„Faya, warte!", rief ein Elbenkind. Er rannte hinter dem Mädchen her, das seine beste Freundin war. Sie waren beide sehr schnell, aber da das Mädchen eine Fae war, rannte sie schneller. Die beiden Kinder kamen schnaufend auf einer Lichtung an. „Du bist zu langsam, Le.", neckte sie ihn. Faya grinste. Der Elb schaute sie verärgert an. „Dafür bin ich besser im Bogenschießen.", sagte er. Der Junge zog einen Pfeil aus dem Köcher, nahm ein Pfeil und schoss auf eine der Zielscheiben, die hier hingen. Er traf ins Schwarze. Faya verzog den Mund und zückte nun auch ihren Bogen und Pfeil. Sie zielte, schoss und traf neben den anderen Pfeil. Sie fluchte etwas. Der Elb lachte. Fayas Bogen tauschte sie durch zwei Dolche und griff den Jungen an. Er war vorbereitet und blockte mit seinen Waffen ab.
Nach ein paar Minuten fielen sie lachend ins Gras. Beide blickten zum Blätterdach empor. Der Elb mit seinen blauen Augen und fast weißen schulterlangem Haar. Die Fae mit goldenen Augen und schneeweiße lange Haare, die zu einem Zopf geflochten waren. „Bleiben wir immer Freunde?", wollte Faya wissen. Sie schaute ihren Freund an. Er nickte und nahm ihre Hand. „Für immer und ewig." Beide schauten sich lächelnd an. Eine ferne Stimme rief nach ihnen. „Och nein.", maulte Faya. „Komm wir müssen.", sagte der Elb traurig. Beide rannten zurück. Vor dem Tor, der Elbenstadt, standen zwei Fae und zwei Elben. „Warum müssen sie schon wieder los?", fragte der junge Elb seinen Vater Thranduil. „Legolas. Sie kommen bestimmt wieder und dann habt ihr zwei noch genug Zeit zum Spielen oder wie ihr es nennt.", antwortete Thranduil ruhig und mit einem Lächeln auf den Lippen. Die großen Fae waren Fayas Eltern und die Herrscher über alle Fae. Die Kinder umarmten und verabschiedeten sich. „Komm Faya.", sagte ihre Mutter sanft und setzte sie auf ein Pferd. Mit einem letzten Blick zurück, ritten sie los. Legolas winkte ihnen hinterher. „Was ist das?", fragte seine Mutter ihn und nahm etwas aus Legolas' Köcher. Der Junge drehte sich um und nahm das Ding entgegen. Es war ein Pfeil, aber keiner von ihm oder einem anderen Elben. Das war ein Fae-Pfeil. „Schieß ihn.", forderte sein Vater ihn auf. Legolas tat wie geheißen. Der Pfeil traf sein Ziel und nach einigen Sekunden kam er zu Legolas zurück. Er war begeistert über das Geschenk von Faya. Er würden diesen Pfeil niemals verlieren. Seine Eltern und Legolas gingen hinein. Legolas freute sich auf das nächste Wiedersehen mit Faya, aber ........er wusste nicht dass es nicht so weit kommen würde.Einige Wochen später traf eine Nachricht ein. Diese erschütterte nicht nur alle Elben sondern auch die Menschen, Hobbits, Zwerge und viele andere. Die Fae waren durch einen Verrat getötet worden. Auch die Verräter wurden später von den Orks ermordet. So blieb keiner verschont. Die Fae waren ausgelöscht worden.
Legolas traf die Nachricht hart. Er schloss sich in seinem Zimmer ein und weinte oder saß still auf seinem Balkon. Tage und Nächte vergingen. Es machte es nicht besser, dass seine Mutter bei einem Kampf starb und auch sein Vater sich zurückzog. Irgendwann verdrängt er alle Erinnerungen an die Fae und konzentrierte sich auf das was vor ihm lag.Wie findet ihr es? Schreibt es gerne in die Kommentare oder gibt Votes. Ich freue mich.🙂
DU LIEST GERADE
Die letzte Fae
Fanfiction~Eine Kriegerin. Ein großes Geheimnis. Ein vergessenes Volk.~ Was treibt die Orks und Uruk-Hais nach Bruchtal? Und wer ist die mysteriöse Kriegerin? Diesen und weiteren Fragen müssen sich Elrond, Gandalf, Galadriel, Legolas, Aragorn und Gimli stelle...