84 | let's

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Wie lange ich letzten Endes geschlafen habe, weiß ich nicht, aber plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür, was mich aufwachte.

Es ist mitten in der Nacht..

Was zur Hölle?

Oh mein Gott, ein Einbrecher?!

Nein, warum sollte ein Einbrecher anklopfen? Ugh, mein Kopf dampft.

"Ich komm jetzt rein!" Rief eine mir sehr bekannte Stimme.

Jimin!?

Was zur Hölle macht er denn hier?!

Schnell setzte ich mich auf und sah, wie die Tür langsam aufging.

Tatsache, dort stand Jimin und sah mich mit einem Lächeln an. Ah, mein Herz.

"Was..." Mehr Worte brachte ich nicht heraus, da ich zu müde war.

"Ich habe dich vermisst, also bin ich hier." Sagte er und schloss die Tür hinter sich. "Den Schlüssel habe ich von Jungkook." Erklärte er.

Jungkook.

Natürlich.

Wer denn auch sonst?

Fuck, so soll das aber nicht sein. Jimin braucht doch Zeit für sich!

"Jimin, du darfst nicht hier sein." Sagte ich ernst, als er sich auf mein Bett setzte.

Verdammt, er sieht so perfekt aus.

"Nicht?"

"Nein, du musst alleine froh sein-"

"Was ich verstehe. Aber wenn du traurig bist, tröste ich dich. Alleine froh sein, kann ich wann anders. Kuscheln wir? Ich bin müde."

Wenn er schon mal hier ist.. Ach.

"Okay.. Wenn du einen Schlafanzug haben willst, schau in meinem Schrank nach." Er nickte und ging zu meinem Schrank. Während er sich die ganzen Sachen anschaute, beobachtete ich ihn leise und merkte mit jeder Sekunde, dass ich immer fröhlicher wurde. Ich legte mich langsam hin.

Ich habe ihn vermisst. Oh man, ich bin echt zu anhänglich.

"Wir könnten eigentlich auch nackt schlafen." Sagte er nach ein paar Momenten.

"Ja." Antwortete ich sofort, doch dann realisierte ich meine Antwort und sagte schnell "Nein."

Er fing an zu schmollen, weshalb ich mich wieder aufsetzte und seufzte. "Jimin, komm her." Schnell stellte er sich vor mein Bett und sah mich erwartend an. "Du hast bemerkt, was ich meine." Er nickte. "Du weißt, dass meine Anwesenheit dich nicht einfach so heilt." Er nickte mit kurzem Zögern. "Das heißt, du brauchst Freiraum. Du sollst nicht einfach so wieder zu mir kommen, wenn ich mich gerade nicht gut fühle."

Jimins Gesichtsausdruck wurde von froh zu immer mehr verstörter, dann beugte er sich näher zu mir und dann-

Klatschte er mir eine.

Echt fest.

"Aua." Ich legte meine Hand an meine Wange und sah ihn erschrocken an. "Was soll-" "Du bist ein altruistischer Kerl! Und das ist nicht gut gemeint!" Rief er und hatte feuchte Augen.

Was ist denn jetzt hier los?

"Heute nach schlafe ich bei dir! Egal ob du es magst oder nicht!" Mit einem Sprung lag er auf mir, was ich mit einem leichten Schmerzerfüllten laut kommentiere. "Verstanden?" Rief er und drehte sich, dann drückte er seine Lippen auf meine.

Geschlagen ließ ich mich nach hinten auf mein Bett fallen. Jimin blieb an meinen Lippen hängen.

"Ich bleibe immer bei dir." Flüsterte er, als er Luft nahm. Ich schwieg. "Sag was." Verlangte er etwas verzweifelt.

"Was sagen? Mir geht es im Ganzen viel besser als dir. Deswegen sollte ich dir helfen, nicht besser."

Er sah mich ein paar Sekunden an, dann rollte er von mir runter und seufzte. "Genau das denke ich gerade über dich."

"Solltest du nicht. Mir geht es nur schlecht, weil mein Vater angegriffen wurde. Morgen geht es mir schon besser."

"Du bist so nervig."

"Du nicht."

Jimin nahm meine Hand und sah weiterhin die Decke an. "Weißt du, vielleicht sollten wir beide einfach über unsere Gefühle reden, nicht nur einer."

Hmm, vielleicht sollten wir das.

Hater | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt