71 | s m i l e

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Jimin

"Genau." Lächelte ich und hielt Namjoons Hände. "Du bist der beste, den es gibt."

Namjoon sah kurz traurig aus, dann lächelte er aber auch. "Sagt Park Jimin."

"Ach.." Ich schüttelte meinen Kopf und ließ von ihm ab. "Also, bald bringe ich mein neues Album heraus. Weißt du, ob es schon irgendwelche Pläne gibt."

"Da müsstest du Seokjin fragen."

-

Ich sah meine traurig schauende Gestalt im Spiegel des Aufzugs an. Als die Aufzugtüren aufgingen, lächelte ich sofort sanft und begrüßte die Leute, die hereingingen, während ich ausstieg.

Vor Seokjins Tür angekommen, blieb ich kurz stehen, dann klopfte ich und trat ein, ohne das ich eine Antwort bekam.

"Oh. Taehyung, was machst du denn hier?"

Taehyung sah mich über seine Schulter an. "Nur reden."

"Ich hoffe nur das, was auch wichtig ist." Ich nickte Seokjin mit einem Lächeln zu.

"Natürlich. Ich sollte jetzt eh' gehen."

Dann hat meine Drohung also gewirkt.

"Sag es einer Menschenseele und ich bringe mich um. Das meine ich ernst." Hatte ich ihm gesagt, als er mein Heim verließ.

Als Taehyung aus der Tür war und sie geschlossen hatte, setzte ich mich vor Jin hin.

Jin ist ein Sänger hier im Entertainment. Aber er ist ein wichtiger Teil der Leitung, wenn ich das so sagen kann. Wie Namjoon. Vielleicht sogar noch mehr.

"Was kann ich für dich tun?"

"Ich wollte nur wissen, ob es schon Pläne für mein Comeback gibt."

"Noch nicht wirklich. Aber in zwei Wochen fängt das Planen an. Kannst dabei sein, wenn du willst." Bot er an.

"Nein, nein. Ich lass mir einfach sagen, wo wann was ist." Ich stand auf. "Das war's eigentlich auch schon. Danke."

"Warte." Jin stand auf. "Geht es dir gut?"

"Taehyung hat dir irgendwas gesagt, oder?" Wut breitete sich in mir aus.

"Taehyung? Nein. Aber man merkt es doch Jimin."

"Oh.. Hmm. Dann merkst du etwas falsch."

-

"Natürlich."

"Nein. Sag mir endlich, was los ist."

"Nichts. Mir geht es gut."

"Yoongi, ich leite seit über zwanzig Jahren eine Psychiatrie. Ich weiß das etwas falsch ist."

Genervt und geschlagen seufze ich. "Immer merkst du was. Es ist nur- Ich musste mich von jemanden trennen, den ich liebe."

Mein Vater sah mich an, als wäre ich verrückt. Haha, bei seinem Job. "Unsinn. Warum solltest du das machen?"

"Er.. er ist eine Figur der Öffentlichkeit. Wenn es herauskäme, das er in einer Beziehung ist und auch noch schwul.. Dann würde das nicht gut für ihn enden."

"Warum das?"

"Weil- Er ist sehr rückfällig für Depressionen. Wenn er dann so viel Hass im Internet-"

"Liebt er dich?"

"Was?"

"Du hast gesagt, du liebst ihn. Liebt er dich?"

Ich nickte. "Bei unserem letzten treffen hat er es noch. Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht."

"Du sagst, er sei sehr rückfällig für Depressionen. Und er hat doch noch bei der Trennung geliebt."

"Ich würde sagen, ich habe ihn etwas zu sehr abhängig von mir gemacht."

"Yoongi, merkst du nicht etwas?"

"Was denn?"

Mein Vater schlug sich die Hand gegen die Stirn. "Er liebt dich, du machst Schluss, er ist sehr rückfällig für Depressionen."

...oh.

Oh!

"Bitte bring mich um." Ich ließ meinen Kopf auf seinen Schreibtisch fallen.

"Ich weiß nicht, was zwischen dir und Jimin vorgefallen ist aber denk bitte darüber nach."

Nun sah ich ihn wieder an. "Ich.. ich habe nicht seinen Namen gesagt."

"Nicht? Ups. Aber na ja, ich habe euch die zwei Monate, in denen er hier war, gesehen. Und euer Verhalten hat mehr als tausend Worte gesagt."

Hater | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt