Kapitel 11//Die Leuchtfeuer

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Laurea pov.
Es sind schon einige Tage vergangen seit Gandalf und Pippin abgereist sind und Aragorn sitzt jeden Tag draußen und beobachtet das Leuchtfeuer. Ich saß öfter bei ihm, doch verbringe ich meine Zeit meistens mit Legolas, denn ich weiß das er schon bald abreisen wird und mich Mal wieder alleine lassen wird.
Dank seiner Abwesenheit nachts habe ich kaum Alpträume von den Verliesen Isengards, doch fürchte ich mich davor alleine in den dunklen Stunden zu sein und welches dort auf mich warten mag.
Ich brauche nur in den Spiegel zu sehen und meine weißen Haare zu erblicken und bekomme es mit der Angst zutun. Ich verfluche Saruman dafür was er mir angetan hat und was ich alles durch ihn erleiden musste.

Doch gerade genieße ich seine Anwesenheit, während wir gemeinsam mit Gimli in der großen Halle sitzen und essen. Obwohl man auch eigentlich sagen könnte das Gimli isst und wir ihm dabei zusehen, denn zusehen wie er das Fleisch runter schlingt lässt einem schlecht werden.
Ich zucke zusammen als plötzlich die Tür aufgestoßen wird und Aragorn reinstürmt.
"Die Leuchtfeuer von Minas Tirith! Die Leuchtfeuer brennen! Gondor ruft um Hilfe." Ruft er aufgeregt und geschockt blicke ich zu Legolas, welcher König Théoden im Blick behält.
"Und Rohan wird antworten. Die Heerschau soll beginnen!" Ruft der König und draußen ertönen Glocken, ich blicke unsicher zu Legolas, welcher aufgesprungen ist.

Ich folge Legolas in unser gemeinsames Zimmer und beobachte ihn stumm dabei wie er sich seine Waffen anlegt. Doch hält er inne als er meinen traurigen Blick bemerkt. "Wir werden uns bald wieder sehen, mach dir nicht zu viele Sorgen." Spricht er beruhigend und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Ich nicke ihm lächelnd zu und lasse mir von ihm einen Kuss geben. "Ich habe noch was für dich." Spricht er lächelnd und überreicht mir das blau-silberne Schwert. "Ringil!" Spreche ich erfreut und nehme das Schwert an mich. "Ich habe es für dich verwahrt, zwar hoffe ich das du es nicht brauchen wirst, aber es gehört dir und du solltest es haben." Erklärt er und nicke ihm dankend zu.

In Edoras bleiben nur ein Handvoll Wachen zurück, während alle anderen auf ihren Pferden in den Krieg reiten. Ich beobachte den Zug bis er Hinterm Horizont verschwunden ist. Normalerweise hätte ich mir spätestens jetzt ein Pferd geschnappt und wäre ihnen nach geritten, doch will ich Legolas vertrauen nicht verletzten.

Ich reiße mich vom Anblick des leeren Horizont los und gehe wieder in die Halle, welche komplett leer ist. Éowyn ist ebenfalls mit geritten so habe ich nun keine Freunde hier mehr und kann nur hoffen das alles gut geht. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so nutzlos gefühlt.

 Noch nie in meinem Leben habe ich mich so nutzlos gefühlt

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𝓦𝓪𝓻 𝓸𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼 3//Herr der Ringe ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt