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Sam

Ich war noch eine Weile wach und betrachtete die schlafende Schönheit neben mir. Ich war glücklich. Am liebsten würde ich es in die Welt hinaus schreien...Samantha Karsten ist glücklich und das liegt an dieser unglaublichen Frau. Ich lächelte. Ich würde für diese Frau alles tun. Ich würde für sie barfuß durch die Hölle gehen und wieder zurück. "Was machst du nur mit mir?" flüsterte ich lächelnd. Gerade als ich mich damit abgefunden hatte, niemals glücklich zu werden, trat sie wieder in mein Leben. War das Schicksal? Waren wir damals einfach noch nicht bereit für eine Bindung? Musste ich sie erst verlieren, um mir die Tiefe meiner Gefühle für sie bewusst zu sein? Vorsichtig strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich werde dich immer lieben und ehren. Ich werde alles tun, damit du glücklich bist. Ich werde dich nie wieder kampflos gehen lassen. Ich werde dich in allem unterstützen und ich werde versuchen, dir jeden Wunsch zu erfüllen. Wenn du fällst, werde ich dich auffangen. Wenn du dich verirrst, werde ich dein Leuchtturm sein. Und wenn dir jemand Böses will, werde ich dich beschützen. Solange mein Herz schlägt, gehört es dir. Ich liebe dich." flüsterte ich mein Versprechen an Dani. Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Dann kuschelte ich mich an sie und schlief ein.
Am nächsten Morgen wurde ich mit kleinen, zärtlichen Küsschen geweckt. Zufrieden brummte ich. So könnte jeder Tag beginnen. "Guten Morgen" Meine Stimme klang noch rau. "Guten Morgen, Schatz. Auch schon wach?" grinste Dani mich an. "Wie spät ist es?" fragte ich. "Sieben Uhr. Frühstück ist auch schon fertig." Ich stöhnte kurz auf. "Das ist ja noch mitten in der Nacht! Komm leg dich wieder zu mir." Ich wollte sie gerade zu mir ran ziehen, da sprang sie auf und aus dem Bett. Frech grinste sie mich an. "Wenn ich mich wieder zu dir lege, kommen wir heute nicht mehr aus dem Bett." "Müssen wir denn heute aufstehn?" Ich setzte den besten Welpenblick auf, den ich drauf hatte. "Noch fünf Minuten... Biiitte... " Dani lachte. "Nix da... bei fünf Minuten bleibt es nicht. Außerdem... dein Kaffee wird kalt." "Kriege ich wenigstens noch einen Kuss?" fragte ich schmollend. Dani dachte kurz nach. Diese Bitte von mir hielt sie wohl für harmlos. Sie beugte sich zu mir runter und bevor sie reagieren konnte, zog ich sie auf mich und umklammerte sie. Vor Schreck stieß sie einen kleinen Schrei aus. Was mich zum lachen brachte. "Sam!" "Hm?" "Lass mich los." "Nope" antwortete ich. "Ihre Anfrage wurde abgelehnt. Versuchen sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal." sagte ich grinsend. "Warum hast du eigentlich schon wieder so viel an?" hauchte ich ihr ins Ohr und bemerkte zufrieden die Gänsehaut, die sich an ihrem Hals bildete. "Weil ich eigentlich zur Arbeit wollte und es wird von der Gesellschaft nicht gerne gesehen, wenn man dort nackt auftaucht." "Die Gesellschaft weiß ja gar nicht, was für einen schönen Anblick sie verpasst." murmelte ich und fing an ihren Hals zu liebkosen. Dani stöhnte kurz auf. "Sam... bitte... wir müssen wirklich ins Büro. In zwei Tagen ist die Veranstaltung. Wir müssen noch ein bisschen was organisieren... Aufgaben verteilen, Kollegen briefen, Aufbau der Kontrollanlagen überwachen..." Ich stoppte ihre Aufzählung mit einem Kuss. "Ich weiß, dass du Recht hast... aber können wir nicht trotzdem noch ein bisschen kuscheln? Ich will noch nicht raus in die Welt." Dani seufzte kurz, gab aber nach und kuschelte sich noch mal an mich. Wäre ich eine Katze, würde ich jetzt zufrieden schnurren. Stattdessen genoss ich einfach noch die paar Minuten, die uns ganz alleine gehörten. "Jetzt ist dein Kaffee definitiv kalt." brummelte Dani. Ich lachte. "Ich musste halt Prioritäten setzen und der Kaffee war diesmal nicht die Nummer eins." Dani hob ihren Kopf und sah mich an. "Ach... und was war deine Nummer eins?" Ich grinste frech. "Solange wie möglich im warmen und kuscheligen Bett zu bleiben." "Heißt das, du hast mich benutzt um dem Kissen nahe zu sein?" gespielt entsetzt zog sie die Augenbrauen hoch. "Hm... hat es dir etwa nicht gefallen?" Ich grinste sie weiter an. Aufgrund ihrer Gesichtsrötung, wusste ich genau, woran sie gerade dachte. "Sam... du bist unmöglich..." sagte sie und vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich lachte. "Hör auf mich auszulachen." grummelte sie an meinen Hals. "Du bist so süß, mein Engel." Ich gab ihr einen Kuss. Dani seufzte kurz auf.  "Ok Schatz... jetzt stehen wir aber wirklich auf. Du gehst duschen und ich mach dir noch einen Kaffee." "Willst du mir damit sagen, ich stinke?" gespielt empört zog ich eine Augenbraue hoch. "Nein... du riechst nach Sex... und ich will nicht, dass jede läufige Hündin im Umkreis von 10 Kilometern dich anspringt." grinste Dani mich an. "Du gehörst mir." Mit diesen Worten, stand sie auf und verließ das Schlafzimmer. Glücklich lächelnd sah ich ihr noch nach. Dann stand ich auf, suchte mir ein paar Klamotten für heute raus und ging ins Bad um zu duschen. Nachdem ich angezogen und gestylt war, ging ich in die Küche, wo Dani schon mit einem frischen Kaffee auf mich wartete. "Erst die Bezahlung, dann gibt es den Kaffee." sagte sie frech. Ich grinste sie an. "Den vollen Preis oder bekomme ich einen Rabatt?" "Denn vollen natürlich... ich muss auch sehen wo ich bleibe." grinste sie. Ich gab ihr einen Kuss. "Den Rest stotter ich in Raten ab. Die erste Rate bezahl ich heute Abend." hauchte ich ihr ins Ohr. Kopfschüttelnd reichte sie mir die Tasse. "Du bist echt unmöglich." sagte sie, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. Nachdem meine Tasse leer war machten wir uns auf den Weg ins Büro. Langsam kamen wir in die heiße Phase. Der Plan stand und musste jetzt umgesetzt werden. Das war mein Lieblingsteil bei meinem Job. Jetzt konnten noch Kleinigkeiten ausgebessert werden. Oder ganz verworfen werden. Wie es halt passte. Jetzt zeigte sich, wie gut unsere Planung war, oder ob wir etwas übersehen haben. Bevor wir das Gebäude betraten gab ich Dani noch einen Kuss. "So Schatz, Endspurt." Dani lächelte. "Ich liebe Dich." sagte sie noch. Dann gingen wir ins Gebäude.

Versprich Mir, Dich Nicht Aufzugeben (Teil 2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt