Kapitel 9

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Emily

Die restliche Fahrt verlief schweigend. Eigentlich hätte ich gern was gesagt, sie angeschrien oder so. Aber erstens wusste ich nicht was ich sagen sollte und ein wenig Angst habe ich schon irgendwie. Obwohl ich das natürlich niemals zugeben würde.
Aber trotzdem. Die sind zu dritt und haben Pistolen, da helfen meine Boxkünste auch nicht gerade viel, sie könnten also eigentlich alles mit mir anstellen und das ist schon irgendwie scheisse.

Meine Gedanken werden abrupt durch Nicola unterbrochen.

,,So wir sind da."

Ich schaue daraufhin aus dem Fenster und sehe ein mittelgrosses Fabrikgebäude.

„Was wollt ihr hier machen?", frage ich sie.

Die drei steigen aus und schlagen die Tür zu, ohne meine Frage auch nur zu beachten.
Na danke.

Soll ich jetzt auch ausstigen?

Die Frage erübrigt sich, als Nicola die Tür nochmals öffnet und meinte: „Aussteigen Kleines wir sind da."

Ich schnaube nur zur Antwort und will eigentlich sitzen bleiben, doch da wird eine weitere Tür geöffnet und eine Pistole auf mich gerichtet. Kyle schaut mich blöd grinsend an und zieht beide Augenbrauen hoch.
Was hat der nur für ein Problem?
Ich schaue auf die Pistole, seufze und steige dann aus dem schwarzen Auto aus.

Draussen schaue ich mich um. Ich mustere das nicht besonders grosse Fabrikgebäude. Es kommt mir nicht annähernd bekannt vor. Wo zur Hölle haben die mich hin gebracht? Natürlich war ich auch so dumm und habe nicht mal aus dem Fenster geschaut, in welche Richtung wir eigentlich gefahren sind. Naja ändern kann ich es nun auch nicht mehr.

Ich sehe auch andere Menschen. Ich will gerade um Hilfe schreien, doch Liams Stimme unterbricht mich.
„Würde ich nicht tun. Sind alles Gangmitglieder, die zu uns halten würden. Und dann hättest du nicht nur uns am Hals."

„Ernsthaft alle?", frage ich erstaunt. Ich zähle alleine auf dem Vorplatz  so um die 20 Personen.

Niemand antwortet mir. Wird das jetzt zur Gewohnheit oder was?

„Komm mit!", befiehlt Kyle.

Eigentlich will ich mich weigern, doch irgendwer Nicola oder Liam glaube ich drückt mir wieder die Waffe in den Rücken und ich muss mich in Bewegung setzten.

Irgendwie kommt mir das gerade so vor, wie in einem schlechten Film. Sie führen mich durch weisse Flure. Die Türen, Fensterrahmen, der Boden, alles ist weiss. Egal wo man hinsieht. Das Gebäude macht mir Angst. Es würde mich auch nicht wundern, wenn hier jetzt irgendwo ein Zombie herumrennen und uns alle fressen würde.
Irgendwie nehme ich kaum noch wahr, wie sie mich durch das Gebäude führen. Plötzlich halten wir und ich bemerke, dass wir vor einer Eichenholztür stehen.
Und stellt euch dass vor: Sie ist braun!

Nicola öffnet die Tür und eine mürrische Stimme begrüsst uns.

„Könnt ihr nicht anklopfen?"

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Heyy zusammen

Ich weiss ich habe ewigs gebraucht um ein nur so kurzes Kapitel zu schreiben und es tut mir echt leid, aber mir ging es nicht so gut und dann war auch noch der Schulstress aber ja eigentlich egal.

Hoffentlich gefällts euch trotzdem

Und danke für die vielen Reads und Votes <3
(Also für mich sind es viele. Ich dachte anfangs so, dass die Story sowieso niemand liest😅)

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