Eine Entscheidung anders

270 20 108
                                    

Hallöchen!

Willkommen endlich zu einem neuen Oneshot! Heute mal einer, in dem Albus sich anders entschieden hat...

Viel Spaß!

„Wer wird dich jetzt lieben, Dumbledore?", schrie Gellert Albus verzweifelt hinterher. Dieser drehte sich noch einmal um. "Bitte. Bleib bei mir.", flüsterte Gellert. Albus kamen die Tränen. "Gellert..." Vorsichtig ging Albus auf Gellert zu, etwas hatte sich in Albus' Blick verändert. "NEIN; tu das nicht!", schrie Newt aus der Menschenmenge hinter Albus. Dieser ignorierte Newt und verlor sich stattdessen in Gellerts unendlich traurigen Augen. "Es tut mir leid, ich höre nur auf mein Herz.", flüsterte Albus, er war fast bei Gellert. Gellert schaute, etwas verwundert, Albus an, er hätte niemals damit gerechnet, dass Albus statt dem richtigen, den einfachen Weg gehen würde. Gellert streckte seine Hand aus, Albus ergriff diese. Wie damals beim Blutpakt verschlungen sich ihre Handflächen und die beiden schauten sich tief in die Augen.

Jemand aus der Menschenmenge unterbrach den Moment der Ruhe und ein, vermutlich gefährlicher, Lichtblitz schoss auf Albus' Rücken zu. Gellert reagierte innerhalb von Millisekunden. Eine Druckwelle dehnte sich von ihm und Albus aus und ries die Menschen zu Boden. Newt und Aberforth rappelten sich schnell auf und sahen entsetzt zu wie Albus und Gellert in einer Welle des Chaos disapparierten.

Mit einem kritischen Blick ging Albus durch Nurmengard. Er seufzte, vielleicht hatte er sich doch falsch entschieden. Doch jetzt war es zu spät, er konnte nicht zurück, nicht nachdem die ganze Welt wusste, dass er mit Gellert durchgebrannt war. Dann musste er halt das Beste daraus machen.

Mit einem leicht verzweifelten Blick begutachtete Albus Gellerts Plan. Gellert strahlte Albus an. "Und, wie findest du meinen Plan zum größeren Wohl?", sagte Gellert aufgeregt wie ein kleiner Junge. Albus biss sich auf die Lippe. "Würde dein Plan nicht weniger...grausam gehen? Zum Beispiel hier-", Albus deutete auf eine Stelle in Gellerts Plan, "Der Punkt "Alle auslöschen" ist doch etwas übertrieben, das ginge auch anders." 

Gellert antwortete prompt: "Es ist aber für das größere Wohl!" Albus klatschte Gellert eine. Gellert rieb sich empört die Wange: "Was sollte das denn?" Albus zuckte mit den Schultern. "Das war für das größere Wohl." Er grinste. Gellert seufzte: "Ja, ja, ich habe es verstanden. Ich überdenke es noch einmal." Albus strahlte und küsste auf Gellerts, noch immer purpurrote, Wange.

Albus betrachtete mit Gellert wieder einmal ihren Fortschritt. "Siehst du, seitdem du etwas sanfter an die Probleme herangehst folgen dir auch viel mehr Menschen." Gellert murmelte unverständlich:" Danke" "Unsere Anhänger steigen. Bald hast du die komplette internationale Zaubereivereinigung auf deiner Seite. Und dann folgt der letzte Schritt zum größeren Wohl." "Und der wäre?" "Wir lassen die Vereinigung das Geheimhaltungsabkommen aufheben. Dann werden wir uns nie wieder verstecken müssen!" Gellert nickte strahlend. "Was ist eigentlich mit deinem Bruder und dem Rest?" Albus' Blick verdunkelte sich. "Ich habe ihnen Eulen geschickt, die aber unbeantwortet blieben." Gellert beruhigte Albus: "Sie werden wieder zur Vernunft kommen. Bald bin ich auch wieder ein freier Mann." Ein Lächeln stahl sich auf Albus' Lippen, "Diesmal sogar auf dem richtigen Weg."

Albus und Gellert lagen sich in den Armen. "Wir haben es geschafft.", flüsterte Albus. Gellert korrigierte ihn: "Du hast es geschafft. Du hast mir wirklich gutgetan." Sie küssten sich. "Wir sind übrigens für heute Abend auf ein Bankett eingeladen, um unseren Sieg über das Abkommen zu feiern. Albus nickte, aber etwas Trauriges lag in seinem Blick. "Noch immer keine Eulenpost?", fragte Gellert sachte. Albus schüttelte den Kopf.

Gellert amüsierte sich augenscheinlich prächtig auf dem Empfang, er war schon lange nicht mehr so unbeschwert auf einer Veranstaltung gewesen. Albus stand traurig an einem Tisch mit Häppchen. Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Rücken. Er drehte sich herum. "ABERFORTH, NEWT!", rief Albus etwas zu laut. Aberforth verzog den Mund. "Wir dachten, dass wir dir nicht länger böse sein können. Du hast schließlich nur auf dein Herz gehört und es ist ja nochmal gutgegangen." Newt ergänzte:" Wir sind stolz auf dich." Albus umarmte Aberforth einfach, ohne ein Wort. Dieser tätschelte Albus unbeholfen den Rücken.

Vorsichtig trat Gellert an Albus heran. Auf der Stelle trat Newt einen Schritt zurück und Aberforth schaute Gellert mit schmalen Augen an. Gellert hob beschwichtigend die Hände. „Jetzt ist ja alles wieder gut." „Ja, für dich.", knurrte Aberforth. „Sieh es mal so, es war für das größere Wohl.", lachte Gellert, und wie zuvor sein Bruder klatschte Aberforth Gellert eine. „Jetzt ist alles wieder gut.", sagte Aberforth. 

Den Wunsch für diesen Oneshot hat Elue101 unter dem Oneshot „...und ewig". Und zwar was passiert wäre, wenn ALbus und Gellert sich nie getrennt hätten. Da ich aber irgendwie nicht so gut von ihrer Jugend aus schreiben konnte, habe ich es an einen späteren Zeitpunkt geschoben.

Ich hoffe, es hat euch dennoch gefallen!

BIs zum nächsten Mal!


Grindeldore OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt