Hallo.

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Gellert atmete tief durch. Soeben war ein Mitschüler zu ihm gekommen und hatte gesagt, dass die Schulleiterin ihn sehen wollte. Er ahnte auch, warum.

Tödliche Experimente an Mitschülern waren auch hier in Durmstrang nicht erlaubt. Dabei hatte er seine Experimente schon in einem abgelegenen Klassenraum gemacht. Wahrscheinlich hatte ein anderer Schüler gepetzt. Er hatte schon vermutet, dass ein Mitschüler von ihm, ihm nachschnüffelt. Gellert grinste, der würde noch sein blaues Wunder erleben. Gellert überlegte, sollte er wirklich zur Schulleiterin gehen?

Er würde auf jeden Fall rausgeworfen werden. Nicht, dass die Schulleiterin ihm Auroren auf den Hals hetzen würde, er wollte immerhin erstmal beim Ministerium nicht auffallen. Doch er vermutete, dass auch die Schulleiterin nicht wollte, dass Durmstrang in die Schlagzeilen kam.

Gellert grinste, dass könnte er zu seinem Vorteil ausnutzen. Aber bevor er zur Schulleiterin ging, ging Gellert erstmal in seinen Schlafsaal. Mit einer Zauberstabbewegung landete sein ganzes Hab und Gut in seinem Koffer. Nach dem Rauswurf wollte er mit Packen keine Zeit mehr verschwenden.

Gellert Grindelwald schlenderte langsam zum Büro der Schulleiterin. Dabei kam er an einer leeren Wand vorbei. Gellert bremste ab. Er überlegte. Würde er jetzt einfach so gehen, würde ihn jeder vergessen. Also zog Gellert seinen Zauberstab und er fing an, das Zeichen der Heilligtümer des Todes in die Wand zu ritzen. Dann verhexte er noch das Zeichen, sodass man es nicht abmachen konnte. Nicht mal mit stärkster Magie. Gellert stand zufrieden vor der Wand. Er grinste, so würde er nie vergessen werden.

Selbst nach seinem Tod würde man sich an ihn erinnern.

Gellert kam im Büro an. Die Schulleiterin schaute ihn böse an. Gellert lächelte charmant zurück. "Sie wissen, warum Sie hier sind, Mister Grindelwald?", fragte die Schulleiterin wütend. "Ja, weiß ich", antwortete Gellert ruhig. "Gut, dann kommen Sie jetzt ins Ministerium mit. Sie werden eine Anzeige kriegen." "Und was, wenn ich keine Lust habe?", fragte Gellert. In dem Moment zückte Gellert seinen Zauberstab und apparierte. Doch kurz bevor er apparierte, sagte Grindelwald etwas zu seiner Schulleiterin:

"Denken Sie dran, wenn Sie Einzelheiten zu meinem Rauswurf veröffentlichen, wird diese Schule in einen schlechten Ruf geraten. Denken Sie dran."

Gellert Grindelwald apparierte nach Godric's Hollows zu seiner Großtante Bathilda Bagshot.

Zurück ließ er eine verzweifelte Schulleiterin.


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Gellert seufzte genervt. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, zu Bathilda zu gehen. Sie war freundlich. Zu freundlich. Sie verstand ihn nicht, sie sollte ihn doch einfach nur in Ruhe lassen! Jetzt wollte sie ihm sogar einen anderen Jungen vorstellen! Er sollte wohl genauso schlau sein wie er selbst. Das er nicht lachte! Das war beinahe unmöglich. Zudem brauchte er keine Freunde. Bindungen schwächten. Machten verletzlich. Zerstörten alles. In Durmstrang hatte er auch bis zum Schluss keine Freunde. Gellert grinste, als er an seinen Rauswurf dachte, der Rauswurf war es wert gewesen, er wusste jetzt immerhin, wie man einen Blutpakt machte. Auch wenn er dafür fast das Leben einer Mitschülerin genommen hatte. Gellert Grindelwald erhob sich langsam und schlenderte langsam zur Tür. Sein Zauberstab steckte in seiner Hosentasche. Mit langsamen Schritten ging Gellert die Treppe herunter. Unten stand ein Junge. Er war vielleicht ein, zwei Jahre älter als Gellert und war auch ein bisschen größer. Seine rotbraunen Haare gingen bis zu den Schultern. Doch Gellert kannte diesen Jungen. Nicht persönlich,  doch Gellert hatte monatelang von diesem Jungen Visionen gehabt. Gellert grinste, dass war also der berühmte Eliteschüler Albus Dumbledore. Jetzt drehte sich auch Albus zu Gellert um. Kristallblaue Augen blitzten zu Gellert herüber. Doch das Funkeln in den Augen war stumpf, das sah Gellert. Über die Zeit hatte Gellert gelernt, seine Mitmenschen zu analysieren. Die meisten von ihnen waren für ihn wie ein offenes Buch, aus dem er lesen konnte. 

Gellert ging selbstbewusst auf den Jungen zu und sagte zu ihm: "Ich bin Gellert. Gellert Grindelwald. Und du bist Albus Dumbledore, richtig?" Er reichte Albus die Hand. Albus wurde rot, doch er schlug trotzdem ein. "Woher weißt du, wer ich bin?", fragte er. Gellert antwortete: "Ich habe schon viel von dir... gehört. " "Geht das etwas genauer?", fragte Albus verwundert. Gellert schüttelte verschmitzt den Kopf. "Noch nicht, noch nicht..." Jetzt wurde Albus noch verwirrter. 

Plötzlich klatschte Bathilda in die Hände, Gellert hatte ganz vergessen, dass sie da war. "Ich sehe, ihr versteht euch. Lasst uns in das Wohnzimmer gehen. Es gibt Zitronenkuchen." Erst jetzt merkten Gellert und Albus, dass sie die Hand des anderen immer noch in der Hand hatten. Gellert ließ schnell los und sagte: "Wir wollten ja keinen Blutpakt machen." Auf dem Weg ins Wohnzimmer fragte Albus Gellert: "Was ist ein Blutpakt? "Erkläre ich dir gleich beim Kuchen."        Ein ehrliches Lächeln stahl sich auf Gellerts Gesicht. Zum ersten Mal spürte er, dass er einen Ebenbürtigen hatte. Mit ALbus könnte er sogar wenn er wollte die ganze Welt verändern, dass spürte er.

"We were closer than brothers."


Dank den ganzen neuen Trailern habe ich mal wieder ein Kapitel geschrieben. 

Kommentare sind willkommen!

Bis bald!

Grindeldore OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt