Kapitel 2//Isengard 2

409 17 1
                                    

Aragorn pov.
"Ihr habt viele Kriege geführt und viele Männer getötet, Théoden König und habt hinterher Frieden geschlossen. Könnten wir nicht gemeinsam beratschlagen, wie wir das einst taten, mein Freund? Können wir nicht Frieden haben, Ihr und ich?" Ertönt Sarumans Stimme und er tritt auf der Spitze des Turms in Erscheinung.
"Das werden wir. Wir werden Frieden haben, wenn man Euch gerichtet hat für die Feuerbrünste in der Westfold und für die Kinder, die dort ihr Leben ließen! Wir werden Frieden haben, wenn das Leben der Soldaten, die vor den Toren der Hornburg zerhackt wurden, nachdem sie schon tot waren, gerächt ist! Wenn Ihr an einem Galgen baumelt, zum Vergnügen Eurer eigenen Krähen, dann haben wir Frieden." Ruft Théoden nach oben und nun ist wohl klar das jeder von uns den Tod des Zauberers will.

"Galgen und Krähen! Du Greis! Was willst du, Gandalf Graurock? Lass mich raten. Den Schlüssel von Orthanc? Oder womöglich die Schlüssel von Barad-dûr selbst? Zusammen mit den Kronen der sieben Könige und den Stäben der fünf Zauberer?" Fragt Saruman unseren Zauberer, doch dieser geht nicht auf die Provokation ein.
"Dein hinterhältiger Verrat kostete schon Vielen das Leben. Tausenden mehr droht jetzt Unheil. Doch du könntest sie retten, Saruman. Du warst tief im innersten Rat des Feindes." Erklärt Gandalf einer unseren Gründe warum wir gekommen sind. "Und du wirst uns Laurea zurück geben! Ansonsten kann ich für dein Leben nicht garantieren." Ergänzt Gandalf unsere Absichten und der Zauberer auf dem Turm lacht auf.
"Ihr wollt die goldene Prinzessin? Ihr könnt ihren Leichnam haben, lange hat sie gelitten und durfe Qualen ertragen die ihr euch nicht Mal in euren Träumen vorstellen könnt. Doch letzten Endes konnte ich ihren Geist brechen! Sie hat mich angefleht sie umzubringen und ich war so gnädig es zutun." Ruft er hinunter und ich blicke geschockt zu Legolas, dessen Blick ist eine einzige Leere und seine Knöchel an den Finger stehen weiss hervor, so sehr zerdrückt er die Zügel seines Pferdes.
" Und dann seid ihr auch noch gekommen, weil ihr Auskünfte wollt? Ich habe welche für euch." Er holt eine runde, dunkle Kugel hervor und präsentiert sie uns.
"Ich hab jetzt genug davon! Mach Schluss mit ihm, ein Pfeil direkt ins Maul!" Rät Gimli den Elben vor sich und dieser zieht ohne zu zögern einen Pfeil hervor.
"Nein! Komm herunter, Saruman! Dann wird dein Leben verschont!" Ruft Gandalf schnell, doch Legolas hört nicht seinen Pfeil auf den Zauberer zu zielen. "Ihn leben lassen? Er hat sie gefoltert und gebrochen, der Tod ist noch gnädig für ihn." Zischt der Elb voller Trauer, doch senke ich vorsichtig seinen Bogen. "Du wirst deine Rache bekommen, doch müssen wir logisch denken." Spreche ich auch voller Trauer zu ihm, Laurea hat mir auch viel bedeutet und solch einen Tod hat sie nicht verdient. Hätten wir sie doch bloß nie auf diese Reise mitgenommen.

"Spar dir dein Gnade und dein Mitleid. Ich habe keine Verwendung dafür!" Ruft Saruman und lässt Feuer auf Gandalf regnen, wobei wir alle geschockt nach Luft ringen.
Doch Gandalf übersteht den Angriff unbeschadet und ruft zurück. "Saruman! Dein Stab ist zerbrochen!" Tatsächlich zerbricht Sarumans Stab in seiner Hand.
Hinter ihm taucht in diesem Moment der ehemalige Berater von König Théoden auf. "Grima! Du musst ihm nicht gehorchen! Du warst nicht immer so wie jetzt. Einst warst du ein Manne Rohans. Komm herunter." Fordert Théoden und beweist dadurch Barmherzigkeit, was ich hoch schätze. Nicht viele würden so handeln.
"Ein Manne Rohans? Was ist Rohans Haus als eine strohgedeckte Scheune, wo Straßenräuber im stinkigem Rauch trinken und ihre Sprösslinge sich zwischen den Hunden auf dem Fußboden sielen? Der Sieg in Helms Klamm gebührt nicht Euch, Théoden, Pferdemensch. Ihr seid der minderwertige Sohn größerer Herren." Spottet Saruman und ich Frage mich wie lange wir uns sein Gerede noch anhören müssen, bevor Legolas ihn endlich erschießen darf.
"Grima! Komm herunter. Befreie dich von ihm." Fordert Théoden nochmal.

"Befreien? Er wird niemals frei sein."
"Nein." Widerspricht der Mann Rohans dem Zauberer, aber wird dafür von Saruman geschlagen.
"Auf die Knie, Köter!"

"Saruman, du warst tief im innersten Rat des Feindes. Sag uns, was du weißt!" Mischt sich Gandalf schnell ein, wohlwissend das ich Legolas nicht mehr lange zurückhalten kann.
"Schicke deine Wächter fort! Dann sage ich dir, wo euer Verderben entschieden wird. Ich werde hier nicht dein Gefangener sein." Ruft Saruman, aber im nächsten Moment steht Grima Saruman mehrmals in den Rücken.
Legolas schießt einen Pfeil auf Grima, welcher ursprünglich für Saruman gedacht war und ich halte ihn nicht auf.

Wir beobachten wie der Zuaberer vom Turm stürzt und von einem Mühlrad aufgespießt wird.
Wir alle blicken mit Gemischten Gefühlen auf den Zauberer und Gandalf spricht als erstes wieder.
"Schickt Kunde an all unsere Verbüneten und in jeden Winkel Mittelerdes, der noch in Freiheit steht. Der Feind rückt gegen uns vor. Wir müssen wissen, wo er zuschlagen wird." Redet er zu Théoden, doch im nächsten Moment springt Legolas von seinem Pferd und wattet durch das Knie hohe Wasser.
"Legolas!" Rufe ich ihn hinterher und steige schnell auch von meinem Pferd, ich weiß ganz genau was er vor hat. "Aragorn!" Ruft Gandalf mir hinterher und ich drehe mich kurz um. "Wir kommen gleich!" Rufe ich und folge dem Elben ins Innere des Orthanc.

 "Wir kommen gleich!" Rufe ich und folge dem Elben ins Innere des Orthanc

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𝓦𝓪𝓻 𝓸𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼 3//Herr der Ringe ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt