124💛

38 1 1
                                    

Matteo

Die ganze Nacht lag ich neben Luna wach. Sie macht sie so große Vorwürfe und versteht nicht, warum all der Leid genau sie treffen muss. Und vor allem warum sie die Nachricht nicht gesehen hat. Die ganze Nacht lang hatte ich sie in meinen Armen und probierte sie zu beruhigen.

Jetzt ist es auch schon 8 Uhr und wir liegen immer noch so da, wie vor vier Stunden. Schlaf hatten wir kaum, nur der, den wir vor der Nachricht bekommen hatten.

Matteo:" Luna, komm, lass uns aufstehen. Wir sollten frühstücken und dann haben wir eigentlich ja auch noch Skateproben und das Open Music wäre auch. Wir sollten hin und sagen, dass wir da nicht mitmachen dieses Mal, oder?"

Luna:" Nein, lass uns mitmachen. Mama hätte es nicht gewollt, dass wir nicht antreten. Und bitte behalten wir es vielleicht so lange wie möglich für uns. Ich will nicht, dass es direkt ins Internet kommt."

Matteo:" Ja, klar. Und wann willst du deine Mutter besuchen gehen?"

Luna:" Ich weiß nicht, vielleicht jetzt dann direkt bevor wir ins Roller gehen?"

Matteo:" Gute Idee."

Luna:" Du, Matteo..."

Matteo:" Ja."

Luna:" Sie kann doch nicht einfach so von der Fahrbahn abkommen, das sieht ihr nicht ähnlich. Sie ist so sicher beim Fahren und nichts, wirklich gar nichts, kann sie ablenken. Irgendwas muss passiert sein. Irgendjemand muss daran Schuld sein."

Matteo:" Die Polizei sucht bestimmt schon nach der Ursache und gibt dir sicher sobald sie etwas neues wissen, Bescheid."

Luna nickt darauf. So begeben wir uns auch schon in die Küche. Dort mache ich uns zuerst zwei Kaffees, die sind ziemlich notwendig.

Dann machen wir uns auch schon auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen, treffen wir direkt auf den Arzt von gestern.

Arzt: „Frau Valente?"

Luna nickt als Antwort.

Arzt: „Ihrer Mutter geht es soweit gut. Die Operation ist gut verlaufen. Der Zustand hat sich verbessert."

Luna: „Und wird sie wieder gesund?"

Arzt: „Ja, ich sehe es positiv. Sie ist stark, dass haben wir gemerkt, deshalb vermute ich, dass sie wieder komplett gesund wird."

Luna: „Danke. Darf ich schon zu ihr?"

Arzt: „Ja, das dürfen Sie."

Er nennt uns noch die Zimmernummer und dann verabschieden wir uns schon. Daraufhin machen wir uns auf den Weg zum Zimmer.

Luna

Nun stehen wir vor dem Zimmer.

Matteo: „Willst du nicht rein?"

Luna: „ Ich weiß nicht, ob ich es verkrafte, wenn sie da so liegt."

Matteo: „Aber ich bin doch bei dir. Und außerdem wird sie es schaffen."

Ich nicke darauf und öffne vorsichtig die Tür.
Vorsichtig und langsam betrete ich das Zimmer. Das Bett steht mitten im Raum und um dieses Maschinen. Auf diesem Bett liegt meine Mutter. Sie ist blass, hat die Augen geschlossen und sie strahlt nicht diese Geborgenheit aus, die ich fühle, wenn ich in ihrer Nähe bin.
Langsam aber sicher kullert mir eine Träne über die Wange.

Nur wenige Minuten kann ich so ansehen und muss dann das Zimmer auch schon verlassen.

Matteo:" Alles okay?"

Luna:" Jaja. Aber ich kann sie so einfach nicht sehen."

Matteo kommt direkt näher und umarmt mich.

New chapter

Das Leben ist nicht immer leicht || LutteoFFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt