,,Miss Lyra, darf ich ihnen Viscount Von Druitt vorstellen?'', fragte Queen Victoria, als sie auf einen etwas größeren Mann neben sich zeigte. ,,Mhm?'', gab ich fragend von mir und war gespannt auf seine Reaktion, die er sofort gab: ,,Ich bin Viscount Von Druitt. Es freut mich sie, mein Rotkehlchen, kennen zu lernen.'' Ich war ein wenig verwundert. //Wer ist dieser Kerl..? Und wieso nennt er mich ROTKEHLCHEN?!// ,,Ich bin Anna-Lyra. Freut mich... ebenfalls.'', kicherte ich mit einem Grinsen zurück. Ich wusste plötzlich nicht wie mir geschah... Neben mir tauchten alle meine Bediensteten auf und trugen wunderbare Kleidungsstücke. Yagami und Nozocki trugen einen maßgeschneiderten Anzug. Neben ihnen standen Astra und Nicole mit schönen bunten Kleidern, die mir sofort ins Auge stachen. Ich spürte plötzlich die Hände des Viscount Von Druitts, die er sanft an mein Kinn setzte. Ich erkannte ihn ebenfalls in einem Anzug wieder und fand mich selbst in einem Brautkleid.
,,Waaas?!'', brüllte ich durch die Gegend, worauf aber niemand hörte. Ich hörte plötzlich die Schritte meines Butlers Sebastian, der ebenfalls einen festlichen Anzug trug. ,,Ich wünsche euch viel Glück bei eurem Liebesleben. Ich bin froh euch dazu gedient zu haben, Miss Lyra.'', sprach er erfreut und wandte mir sofort wieder den Rücken zu. Dies führte dazu, dass er die Gegend mit meinen Bediensteten verließ. ,,Also, mein Rotkehlchen, lasst uns nun küssen um damit endlich die Heirat abzuschließen.''<
Nein... Ich will ihn nicht! Ich kenne ihn doch kaum...! Ich will Sebastian... SEBASTIAN!
,,SEBASTIAN!'', schrie ich auf und starrte an die Decke meines Himmelbettes. Ich hatte Tränen in den Augen, was mir auffiel als ich darüber strich. ,,Ja, My Lady?'', fragte der Schwarzhaarige besorgt, als er gerade die Vorhänge aufgezogen hatte, ,,Hattet ihr einen Albtraum?'' Ich nickte immer noch angeschlagen und klammerte mich ängstlich an meiner Bettdecke fest. ,,Wollt ihr darüber reden?'', fragte er erneut und setzte sich auf mein Bett, ,,Oder nicht?'' ,,Doch. Ich will darüber reden...'', gab ich aus meinem zittrigen Mund, ,,Kennst du einen Viscount Von Druitt?'' Sein besorgtes Gesicht fiel in einen angewiderten und genervten Gesichtsausdruck. Er murmelte nur ganz leise, dass er ihn kennt, aber nicht darüber reden möchte, was mich ein wenig amüsierte. Ich war erleichtert, dass er ihn kannte.
,,Jedenfalls... Ich sollte ihn heiraten.'', gab ich offen zu und schaute verängstigt in seine Augen, ,,Aber... ich konnte und wollte nicht!'' Er schaute fraglich zu mir hinab. ,,Und wieso nicht?''< Ich zögerte und schaute peinlich gerührt zur Seite.
Ich wollte ihm nicht gestehen, dass er für mich eine sehr wichtige Person ist.
Er lächelte bemitleidet auf und wuschelte über meine Morgenfrisur. ,,Ich verstehe. Ihr müsst es mir ja nicht sagen, wenn ihr nicht wollt.''<
Meine Wangen färbten sich ohne meinen Befehl leicht rot, was mein Teufel nur schlecht ignorieren konnte. ,,Doch wenn ihr mir hier es erzählt, kann es sein, dass ich euch belohnen werde, Miss Lyra.'', versprach er mir und drückte mich grinsend ins Bett... Erneut.
Doch anstatt zu antworten kamen mir die Worte von gestern Abend in den Sinn:
Morgen werde ich mein Bestes geben um ihn ein wenig in Verlegenheit zu bringen!
WARTE NUR AUF MICH, SEBASTIAN!
Ich lächelte dann aber auf, was ihn leicht einschüchterte. Sofort packte ich ihn an seiner Krawatte und zog ihn näher an mich. ,,Jetzt bin ich an der Reihe.'', erwiderte ich und fuhr mit meinem Zeigefinger über seinen Hals. Er schaute überrascht zu mir und versuchte sich von mir wegzudrücken, was ihm aber beim besten Willen nicht gelang. ,,Lyra, ich bitte euch. Überlasst das lieber mir. Was ihr jetzt macht, kön-..''< Doch er schwieg als ich seinen Hals sanft abküsste. Anscheinend versuchte er gegen irgendetwas anzukämpfen, aber genau das wollte ich erreichen. Ich wollte, dass er es genießt. Aber bisher schien er sich nur zu weigern, deswegen ging ich einen Schritt weiter. Ich ging an seine Lippen und küsste die wieder sanft, dann aber ließ ich meine Zunge in seinen Mund, sodass er kurz zurückzuckte. Plötzlich aber, als ich versuchte mich näher an Sebastian zu lehnen, hatte ich das Gefühl etwas Hartes getroffen zu haben. Ich erschrak und löste meinen Zungenkuss mit ihm, was ihn kurz verschnaufen ließ. ,,Wisst ihr, was ihr gerade gemacht habt, junge Dame?'', fragte er tadelnd und zog hektisch seine Krawatte aus. Danach folgte sein Hemd, was mich ein wenig verängstigt zurückschrecken ließ. ,,WAS MACHST DU DENN DA?!''<<
Doch er antwortete nicht und schnappte nach meiner Hand, die er sofort auf die Stelle setzte, wo ich vorhin Härte gespürt hätte. Ich lief knallrot an, als ich bemerkte, dass es zwischen seinem Schritt war. Er ließ kurzerhand meine Hand los und sah gebannt zu wie ich versuchte aus dem Bett zu fliehen. ,,Sebastian, Nein, ich bin noch nicht so weit!'', brüllte ich verängstigt und beachtete jeden seiner Schritte genau, ,,Lass mich, bitte.''
Doch nun hatte er mich letztendlich ins Bett gedrückt und ließ mich nur auf seinen muskulösen Oberkörper schauen, was mich noch nervöser machte. ,,Ich muss euch bestrafen. Dafür, dass ihr mich erregt habt!'', grinste er und setzte seine Lippen auf meinen Hals, den er sofort liebkoste. Ich unterdrückte meine Stimme, die anscheinend versuchte ein paar Laute von sich zu geben. Deswegen hatte also Sebastian versucht seine Stimme vorhin zu unterdrücken. Wie dumm von mir...
,,Sebastian... Nein...Hngh...'', gab ich mit zittriger Stimme von mir, genoss aber gleichzeitig seine Küsse auf meinem Hals sowie Dekolleté. ,,Nun seht ihr, wie ich mich vorhin gefühlt habe.'', tadelte er und machte weiter, was mich nur leise aufstöhnen ließ. Seine rechte Hand versuchte mein Nachthemd hochzuziehen, wobei er dann auch stoppte. ,,So, da habt ihr wieder etwas gelernt, nicht wahr?'', kicherte er zufrieden und erhob sich aus meinem Bett. Ich schmunzelte und hielt meine Hände dicht an meinen Hals, da ich das Gefühl hatte immer noch von ihm geküsst zu werden. Er kicherte nur darauf und fragte: ,,Ist euch etwas aufgefallen? Das Bett quietscht nicht mehr, Madame.'' Ich schaute auf mein Bett und egal wie oft ich darauf herum sprang, es machte keinerlei Geräusche. ,,Gern geschehen.'', gab er lächelnd von sich und machte sich davon. Wann hat er-?! Ich will's gar nicht wissen...
Trotzdem fragte ich mich nun wirklich wohin er ging, denn schließlich müsste er mich doch noch umziehen... Ach, egal...
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~Einen Butler Zum Bräutigam~
RomanceSebastian und ich, Anna-Lyra, verbinden mehr als nur ein Vertrag. Er ist mein und ich bin sein, jedoch befürchte ich, dass der Himmel und die Hölle sich gegen uns stellen werden. Und das sind nicht wenige, leider.[SebastianxOC] [Erotic] [Lemon]