21 Hammer Typ

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"Hi Naruto heißt du also? Schöner Name!", erschrocken drehte ich mich um und sah rote Haare und Augen, die so undurchschaubar wirkten wie bei unserem ersten Aufeinandertreffen. Durch seinen Korpus, der ein Stück größer war als mein eigener, wirkte er so erwachsen und vernünftig, was mich einschüchterte.

"J-ja", mehr bekam ich in diesem Moment nicht heraus. Ein kaum sichtbares Lächeln zeichnete sich auf den Lippen meines Gegenübers ab.

Meine Augen weiteten sich ein Stück, dieser hübsche Mann vor mir steckte voller Rätsel, da war ich mir sicher.

Aber war ich gewillt sie zu lösen?

Optisch empfand ich ihn als sehr ansprechend, aber ob wir uns darüber hinaus auch einig sind? Waren wir uns sympathisch?


"Du bist wohl eher von der schüchternen Sorte, was? Wie schaffst du es dann einen Laden zu bewirtschaften?", seine Worte rissen mich aus meinen Gedanken, gerötet antwortete ich: "Nein, eigentlich bin ich eine ziemliche Quasselstrippe. Ich... bin nur noch etwas mit der Situation überfordert. Tut mir leid.", beschämt senkte ich den Kopf. "Das ist okay, für mich ist das genauso neu wie für dich", er sah mich lieb an, "dann fang ich mal einfach an, etwas von mir zu erzählen. Ich heiße Gaara...", ich blickte ihm abrupt in die Augen und nuschelte: "So heißt du also", ihn schien das Gott sei Dank nicht aus der Bahn zu werfen und er erzählte mir noch einiges von sich. Mit der Zeit taute auch ich auf und so sprachen wir bis es dunkel wurde und wir uns voneinander verabschiedeten.


Lächelnd ging ich nach Hause.

Der Typ war der Hammer.

Auch schien er Gefühle für mich zu haben. Gaara war sehr zuvorkommend, lachte über das, was ich sagte, aber nie bösartig. Und es fiel mir häufiger auf, dass er mich nie aus den Augen ließ. So als wolle er mich beschützen.

In mir machte sich ein wohliges Gefühl breit.


Ich hatte gerade meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche geholt, als die Tür sich schon von alleine öffnete. Erschrocken wich ich einen Schritt nach hinten.

In der Tür stand Kiba und sah mich strahlend an. "Kiba! Hast du mich erschreckt. Was machst du hier?"

"Na ich muss doch wissen wie es lief!", Kiba sah mich empört an. Belustigt schnaubend drängelte ich an ihm vorbei in die Wohnung. Wir setzten uns, wie immer, wenn Kriegsrat gehalten wurde, auf das Sofa und ich erzählte ihm, mit schwärmenden Lächeln von dem Treffen.

~


Nach einer langen Erzählung saß ich glücklich lächelnd auf dem Sofa.

"Das klingt klasse. Wollt ihr euch wieder treffen?", Kiba war genauso aufgeregt wie ich. Mich rührte dieses aufrichtige Interesse von meinem Freund, an mir und meinen Problemen.

"Ich möchte ihn unbedingt wieder sehen. Er ist so. Ich kann das nicht in Worte fassen. Gaara ist nahe zu perfekt.",

"Liebst du ihn?", das war die Frage, die ich mir selbst stellte. Liebte ich Gaara? So wirklich aufrichtig? Ich dachte kurz nach, zog dabei die Stirn kraus. Doch meine Antwort war:"Ja", befreit ließ ich mich weiter in die Lehne sinken. Ja, ich wollte und konnte ihn lieben.

"Dann wünsche ich dir viel Glück. Du kleiner Schlawiner", lachte Kiba herzhaft.


Wir beide sahen uns noch einen Film an und als dieser vorbei war ging auch Kiba nach Hause.


Ich legte mich in mein Bett und schloss zufrieden meine Augen.

Der Tag hätte besser nicht enden können.


Ich hoffe ihr seid alle gesund.
Hier ein neuer Teil <3

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