23 Techtelmechtel

175 8 3
                                    

Ich drehte mich geschmeidig zu dem jenigen um, dem die Hände gehörten. Es handelte sich um einen großen, trainierten Mann. Er wirkte sehr einschüchternd, doch seine Augen strahlten Gutherzigkeit aus.
Ich ließ mich weiter von dem Fremden mit orangenen Haaren umgarnen. Es gefiel mir in diesem Moment, dass ich jemanden gefiel und wollte diese Gelegenheit ausnutzen.

Sowie der Mann merkte, dass ich auf seine Anmache einging, kam er meinem Gesicht näher und küsste mich.

Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch und riss meine Augen auf.
Doch ich gestand mir, dass ich das Gefühl mochte ihn zu küssen und ließ mich in die Zärtlichkeiten sinken.
Der junge Mann Strich über Taille und Rücken.
Meine Arme hatte ich hinter seinem breiten Nacken verschränkt.
Mit der Zeit spürte ich, wie dieser Kuss an Hingabe gewann, auch darauf stieg ich ein, machte weiter und ließ Gedanken über diese Sache nicht zu. Ich genoss es.

Mein Gegenüber löste sich und nahm Abstand von meinem Gesicht. Nahe war er mir dennoch, ich konnte seinen schnellen Atem auf meinen Wangen spüren.
Er nahm mich an der Hand und zog mich in den Toilettenvorraum.

Dort wurde ich vorsichtig, gleichzeitig doch so stürmisch und unhaltsam gegen die Wand gedrückt.
Der Kuss intensivierte sich. Ich spürte, wie ich das Geschehen langsam nicht mehr unter Kontrolle hatte. Das es mit etwas Enden würde, das ich nicht wollte.
Ich wollte keinen Sex mit diesem Mann. Einem Mann.
Ich will das nicht mehr. Bis hierhin aber nicht weiter.
Bestimmend drückte ich meinen Verführer von mir weg.

"Ich-ich möchte das nicht." hauchte ich unsicher, "ich hab einen Freund", genau wusste ich nicht wieso ich das sagte, "Oh... Tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu Nahe treten. Nur ich - also...", überrumpelt schaute der Mann, der zugegeben wirklich hübsch aussah, zur Seite. Überall hin nur nicht in meine Augen.
"I-ist schon gut.", die Situation war uns beiden mehr als unangenehm.

"Wie heißt du?", fragte ich mit zittriger Stimme, "Juugo. Ich wollte wirklich nicht, also doch schon, aber nicht so..." "Ist okay.", irgendwie war ich sehr genervt von dem jungen Mann.

"Darf ich fragen, warum du dann alleine hier bist?"

Mein Kopf explodierte. Die Frage löste viele unterdrückte Gefühle in mir aus und ich fing stumm an zu weinen. Ich stellte mir die ganze Zeit Fragen. Wie ging es Naruto? Wieso schrieb er ihm nicht? Warum schrieb Satsuki ihm nicht selbst? Warum war Naruto nicht bei ihm?
Doch woher diese Fragen kamen, konnte er nicht sagen.

Souu. Ich hoffe euch geht es gut und euch gefällt der Teil.
Bleibt gesund.

LG Ara

Bist du es wirklich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt