127💛

35 1 1
                                    

Luna

Eine Weile stehen wir einfach im Flur und genießen es, so gut es eben geht.

Gaston: "Wir sollten uns auf den Weg machen. Das Open beginnt gleich."

Ich nicke daraufhin. Doch bevor wir gehen, ergreife ich noch schnell das Wort.

Luna: "Das hier bleibt unter uns, richtig?"

Gaston: "Wäre es nicht besser, wenn es die anderen auch wissen würden?"

Ich schüttel den Kopf.

Luna: "Es würde wieder nur Aufsehen erregen. Alle würden sich um mich Sorgen machen und es reicht schon, wenn ihr beiden es seid."

Die beiden nicken verständnisvoll. Wir verabschieden uns von Tini und verlassen das Krankenhaus. Wir gehen direkt ins Roller. Dort haben sich schon viele versammelt und sind bereit das Open zu genießen.

Nun hat das Open auch schon begonnen und viele haben schon gesungen und performt. Bald bin ich dran. Ich sammel Kraft zusammen und bin in Gedanken wieder bei meiner Mutter. Ich muss wohl so in Gedanken gewesen sein, dass ich überhört habe, dass ich schon aufgerufen worden bin. Erst als Matteos Hand auf meiner Schulter liegt, erwache ich aus meinen Gedanken.

Matteo: "Du bist dran! Genieß es!"

Ich lächel ihn ein wenig an und betrete die Bühne.

Das Lied hat eine große Bedeutung für mich. Es ist eines meiner ersten Lieder, die ich jemals geschrieben habe. Und das auch nicht alleine, sondern mit meiner Mutter gemeinsam. Ich kann mich noch ganz genau an diesen Abend erinnern, als wir gemeinsam das Lied geschrieben haben. Als es fertig war, hat sie noch eine kleine Botschaft hingeschrieben, nämlich, dass sie immer für mich da sein wird.

Ich wische mir die Tränen weg, die währenddessen gekommen sind und auch im Publikum sehe ich vereinzelt gläserne Augen. Auch Matteos und Gastons haben einen leichten Schimmer. Langsam verlasse ich die Bühne und setze mich wieder zu Matteo. Doch im nächsten Moment steht er auf und tritt auf die Bühne. Davor gibt er mir noch einen schnellen Kuss.

Bevor das Lied startet, beginnt er zu sprechen.

Matteo:" Eigentlich wollte ich ein anderes Lied singen, aber diese passt momentan besser."

Dabei blickt er mich an.

Wow, woher hat er jetzt auf einmal dieses wunderschöne Lied. Ich lächeln ihm ein wenig an und er kommt direkt auf mich zu und umarmt mich.

Als das Open vorbei war, sind Matteo und ich direkt nach Hause gegangen. Wir brauchen einfach unsere Ruhe, vor allem aber ich.

Das Leben ist nicht immer leicht || LutteoFFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt