Albus stand müde auf. Wer klopfte am Wochenende so früh an seinem Büro? Ein Schüler konnte es nicht sein. "Herein!", rief Albus und öffnete mit einem Schwenker seines Zauberstabs die Tür. Herein kam jemand mit einer Kapuze. "Hören Sie, man kann hier nicht einfach rein-Gellert?!", rief Albus verblüfft. Die Gestalt hatte die Kapuze abgenommen. Hervor kam Gellert Grindelwald, der Schatten und doch das hellste Licht in Albus' Leben.
"Was tust du hier?", fragte Albus, "Hier ist es für dich doch zu gefährlich! Gellert setzte sich. "Ich will nur reden. Wenn du das erlaubst. Ich könnte verstehen, wenn du nicht deine Zeit verschwenden willst...", antwortete Gellert, doch Albus unterbrach ihn: "Was redest du da Gellert, für dich wird in meinem Herzen immer Platz sein. Egal was du tust. Ich will und werde dich niemals verdrängen." Gellerts Augen wurden feucht und er knetete nervös die Hände:" Also, es ist so, dass ich nachgedacht habe und ich zum Schluss gekommen bin, dass ich nicht länger das größere Wohl über dich stellen kann. Ich möchte mein Leben mit dir verbringen und nicht mit dem Vernichten von Muggeln. Was ich getan habe, war grausam und falsch. Es hätte einen anderen Weg gegeben. Verzeihe mir, Albus, bitte. Auch wenn ich ein Monster bin.", der letzte Satz, den Gellert sagte, war geflüstert.
Albus stiegen die Tränen in die Augen. Er umarmte Gellert. "Du bist kein Monster,. Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen, wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen. Und deine Entscheidung jetzt gerade hat bewiesen, dass du kein Monster bist. Denn du bereust; spürst Liebe. Ich verzeihe dir.", Albus Tonfall wurde sachlicher, "Doch das Ministerium wird dir nicht verzeihen. Sie wollen dich alle tot sehen. Das heißt, du müsstest eine Weile von der Bildfläche verschwinden und deinen Tod vortäuschen, damit man dich in Ruhe lässt. Du kannst bei mir und Aberforth in Hogsmead untertauchen. Auch wenn ich weiß, dass Aberforth nicht glücklich sein wird. Was werden eigentlich deine Akolythen machen?"
Gellert lachte: "Ach, die kommen alleine klar. Die sind ja schon groß. Ich werde Vinda nur mit meinem Scheintod beauftragen. Sie ist super darin, Leichen zu verändern."
Albus und Gellert schwiegen, doch dann ergriff Albus das Wort: "Gellert?" "Ja?", antwortete dieser. "Danke das du das für uns tust." Gellert lachte: "Diesmal geht es dann mal um unser Wohl und nicht um das größere. Auch mal was."
So, ich habe mal wieder geschafft, einen Oneshot zu schreiben.
Diesmal habe ich mich mit der Frage beschäftigt, was wäre, wenn Gellert gut geworden wäre.
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Ich freue mich über Kommentare :-)
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Grindeldore Oneshots
FanfictionNur einmal habe ich mich nicht verstellt. In diesem verhängnisvollen und doch so magischen Sommer. Zum ersten Mal habe ich jemanden vertraut und einen Ebenbürtigen gefunden. Wir haben viel miteinander gelacht. Er war der Phönix und ich war der Thes...