4 Wochen später
Rikus Sicht
Heute war ein richtig schöner, aber auch sehr kalter Tag. Es schneite nach langer Zeit mal wieder an meinem Geburtstag. Ich lag noch im Bett und schaute dabei aus dem Fenster. Dieser Anblick war sehr schön. Neben mir stand der Stuben-Wagen mit Lenni drin. Er schlief noch tief und fest. Henna und Lenni wohnten nun schon seit 4 Wochen bei uns. Das war wirklich sehr schön. Sie war schon in der Schule und sie hatte mir Lenni, bevor sie zur Schule ging ins Schlafzimmer geschoben.
Es war Donnerstag und wie gesagt, ich hatte heute Geburtstag. Heute hatte ich mir vorgenommen nicht im Studio zu arbeiten, weil Samu sich heute auch frei nahm. Er war nach unten in die Küche gegangen und sagte vorher zu mir, dass ich liegen bleiben sollte, weil er mich mit etwas überraschen wollte. Ich konnte es mir denken, dass er mich mit einem Frühstück im Bett überraschen wollte und darauf freute ich mich sehr. Das taten wir einfach zu selten. Mein Arm und mein Bein waren auch wieder vollkommen genesen und seit 2 Wochen probte ich auch wieder. Ich wollte bald ein Album rausbringen und dazu brauchte ich aber noch viel Zeit im Studio.
Leevi war auch jeden Tag bei uns nach seiner Schule oder Henna war mit Lenni bei ihm. Die zwei liebten sich sehr. Ich konnte es bis heute nicht verstehen, warum der Präsident die Liebe von den Beiden verboten hatte. Das hatte ein Ende an dem Tag, als er mit seinem Sohn Matias beim Flugzeugabsturz ums Leben kam. Leevi konnte endlich wieder Henna lieben. Seine Mutter hatte absolut nichts dagegen und sie unterstützte Leevi in allem was er tat.
Mittlerweile war sie auch wieder aus dem Krankenhaus und sie führte das Amt von ihrem Ehemann weiter. Sie war nun die Präsidentin von Helsinki. Sie bat uns an, dass sie auf Lenni aufpassen würde, wenn wir alle auf Arbeit oder in der Schule waren. Und wenn sie selber arbeiten musste, wurde Lenni ganz lieb von den Haushälterinnen betreut. Ich konnte mich davon selber überzeugen. Leevi hatte es mittlerweile sehr gut bei seiner Mutter. Das war nicht immer so. Er hatte uns erzählt, dass sein Vater sehr streng war und ihm sehr viel verboten hatte. Darunter halt auch die Liebe zu meiner Tochter. Der Präsident erhob auch sehr oft die Hand gegenüber von seinem Sohn und er schlug sogar seine Frau. Matias wurde wohl auch sehr oft in der Kindheit von ihm geschlagen. So erzählte es mir die Mutter von Leevi, aber das rechtfertigte trotzdem nicht das Verhalten mir gegenüber.
Sie entschuldigte sich für das Verhalten von ihrem großen Sohn, was sie gar nicht musste, weil Matias war altgenug und er wusste was er tat. Das sagte ich ihr auch ganz klar und deutlich und sie verstand es. Sie konnte nichts dafür, dass ihr Sohn genauso wurde, wie der Präsident. Ich hatte mit der Präsidentin ein sehr gutes Verhältnis, weil wie gesagt, sie konnte nichts für ihren Sohn, der jetzt unter der Erde lag mit seinem grausamen Vater. Das Martyrium hatte endlich ein Ende für Leevi und für seine Mutter. Und ich fühlte mich auch jeden Tag besser und besser ohne Angst haben zu müssen vor Matias. Die Beerdigung war natürlich sehr groß. Ganz Helsinki nahm daran teil. Die Leibwächter hatten diese Beerdigung organisiert. Ich schaute es mir im TV an. Leevi schob seine Mutter den Särgen hinterher. Sie saß da noch im Rollstuhl. Mittlerweile lief sie an Krücken. Meine Ex-Frau war nur an dem einen Tag bei uns, als sie die Sachen für Henna vorbeibrachte. Seitdem war sie nicht mehr hier, was Henna sehr traurig stimmte. Sie vermisste ihre Mutter und natürlich die Oma von Lenni. Meine zweite Tochter kam aber öfters zu Besuch und sie hatte ihren kleinen Neffen sehr lieb.
Ich musste unbedingt nochmal mit meiner Ex-Frau über Henna reden. So konnte das doch nicht weitergehen. Immerhin war sie ihre Mutter und der Kleine brauchte auch sie, als Oma und nicht nur die Mutter von Leevi. Sie war übrigens ganz stolz auf ihr Enkelkind und der Kleine wurde auch schon stolz überall vorgestellt. Sie blühte richtig auf ohne ihren Ehemann. Man sah sie sehr selten an der Seite von ihrem Mann. Sie würde bestimmt irgendwann die Präsidentin der Herzen werden. Sie hatte das Zeug dazu. Ich schaute zu meinem süßen Enkelsohn, der nun auch schon ein Monat alt war. In diesem Moment ging die Tür auf und mein Liebling trat mit dem Frühstück ein.
Ich wusste es doch. Mein Grinsen wurde breiter. Es roch herrlich nach Kaffee und darunter mischte sich auch der Parfum Duft von Samu. Er benebelte damit meine Sinne. Samu war also noch unter der Dusche und hinterher machte er sein Parfum drauf, was ich so sehr liebte. Er hatte seinen Bademantel an, stellte das Frühstück ab und beugte sich über mich. Er küsste meinen Hals und flüsterte dabei in mein Ohr: "Happy Birthday, Babe. Pack mich aus.", liebend gerne tat ich das grinsend. Ich öffnete den Gürtel von seinem Bademantel und streifte ihn anschließend von Samus sexy durchtrainierten nackten Körper. Ich liebte es. Sex am Morgen und das an meinem Geburtstag. Wir hatten viel Zeit für uns, weil wir heute frei hatten und Lenni schlief noch tief und fest. Er hatte vor einer halben Stunde seine Flasche bekommen und er wurde auch frischgemacht.

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My American Dream
Roman d'amourSchätze, ich liebe dich immer noch... Siku Story Alle Handlungen sind frei erfunden. Ich leihe mir lediglich die Charaktere Samu Haber und Riku Rajamaa für meine Fanfiktion aus.