"Singing in the Rain" - Jeremy Shada
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Etwas amüsiert sah ich Jimin dabei zu, wie er versuchte, die Karotte in kleine Würfel zu schneiden.
Wie immer stellte er sich so penibel schlecht an, dass meine Mundwinkel zunehmend weiter nach oben zuckten.
Inzwischen war eine Woche vergangen.
Eine Woche, die ich in diesem Anwesen verbracht hatte.
Eine Woche, in der die Dinge sich etwas eingepegelt hatten.
Bereits nach dem zweiten Tag hatten Jimin und ich den Gedanken aufgegeben, dass ich woanders als bei ihm im Zimmer schlafen könnte.
Entsprechend hatten wir, seit ich hergekommen war, jede Nacht beieinander verbracht.
Jeden Abend schliefen wir aneinandergekuschelt ein.
Jeden Morgen wachten wir genau so auf.
Wir beide.
Jimin schien ziemlichen Gefallen an dem Konzept "Schlaf" gefunden zu haben.
Auch tagsüber klebten wir eigentlich jede freie Sekunde aneinander.
Weil es schneller war, war Jimin bisher immer alleine einkaufen gegangen.
Trotzdem blieb ich natürlich nicht Tag ein Tag aus drinnen.
Jimin hatte mir das gesamte Grundstück gezeigt.
Einen abendlichen Waldspaziergang hatten wir auch schon gemacht.
Es war schön gewesen...
Eine Aktivität, von der wir beschlossen hatten, sie schnellstmöglich zu wiederholen.
Weil wir die ganze Zeit über Händchen gehalten hatten, hatte die kalte Luft draußen mir überhaupt nichts anhaben können.
In Jimins Gegenwart war mir warm...
Wenn wir nicht draußen waren, verbrachten wir die meiste Zeit im Wohnzimmer, der Küche oder Jimins Schlafzimmer.
Der Blonde hatte hundert und einen Film, den er mit mir schauen wollte.
Im Gegenzug hatte ich ihn dazu überredet, mir wenigstens beim kochen zu helfen.
Nicht, dass ich ein Problem damit hatte, das Essen alleine zuzubereiten...
Allerdings wirkte Jimin jedes Mal so fasziniert, dass ich mir gar nicht hatte vorstellen können, dass es ihm keinen Spaß machen würde.
Eine Voraussage, die sich bewahrheitet hatte.
Auch wenn er alles andere als gut darin war, schien der Blonde es sehr zu genießen, wenn wir gemeinsam in der Küche standen.
Das Lächeln auf seinen Lippen, wenn er etwas besser hinbekam, war wunderschön...
Es bestätigte mich in der Vermutung, dass Jimin jemand war, der ab und zu einen kleinen Schubs brauchte, um Dinge auszuprobieren, die ihn glücklich machten.
Woher genau die Zurückhaltung des Blonden kam, hatte ich noch nicht herausgefunden.
Immer wieder wirkte es auf mich, als hätte er viele Dinge, die ihm Spaß machen oder ihn erfüllen würden, einfach nicht getan.
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♦️Interminable//Jikook🐥🐰
FanfictionManchmal weiß man nicht, wonach man sucht, bis man es gefunden hat. Es kann an den unerwartetsten Stellen passieren... Eine Lektion, die auch Jungkook lernen muss, als es ihn erneut zu dem Anwesen zieht, bei dem angeblich Menschen verschwinden. We...