Vermutungen

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Amaya hatte Gandalf Aufmerksam gelauscht. Keine Einzelheit entging ihr. Sie staunte was das Volk, ihr Volk geschafft hatte. Es hatte Geheimnisse vor den Valar. Es war unglaublich. Ihr Volk musste sehr schlau gewesen sein. Amaya richtete ihren Blick in die Ferne. Sie war die Letzte. Die Einzige, die ihre Schnelligkeit, Wendigkeit, Schlauheit und ihr Kampfwissen besaß. Eigentlich müsste Amaya auch ihre Geheimnisse wissen, aber sie konnte sich nicht erinnern. Und das brachte sie zum Verzweifeln. Sie fühlte sich so machtlos, so verloren in dieser großen Welt. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Sie schaute auf und sah Gandalf. Er stand neben ihr und blickte ihr wissend in die Augen. „Wir können Euch helfen. Wir möchten sogar, aber Ihr müsst die Hilfe annehmen.", sagte er sanft. Und Amaya klammerte sich an diese Worte. Sie nickte. Gandalf lächelte und half ihr aufzustehen.
„Ihr solltet Euch für heute ausruhen.", meinte er, als er die Müdigkeit in ihrem Blick las. Amaya nickte wieder zustimmend. Da bog Legolas um die Ecke. Er stockte, als er die beiden dort stehen sah. Er blickte zu Amaya. Ihr schien es wieder besser zu gehen.
„Legolas. Was ist?", fragte Gandalf.

Der Elb richtete seine Aufmerksamkeit auf den Zauberer

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Der Elb richtete seine Aufmerksamkeit auf den Zauberer. „Herr Elrond hat mich geschickt. Er wollte mit Euch, Gandalf, sprechen." Legolas' Blick huschte zu Amaya und Gandalf verstand. Er steckte seine Pfeife ein, nahm sein Stab und beauftragte Legolas Amaya in ihre Gemächer zu führen. Der Zauberer ging und beide waren allein.
Der Elb räusperte sich. „Brauchst du Hilfe?", fragte er. Amaya schüttelte den Kopf und lief voraus. Legolas blieb dicht bei ihr. Er hatte schon wieder ein komisches Gefühl in ihrer Nähe. Es war als hätte er sie schonmal früher gesehen. Vielleicht bildete er es sich auch nur ein.
„Taw men maethaner árad? (Wollen wir morgen kämpfen)", fragte Legolas auf Sindarin.
„Ma. (Ja)", antwortete Amaya etwas überrascht. Trotzdem huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. „Nin gellain. (Ich freue mich)", fügte sie hinzu. Sie kamen bei Amayas Gemächern an.
„Losto vae. (Schlaf gut)", sagte Legolas.
„Na niverad. (Bis morgen)" Mit diesen Worten trat Amaya in ihr Zimmer und schloss die Tür. Sie starrte das Bett misstrauisch an und lief auf den Balkon. Ohne viel Aufwand kletterte sie auf das Dach, rollte sich zusammen und schlief ein.

Legolas war zu seinen Freunden Aragorn und Gimli gelaufen. Er hatte viel von Gandalfs Erzählungen mitbekommen und erzählte dies nun auch seinen Freunden.
„Fällt euch bei dieser Geschichte was auf?", fragte Legolas die anderen beiden. Aragorn bedachte den Elben mit einem durchdringenden Blick. „Die Kitsune.", meinte der König von Gondor. Legolas nickte.
„Ihr meint Fox, oder?", hackte Gimli nach, der nicht richtig hinterherkam. Wieder ein Nicken. „Wenn Fox eigentlich zu den Fae gehört...", begann Legolas.
„Dann wäre Amaya nicht die Letzte.", beendete Aragorn den Satz.

Ungläubig schauten sich die drei an

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Ungläubig schauten sich die drei an. „Wir müssen Fox beim nächsten Mal fragen.", entschied Aragorn. Aber, würde der Kitsune überhaupt antworten?

In einem wunderschönen Pavillon standen Elrond, Gandalf und Galadriel.

Sie hatten gerade eine hitzige Diskussion geführt

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Sie hatten gerade eine hitzige Diskussion geführt. Über das weitere Vorgehen. Jetzt warteten sie, hingen ihren Gedanken nach. Leise schlich sich die weiße Wölfin die Treppe zum Pavillon hoch. Sie war auf Hüfthöhe geschrumpft, um sich in der Elbenstadt bequem bewegen zu können.
Luna kam oben an und drei Augenpaare lagen auf ihr. Höfflich neigte die Wölfin den Kopf. „Ihr wollt etwas von mir?", fragte Luna. Bestätigendes Nicken.
„Was wisst Ihr über Amaya? Außer dass sie eine Fae ist.", fragte Elrond. Luna sah ihn skeptisch an und setzte sich auf den Boden.

Sie hielt immer noch Augenkontakt mit Elrond, als sie antwortete: „Sie kann mit allen Tieren sprechen und sie verstehen

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Sie hielt immer noch Augenkontakt mit Elrond, als sie antwortete: „Sie kann mit allen Tieren sprechen und sie verstehen. Sie kämpft wie kein anderer und hatte schon bevor ich sie gefunden habe Kampferfahrungen."
Galadriel näherte sich der Wölfin von der Seite. „Ihr wisst noch mehr.", flüsterte die Herrin des Waldes. Langsam drehte Luna den Kopf zu ihr. Gandalfs und Elronds Blicke lagen auf der Elbin. „Ihr wisst etwas über die Vergangenheit von Amaya.", fuhr Galadriel fort. Luna machte keine Anstalten sich zu bewegen, sondern beobachtete alle genau. Durch einen kleinen Fehler der anwesenden Elben, begriff die weiße Wölfin etwas. Triumph lag in ihren Blick, als sie aufstand und Elrond, Galadriel und Gandalf ansah. „Eure Vermutungen liegen falsch. Ihr solltet nochmal gründlich darüber nachdenken, bevor ihr mich wieder ruft." Mit diesen Worten wandte Luna sich ab.
Galadriel versuchte in Lunas Kopf noch etwas zu erhaschen, doch ihr wurden die gleichen Worte, wie von Amaya entgegen geworfen. Wagt es ja nicht!
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Galadriel bewegt sich hier auf dünnem Eis.
Schreibt gerne in die Kommis, was ihr von alldem haltet.
Auf Votes freue ich mich👍🙂

Die letzte FaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt