Bist du es wirklich?

43 Was Mal War

Die Tage wurden wieder kälter und der erste Schnee fiel. Liegen blieb noch nichts, dafür war es noch zu warm.

Naruto sah die ganzen Flocken und rannte nach draußen, gerne hätte er mit seinem Bruder gespielt und ihm den ein oder anderen Schneeball ins Gesicht gepfeffert.

Doch selbst nach mehreren Jahren war niemandem der Junge unter die Augen gekommen und die Polizei stand langsam in den Ermittlungen still. Sie fanden kaum Beweise, die auf eine Entführung hinweisen könnte.

Naruto sah in den Himmel und lächelte leicht, er würde ihn irgendwann finden. Seinen Bruder und besten Freund. Echt jetzt!

Seit dem gestrigen Tage war ich wieder Zuhause, ohne Gaara.

Die Situation im Hotelzimmer war mir zu unangenehm.

Und ich gebe zu, ich habe vielleicht überreagiert. Er hätte in meinen Augen aber auch sehr viel sensibler reagieren können. Er wusste, dass ich noch Jungfrau war, mein Wissen über Sex nicht das Meine war, sondern nur die zu Bild gebrachten Gedanken eines Menschen, der den Sex so spannend wie möglich darstellen wollte.

Ich seufzte tief, als ich meinen Flur betrat und die Einsamkeit mich überrollte.

Ich wollte nicht allein sein, ich wollte auf jemanden warten können, oder erwartet werden. Jemanden , der die Zeit alleine nicht für sich ausnutzen würde, um mich zu hintergehen, sondern einzig auf meine Wiederkehr wartete.

Der Gedanke machte mich wütend. Kiba sagte mir immer wieder, dass ihm einige sagen, dass ich super toll sei und mir eigentlich alle hinterherlaufen. Aber wo sind die? Warum ist niemand an meiner Seite, um alle Gedanken zu teilen?

Ich hatte Gaara wirklich gerne und nun war er weg. Wegen etwas, wofür ich einfach zu feige war, das zu klären.

"Ich will doch nur nicht allein sein", sprach ich in den leeren Flur und schniefte einmal auf, bevor ich mein Zeug nahm und es ausräumte.

~einige Monde später

Ich arbeitete wieder mal und machte einige Nudelsuppen für unsere Gäste.

Ich freute mich schon, in wenigen Stunden begann der Zug der Kreativen, auch dieses Jahr hatte ich das Thema verfolgt. Dieses Jahr mussten die Teilnehmer einen eigenen Charakter, im Stil eines schon existierenden Zeichentrickfilmes erschaffen.

Ich lächelte, dachte an den Tag, an welchem ich gedankenverloren in der Menge stand und Satsuki kennenlernte. Ich dachte darüber nach, dass irgendeine Macht uns immer wieder zueinander zu führen schien.

Ohne Zweifel, ich mochte den Dunkelhaarigen. Er war zuvorkommend, ich hatte das Gefühl bei ihm sicher und geborgen zu sein und er gab mir das Gefühl mehr zu sein als nur Naruto.

Ich meldete mich kurz bei Ayame, dass ich mir den Zug ansehen gehe.

In der Menge ging ich mit meiner Größe fast unter, konnte kaum was sehen und so drängte ich mich weiter nach vorne, um besseren Blick auf den Zug zu haben.

Ich sah die Bilder, sie waren wirklich gut, doch meine Konzentration und meine Gedanken klebten immer wieder an Satsuki.

Auf dem Weg nach Hause orderte ich Kiba zu mir. Ich hatte was mit ihm zu besprechen.

Als der Braunhaarige dann eintrat, natürlich ohne zu klingeln, ist bei ihm ja soo unnötig, schien er schon geahnt zu haben, dass es etwas gefühlsduseliger werden könnte. Eine Tüte voll mit Eispackungen stellte seine Begleitung dar.

Als ich ihn dann so sah, auf der Couch sitzend, bereit sich meine Gefühle anzuhören und mir bestmöglichen Beistand zu leisten und mich mir zu erklären, musste ich anfangen zu heulen. Der Typ da war einfach der allerbeste!

"Nu fang erstmal an zu erzählen bevor du hier gleich so ein Fass aufmachst Naruto", lachte er herzlich, obwohl ihm klar war, dass ich emotional bin. Das erste Eis in den Händen und einen Löffel dazu, fing ich an von meinem Urlaub zu erzählen. Sprüche der Abscheu und des Unverständnisses verließen dabei immer wieder Kibas Mund, als er die Story zu Gaara hörte.

"Okay, also willst du mir mit all dem jetzt erzählen, du warst nach dem Malheur mit deinem Ex die ganze Zeit bei diesem Emo und dir ging es dort besser als die ganze Zeit bei Gaara?", ich dachte erst über die Worte nach. Sie waren harsch gesprochen, aber im Prinzip war es das, oder nicht? "Naja, ja, ich war danach bei Satsuki untergekommen und wir hatten eine echt schöne Zeit. Ich würde aber nicht sagen, dass ich mich allgemein wohler gefühlt habe als die gesamte Zeit, in der Gaara und ich zusammen waren."

Kiba wischte einmal durch die Luft. "Darum geht's gar nicht, es geht darum, dass die Vermutung im Raum steht, ob du dich in ihn verliebt hast, oder nicht?"

Mal ein Neuer Teil, die Geschichte neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Ich weiß noch nciht wie viele Parts es noch werden, zieht sich vermutlich noch... Aber ich versuch regelmäßiger was zu schreiben.