37. Teil

136 13 10
                                        

Rikus Sicht

Mitten in der Nacht klingelte der Wecker und Samu erschrak dadurch. "Ahhhh, Riku. Warum klingelt der Wecker mitten in der Nacht? Mach das Scheiss Ding aus. Soll ich einen Herzinfarkt bekommen, oder was?"
"Sorry, Honey. Ich habe nicht damit gerechnet, dass du dich dadurch erschreckst. Du musst die nächste Antibiotika-Tablette einnehmen. Deswegen habe ich für uns den Wecker eingestellt, weil wir sonst nie um diese Zeit wach sind.", während ich das sagte, machte ich den Wecker aus.

"Alles gut, Babe.", sagte er ruhig, küsste mich auf meine Wange und ich reichte ihm anschließend ein Glas Wasser und die Tablette. Ich hatte alles schon vorbereitet, bevor ich auch einschlief. Er nahm sie brav ein, stellte das Wasser beiseite und legte sich wieder hin. Ich strich ihm wieder über seinen Rücken und sprach mit ihm. "Ich soll dir eine Gute Besserung von meiner Ex-Frau ausrichten und von Henna auch. Und Henna war auch sehr entsetzt darüber, was Maya zu mir sagte wegen unserer Beziehung. Sie kann es auch nicht glauben, dass das der Grund dafür sein soll, dass sie momentan so ein Verhalten an den Tag legt."

"Danke, Riku und Henna hat recht. Es ist sehr eigenartig bei Maya. Wollen wir noch ein bisschen kuscheln? Ich habe gerade große Lust auf dich."
"Wir können gerne miteinander kuscheln, aber mehr nicht, Samu. Der Arzt sagte, dass du dich nicht anstrengen sollst und dazu gehört auch der Sex, weil dein Herz sehr schnell schlägt beim Orgasmus.", er brummte und zog mich plötzlich unter sich. Er liebkoste sofort meinen Hals und nun brummte ich. "Samu, bitte. Du sollst dein Herz schonen."
"Beim Sex strenge ich mich doch nicht an, Riku. Das ist Quatsch, was der Arzt sagte."
"Ahhhh.", seufzte ich stöhnend, weil er seine erregte Mitte gegen meine rieb. Das war sehr schön, aber ich hatte echt Angst, dass er sich übernahm.

"Samu, stopp.", sagte ich etwas lauter und dadurch ließ er von mir ab und legte sich wieder auf seine Seite. "Spielverderber.", sagte er traurig, schloss seine Augen, lächelte aber anschließend, weil ich über sein Gesicht strich und zu ihm sagte, dass ich doch nur das Beste für ihn möchte. "Ich liebe dich, Riku. Schlaf gut."
"Du auch, Honey und ich liebe dich auch von ganzem Herzen.", erneut lächelte er, zog mich nah an sich heran und kuschelte noch mit mir. Arm in Arm schliefen wir ein.

Am frühen Morgen stand ich auf, lief nach unten und bereitete das Frühstück vor. Henna kam mit Lenni in die Küche. Sie legte ihn in meine Arme, gab mir einen Kuss auf meine Stirn und sagte zu mir: "Danke, Papa, dass du für uns da bist. Bis später."
"Sehr gerne, Henna, aber magst du nichts zum Frühstück essen?"
"Nein. Ich treffe mich vor der Schule noch mit Leevi und dann wollen wir zusammen was beim Bäcker frühstücken. Wäre das okay für dich?", ich nickte und anschließend verschwand sie aus dem Haus. Ich legte Lenni in seinen Stuben-Wagen, weil er noch ruhig war. Ich füllte erneut ein Glas mit Wasser, nahm eine Antibiotika-Tablette an mich und brachte sie nach oben zu Samu. Es war schon wieder Zeit eine zunehmen. Ich weckte ihn sanft und er nahm sie brav ein.

"Ich bringe dir gleich das Frühstück ans Bett."
"Wieso? Ich kann doch Aufstehen und das Frühstück unten in der Küche einnehmen. Ich soll zwar Bettruhe einhalten, aber essen darf ich am Tisch."
"Okay.", sagte ich und nickte. Ich verließ das Schlafzimmer und lief nach unten. Samu kam nach 10 Minuten nach. Er gab mir einen Kuss und setzte sich anschließend an den Tisch. Schweigend, aber lächelnd aßen wir und tranken nebenbei unseren Kaffee. "Der Kaffee ist sehr lecker, Riku und er weckt meine Lebensgeister. Weißt du eigentlich, dass du sehr sexy in deinem Schlafanzug aussiehst?", sagte er und leckte sich dabei über seine Lippen. Ich verdrehte dadurch meine Augen, lächelte ihn aber auch an. Samu konnte es einfach nicht lassen und es würde auch sehr schwierig werden, ihn für ein paar Wochen nicht an mich ranzulassen.

"Kein Sex für ein paar Wochen, Samu. Ich weiß, dass dir das schwer fällt, aber glaube mir, für mich ist es auch nicht einfach, weil ich dich auch ständig überfallen könnte. Du bist auch sehr sexy, aber bitte denke an deine Gesundheit, Honey.", erneut brummte er und sagte Spielverderber, aber ich wusste es ganz genau, dass er es nicht so meinte, weil er einen Schluck von seinem Kaffee nahm und mich dabei anlächelte. Er war einfach zu süß. Nachdem Frühstück räumte ich alles ab und Samu schob Lenni in seinem Stuben-Wagen in die Stube. Er stellte ihn neben dem Sofa und legte sich selber hin. Ich bekam währenddessen einen Anruf von meiner Ex-Frau. Ich nahm das Gespräch an und während sie mir alles erzählte, wurden meine Augen immer größer. Nachdem Gespräch legte ich geschockt auf und Samu sagte zu mir: "Was ist passiert, Riku? Du bist ganz blass im Gesicht."

"Maya liegt im Krankenhaus. Sie hat eine Gehirnerschütterung und ganz viele Blessuren am Körper.", sagte ich geschockt und brach weinend vor seinen Augen zusammen. Samu war echt flink. Er schaffte es tatsächlich mich aufzufangen, mich an sich zuziehen und mir sanft über meinen Rücken zu streichen. "Scht, Babe. Beruhige dich und erzähle mir alles in Ruhe. Warum liegt Maya mit einer Gehirnerschütterung und mit Blessuren im Krankenhaus?", ich nickte in seinen starken Armen und versuchte mich zuberuhigen.

My American DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt