klar. Du musst lernen alleine froh zu sein."
"Yoongi, du hörst dich traurig an."
Ich setzte mich auf mein Sofa und ignorierte Jungkook, der mich interessiert ansah und anscheinend versuchte mich zu überreden, den Lautsprecher anzumachen. Das werde ich natürlich nicht tun.
"Ich bin nicht traurig."
"Das freut mich."
"Und du? Bist du froh?"
"Ja! Ich habe mir heute einen guten Tag gemacht. Aber darum geht es nicht. Mir geht es nicht gut, wenn es dir nicht gut geht."
"Mir geht es gut. Mach dir deinen Tag weiter." Schnell legte ich auf, dann sah ich zu Jungkook, dessen Blick immer unsicherer wurde, als er meinen finsteren Blick sah.
"Jeon Jungkook." Sagte ich wütend. So nannte ich ihn nur, wenn ich wütend war.
"Min.." Jammerte er, doch ich ignorierte das.
"Jimin hat sich dafür entschieden Pause von mir zu machen. Und das respektieren wir! Verstanden?!" Er nickte schnell. "Dann mach so etwas nie wieder!" Wieder nickte er. "Und jetzt raus, ich will alleine sein."
"Aber Yoongi.."
"Nichts aber. Geh jetzt einfach."
Geschlagen stand er auf. "Wenn es dir nicht gut geht, ich bin hier für dich."
"Geh jetzt."
Endlich stand er auf und ging.
Sofort nachdem ich gehört hatte, wie die Tür ins Schloss fiel, ging ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett.
Ich bin einfach wegen gestern, da wurde ja mein Vater angegriffen, traurig. Und das ich gerade nicht bei Jimin bin, fügt wahrscheinlich Pluspunkte hinzu.
Langsam schlief ich ein..
Wie lange ich letzten Endes geschlafen habe, weiß ich nicht, aber plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür, was mich aufwachte.
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für alle, bei denen das auch so ist, und sich das Gleiche gefragt haben ^
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Hater | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« Hater sind unnötig, das wissen wir alle. Man kann sie ignorieren, zurück Haten, die Sache, die der Hater mag runtermachen oder man kann versuchen ihn nett anzuschreiben und dann hoffen, dass er mit dem Haten aufhört. Die letzte Optio...