Besuch... ich....?! In Gottes Namen, wer sollte das denn Jetzt bitte sein... und das in meinem Zustand... Breischädel, dazu hatte ich gefühlt kein Auge zu getan. Davon mal ab, konnte ich so wie ich aussah, keinen Besuch empfangen, das sagte mir jedenfalls mein Spiegelbild. Ich sprang kurz unter die Dusche, putzte mir die Zähne, band mir meine nassen Locken nur kurz zusammen, zog mir meinen Kuschelhoodie über und schlurfte die Treppe runter. Eigentlich wollte ich nur schlafen, ich war immer noch total müde, aber als ich in die Küche kam war ich mit einen Male hellwach...
„Patrick...", entwich es mir. Er stand zwar mit dem Rücken mir zugewandt am Fenster und sah raus in den Garten, aber ich hätte ihn so unter 10000 von Menschen selbst erkannt. Sofort schnellte er herum. „Ani...", flüsterte er ebenso und prompt stand er vor mir und zog mich einfach in seine Arme. Noch stand ich wie eine Salzsäule da, wusste nicht wie mir geschah, und dann... sein Geruch, seine Wärme... er brachte mich dazu, wieder aufzutauen und sofort schlang ich ebenso meine Arme um ihn und hielt mich krampfhaft an ihm fest. „I missed you... every single second...", hauchte er und die Tränen bahnten sich wieder unermüdlich ihren Weg. Ich war nicht in der Lage zu sprechen, oder irgendeinen Ton heraus zu bringen. Davon ab, wusste ich auch gerade nicht, was ich hätte sagen sollen. Ich wollte ihn einfach festhalten... bei mir halten... 11 verdammte lange Jahre hatten wir uns nicht gesehen, und jetzt... es war so vertraut, als ob es erst gestern gewesen wäre. Warum war er hier? Woher hatte er plötzlich die Adresse? Was machte er mir mit mir? „Shhhhhhh nicht weinen....", versuchte er mich zu beruhigen, aber so einfach war es nicht.
Wie lange wir so da standen, wusste ich nicht. Aber irgendwann kamen keine Tränen mehr und ich versuchte langsam wieder normal zu Atmen. „Besser?", fragte er sanft und löste sich etwas von mir, aber nur soweit, das wir uns ansehen konnten. „Es tut mir leid... ich...", stieß ich hervor, und er... er schüttelte nur den Kopf. „You don't need to say anything..."
Und dann ging alles plötzlich ganz schnell... zu schnell... Patrick hatte den Satz nicht ganz zu Ende gesprochen, da spürte ich schon seine weichen Lippen auf meinen und er küsste mich gefühlvoll und tief. Obwohl ich wusste, das es total falsch war, was wir beide hier taten, ließ ich mich ohne jegliches Zögern darauf ein, erwiderte seinen zärtlichen Kuss und seufzte auf. Bestimmend drückte Patrick mich an die Wand, küsste mich fordernder und schob seine Hände unter meine Hoodie... sofort verursachte das in mir einen angenehmen Schauer nach dem anderen. „Nicht hier... komm...", wisperte ich kurz, nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her in mein Zimmer. Sofort drückte er erneut seine Lippen auf meine. Diesmal deutlich fordernder, ich striff ihm indes sein Sakko von den Schultern und machte mich daran, sein Hemd aufzuknöpfen. Als ich gerade dabei war, mich an seiner Gürtelschnalle zu schaffen zu machen, zog er in einem Rutsch mir den Hoodie über den Kopf, und nestelte an meinen BH Verschluss herum, als ich schon seine Hose geöffnet hatte, und ihm sie forsch runter zog. Nun standen wir nun noch im Slip da, tauschten innige und leidenschaftlich Kusse aus, als Patrick mich schon Richtung Bett drückte. Noch halbwegs geistesgegenwärtig reagierte ich. „Warte... bin sofort wieder da!", ich flitze schnell ins Bad. Irgendwo musste meine Schwester doch Kondome haben, und hatte nach einiger Suche Erfolg und war im Nu wieder zurück. Patrick stand immer noch so da und sah mich fragend an, das ich ihm nur die Verpackung entgegen streckte und er es mit einem Lächeln erwiderte. Patrick nahm mir die Verpackung aus der Hand, holte ein Gummi raus, und legte es zunächst noch auf den Nachtisch, als er mich auch schon aufs Bett drückte und mich sofort wieder begierig Küsste. Seine Hände waren plötzlich gefühlt überall und ich bäumte mich regelrecht unter ihm auf, presste ihm mein Becken entgegen,, als er sich auch schon an meinem Höschen zu schaffen machte und im nächsten Moment sich seiner Shorts entledigte. Plötzlich war er total unsicher, suchte nach meiner Blick, und ich zog ihr wieder zu mir, küsste ihn tief und umschloss bestimmend seine Errektion, die sich mir entgegenstreckte, das er laut aufstöhnte... „Holy Jesus...", aber es nahm seine Anspannung, und im nächsten Moment spürte ich seinen Daumen, der mit leichtem Druck über meinen Kitzler strich und er sachte seine Finger in mich schob und leicht zu stieß. „Gott... Patrick...", stöhnte ich nur ebenfalls auf und ich hegte nur noch allein den Gedanken ihn endlich zu spüren. „Gefällt dir das?", hauchte er an meine Lippen und intensivierte nun sein Tun, während ich versuchte, das Kondom vom Nachttisch zu angeln. „Suchst du das?!", grinste er verschmitzt, und hielt mir die kleine quadratische Verpackung hin. „Ja..." „Wir haben Zeit, oder nicht?!" „Schon... aber...", ich biss mir wie früher auf meine Lippe und versuchte in seinen Augen lesen zu können, was in ihm vorging. „...but I think, you want it, as much as I do..." „Du hast mir auch gefehlt...", mehr brauchte ich nicht sagen. Es reichte, das er die Umverpackung aufriss, sich das Gummi überzog und mich wieder tief und fordernd küsste. Wie automatisch spreizte ich meine Schenkel, und zog ihn noch näher zu mir, denn noch länger warten zu müssen war keine Option für mich. Patrick sah mir nochmal tief in die Augen, kam langsam näher, und als sich endlich unsere Lippen wieder berührten, drang er zeitgleich in mich ein und entlockte uns beiden damit ein erneutes Aufstöhnen. Zunächst noch sanft und vorsichtig zu gleich begann Patrick sich zu bewegen. Es war, als ob wir eins wären, wir gleich schwingen würden, so das wir von Anfang an schon den selben Rhythmus hatten. Plötzlich konnte ich mich jemanden hingeben... ihm konnte ich mich hingeben...
Feste umschloss Patrick mit einer Hand mein Becken, stieß fordernder in mich, während seine Augen geschlossen waren und seine Stirn auf meiner ruhte, und dann... wieder ganz sachte und sanft. Durch diesen permanenten Wechsel von leidenschaftlich zu zärtlich machte er mich Wahnsinnig... aber auch entdeckte ich Zonen meines Empfindens an mir, was ich zuvor nie kennengelernt hatte.
Meine Atmung nahm zu... die Hitze stieg in mir auf und bin jetzt auf Gleich erreichte ich meinen Höhepunkt. Dieser Orgasmus war anders... er war so intensiv, und zudem dauerte er an, das ich das Gefühl hatte, ein zweites Mal gekommen zu sein, als Patrick seine Hand ins Kissen krallte, laut aufstöhnte und ebenfalls kam. Umgehend überhäufte er mich wieder mit zärtlichen Küssen, bevor er sich mit bedacht mir entzog, das Gummi in einem Taschentuch noch schnell entsorgte und mich sofort in seine Arme zog.
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Dämonen der Vergangenheit
FanfictionEinen Fehler durch eine Lüge zu ersetzen heißt, ein Loch mit einem Flecken zu überdecken. Diese Weisheit stammt zwar nicht von mir, denn meine Fehler hatte ich selbst gemacht.... Vor allem den einen... Wenn ich eines gelernt hatte, dann das... Verg...