Kapitel 43

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"Explosions in the Sky" - Maxwell Winters

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"Und dir ist wirklich nicht schwindlig?", versicherte Jimin sich, nachdem wir die Dusche verlassen hatten.


Ich schmunzelte, bevor ich den Kopf schüttelte.

"Genauso wie vor und während dem Duschen.", zwinkerte ich.

Zwar fand ich es rührend, dass mein Gegenüber sich so viele Gedanken wegen meinen Blutverlust machte...

Allerdings gab es kaum Fragen auf der Welt, die man dreimal stellen musste.


Die Amüsanz aus meinem Gesicht lesend, zuckten auch Jimins Mundwinkel nach oben.

"Entschuldige bitte, dass ich mir Sorgen mache.", gab er gespielt zickig von sich.


Von der ausgelassenen Stimmung zwischen uns berauscht, biss ich mir auf die Lippe.

"Echt mal~", kichernd zog ich den Blonden zu mir.

"Was fällt dir ein~", scherzte ich.

Sanft lehnte ich meine Stirn gegen seine, während meine Hände den Weg an seine Hüfte fanden.

Ich wollte das Gefühl seiner leicht nassen Haut unter meinen Fingern noch ein wenig genießen.

Wunderbar glatt fühlte sie sich an...


Anstatt auf meinen Witz einzugehen, verfingen Jimins Augen sich einfach in meinen.

"Kookie...", wisperte er, während sich ein warmes Lächeln auf seine Lippen.

Ein glücklicher, leicht roter Schimmer legte sich auf seine Seelenspiegel.


Ich konnte förmlich spüren, wie dieser mein Herz schneller schlagen ließ.

"Jiminie...", flüsterte ich, bevor ich ihn die letzten Millimeter zu mir zog.

"Ich liebe dich, Jiminie...", murmelte ich.

Kurz darauf trafen unsere Lippen aufeinander.

Innig...

Weich...

Das Kribbeln in meiner Bauchgegend wurde immer stärker.

Belebender, je länger ich Jimin bei mir spürte.


Mein Gegenüber grinste, während er sich auf den Kuss einließ.

"Kookie...", wiederholte er voller Zuneigung meinen Namen.

Seine Hand fand den Weg auf meine Brust.

Zärtlich strich er ein wenig darüber.


Ich stockte, als ich bemerkte, dass sie mich erneut überkamen.

Diese Erinnerungen, die nicht meine waren.

Seitdem Jimin und ich auf dem Friedhof seiner Eltern gewesen waren, hatte er mich nicht mehr in seinen Kopf gelassen.

Dafür heute gleich zweimal.

Vorhin unter der Dusche waren wir uns so nah gewesen, dass Jimin mich während seiner Erzählung die ganze Zeit über berührt hatte.

Bildhaft hatte ich miterlebt, wovon er gesprochen hatte...

Die Angst, von den Menschen, die seine Augen gesehen hatten.

♦️Interminable//Jikook🐥🐰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt