Heimat der Fae

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Faya, Legolas und die Wölfe brachen am Vormittag zu ihrem nächsten Ziel auf. Wieder wurde es ein langer Weg und erst am späten Nachmittag kamen sie an. Luna stellte sich als eine der Wächterwölfe heraus und eröffnete ihnen den Weg. Sie passierten die letzten Bäume und blieben erstaunt am Rand des Waldes stehen.

Vor ihnen erstreckte sich eine weite Wiese und nahe der Klippen glänzte die Hauptstadt der Fae

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Vor ihnen erstreckte sich eine weite Wiese und nahe der Klippen glänzte die Hauptstadt der Fae. Trotz der vergangenen Jahre war sie wunderschön. Der Palast ragte über alle Gebäude hinaus.
Da verwandelte Faya sich und sprintete als Kitsune über die Wiese. Ihre Freunde rannten hinterher. Kurz vor dem großen Tor blieb Faya stehen und verwandelte sich zurück. Ohne auf die anderen zu warten, betrat sie die Straßen der Stadt. Man sah Spuren eines Kampfes, aber anscheinend hatten Saurons Anhänger keinen großen Schaden angerichtet. Es war, als hätten sie nur die Fae töten, aber nichts zerstören sollen.
„Die Verräter hatten die Kreaturen in die Stadt geschmuggelt ohne dass es jemand mit bekam. Sie brachten viele um, ehe jemand Alarm schlug. Doch es war schon zu spät.“, erzählte Faya, als sie ihre Freunde hinter sich bemerkte. Legolas nahm ihre Hand und drückte sie kurz.
„Es sollte ein besonderer Tag werden, weswegen auch alle Fae sich hier versammelt hatten.“ Sie kamen an einem großen Platz an, der von einem Fluss geteilt wurde und ein Marktplatz gewesen war. Sie gingen über die Brücke und weiter auf das Schloss zu. Die Natur hatte schon viele Gebäude eingenommen und kleine Tiere, wie Vögel und Schmetterlinge, schwirrten in der Luft.
Faya stieß vorsichtig die Flügeltüren des Schlosses auf und lief in die Eingangshalle. Von hier aus, gingen Treppen und unzählige Türen weg.
„Was für ein besonderer Tag sollte es werden?“, traute sich nun Legolas zu fragen, während er zur Decke schaute und die Verzierungen musterte. Seine Freundin gab ihm keine Antwort, stattdessen steuerte sie zielstrebig auf eine weitere Flügeltür zu. Legolas und Luna folgten ihr in den scheinbaren Thronsaal. Hohe Decken mit Kronleuchtern, verblasste Bilder und staubige Fenster an den Seiten und ein Podium mit zwei Throne. Davor lag eine umgestürzte Ablagefläche. Sonnenstrahlen fielen auf ein Gegenstand, der glitzerte. Faya hob ihn mit Ehrfurcht auf.
„Der Anführer oder die Anführerin muss nicht unbedingt das Kind der derzeitigen Führung sein. Die Ehre auserwählt zu werden, muss man verdienen, egal welcher Abstammung man ist. Meine Eltern waren von mir überzeugt. An dem Tag wollten sie mich zu ihrer Nachfolgerin ernennen.“ Legolas trat näher und legte eine Hand auf Fayas Schulter. Jetzt konnte er den silberne Diademstirnreif in ihren zitternden Händen sehen.

„Die Zeremonie wollte gerade beginnen, als die Wachen meinen Eltern Bescheid gaben

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„Die Zeremonie wollte gerade beginnen, als die Wachen meinen Eltern Bescheid gaben. Mein Vater hat sofort Mama und mich in die Arme gezogen und versichert, er würde uns beschützen. Beide hatten sich sorgenvoll angeschaut und bestimmt, dass Luna mich wegbringt. Ich wollte nicht. Ich wehrte mich, weshalb ich wohl gegen irgendetwasgestoßen bin und dadurch meine Erinnerungen verlor. Sie haben alle bis auf den Tod gekämpft.“ Faya stockte und brach endgültig in Tränen aus. Sie ließ sich auf die Knie fallen und drückte den Diademstirnreif an sich. Legolas umarmte die Fae und wiegte sie leicht.
„Es tut mir leid. Du musst dich schrecklich fühlen und ich weiß nicht, was ich tun soll.“, sagte er.
Nach gefühlten Stunden hatte Faya sich beruhigt und sie standen auf. Die Fae schaute zu dem Diademstirnreif. Legolas nahm ihn vorsichtig und setzte den Stirnreif seiner Freundin auf. Ohne Wörter blickten sich beide an. Faya begann glücklich zu lächeln. Sie musste auf das schauen was vor ihr war und die Vergangenheit ruhen lassen. So zeigte sie dem Elb bis zum Abend das Schloss.

Hätte sie doch nur gewusst, was genau auf sie zukommen würde. Die Zeit hatte fast das Ende erreicht. Es blieben nur noch wenige Tage…

Nach Wochen mal ein neues kurzes Kapitel. Mein Dank gilt allen, die lange auf das nächste Kapitel warten und voten. Danke🙏🏻

PS: Ich verspreche es wird noch spannender.

Die letzte FaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt