Verkrampft lagen wir nebeneinander im Bett. Zum Glück mussten wir uns keine Decke teilen, sonst hätte ich wohl völlig am Rad gedreht.
So war es 'nur' eine echt unangenehme Situation.
"Gaara und ich sind nicht mehr zusammen."
Das hießen die Worte, ja, aber wie würde es weiter gehen? Dass wir von nun an getrennte Wege gehen würden? Dass ich ab jetzt nicht mehr von der Arbeit abgeholt werden würde und die Abende wieder allein verbringe?
Und sollte ich den Urlaub abbrechen? Diese ganzen Fragen brachten zu nichts. So stand ich auf und verdrückte mich mit meinem Telefon im Badezimmer und rief in meinem Gedankenstrudel einfach denjenigen an, der mich mit nur einem 'alles wird gut' beruhigen konnte.
"Satsuki? Ein Glück gehst du gleich ran. Können wir uns treffen?... Das-das erzähle ich dir besser persönlich. Okay bis gleich.", Tränen stiegen meine Augen empor. Überfordert mit der Situation und den plötzlichen vielen Eindrücken. So machte ich mich schnellen Schrittes auf den Weg zur Bank.
Die beiden Bengel rannten über die Wiese und rauften sich. Als sie dann am Abend nach Hause kamen, sah Kushina schon, die Kleidung konnte sie in die Tonne hauen. Die Löcher und Grasflecken waren so groß, dass man höchstens Putzlappen daraus machen konnte.
Naruto hatte ein aufgeschlagenes Knie und Sasuke ein blaues Auge. Dennoch stützte er seinen Bruder, da es diesem schwerfiel zu laufen.
Auch wenn Kushina erbost über die kaputte Kleidung war, erfreute sie das Bild des Zusammenhaltes der beiden Rabauken.
"Ach du Schreck, wie seht ihr denn aus? Komm Naruto ich versorge erstmal dein Knie und du Sasuke, du machst dich einmal sauber und ziehst dich um.
So ging der neuste Uzumaki zu seinem Papa, um sich helfen zu lassen.
Als dieser ihn jedoch sah, brach er in schallendes Gelächter aus. Sein Sohn sah so ramponiert aus und doch so glücklich und zufrieden... Das schien ihm zu absurd.
Die beiden Bengels rannten über die Weide und standen auf. Als sie abends nach Hause kamen, hatte Kushina bereits gesehen, dass sie ihre Kleidung in dem Container zerschmettern konnte. Die Löcher und Grasflecken waren so groß, dass man nur Putzlappen daraus machen konnteWas hat dieser Trottel wohl jetzt schon wieder angestellt? Sein Anruf hatte mich jedoch beunruhigt, so nahm ich mir den Rest des Tages frei und eilte zu unserer Bank.
Als ich ankam, saß dort schon ein verweint aussehender Blondi, Tränen traten ihn aus den Augen und seine gesamte Gestalt sah fertig aus.
"Um Himmels willen Naru! Was ist passiert?", die folgende Nähe, sollte mir normal widerstreben, jedoch die zu dem Blonden war angenehm. Geradezu wohltuend.
"Satsuki", heulte er, "I-ich kann, ich meine..." Er brach ab und schluchzte herzzerreißend auf.
"Shh Naruto, ich bin da, es wird alles wieder gut. Beruhige dich" vorsichtig sah ich ihn an. Strich sanft über seinen bebenden Rücken und nach einer Weile, war der Blonde so weit, dass er sprechen konnte.
Er zog nochmal die Nase hoch und fing an zu erzählen: "G-Gaara und ich... Also wir haben uns gestritten.", mit gesenktem Blick, die Hände verkrampft in die Knie gekrallt, saß er neben mir. "u-und ich glaube... Wir haben uns getrennt.", seine Stimme brach am Ende. Die Nachricht überrumpelt mich. Wie sollte ich reagieren? Sollte ich ihm mein Beileid aussprechen? Machte das die Sache nur schlimmer?
Mit der Situation überfordert strich ich einfach weiter über den schlanken Rücken.
"Du kannst gerne bei mir bleiben, wenn du magst - ich mein... Also du willst bestimmt nicht zurück zu ihm erstmal oder u-nd also..." ich wurde mitten im Satz unterbrochen als sich mir Arme um den Hals schlangen und ich meinte ein leises, erleichtertes 'Danke' zu vernehmen.
DU LIEST GERADE
Bist du es wirklich?
Hayran KurguKann dich ein Mensch, nach Jahren des Getrennt seins, wieder erkennen und können die Gefühle die Selben sein? Sasuke wird von Naruto und Kiba im Kindesalter gefunden und aufgenommen. Sasuke wird eines Tages entführt und taucht unverhofft wieder auf...