Halloweenversöhnungen

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Hallöchen!

Herzlich willkommen zu einem Mini-Halloweenoneshot... im November?  Yep, ich hab es zeitlich nicht mehr geschafft, es bis Halloween abzutippen. Ich hoffe ihr verzeiht mir :-)

Nun aber wünsche ich euch viel Spaß mit dem Irrsinn :-)

Gellert sah begeistert in den Spiegel: Es war Halloween und Albus veranstaltete eine Kostümparty in Hogwarts! Er selbst brauchte nicht einmal ein Kostüm, sein echtes Aussehen reichte den Schülern meistens, um in Panik zu verfallen. Also ging er einfach so wie er immer aussah. 

Albus schaute durch die große Halle, es waren schon einige Schüler da, die sich lachend unterhielten. Überall schwebten Kürbisse und auf den langen Haustischen standen große Schüsseln voll. Süßigkeiten. Albus hatte sich dazu entschieden, sich nicht zu verkleiden, da er den Schülern einen Anlaufpunkt geben wollte.

Zum selben Zeitpunkt schaute auch Aberforth grummelnd in den Spiegel. Er hatte wirklich keine Lust auf eine Halloweenparty mit Kindern. Warum musste Albus ihn immer zu so etwas zwingen! Er hatte ja nicht einmal eine Verkleidung! Doch dann kam Aberforth ein Gedankenblitz, er könnte ja... Schnell zauberte Aberforth sich einen farbenfrohen Kaftan und einen passenden Hut. Fünf Minuten später schaute Albus ihm im Spiegel entgegen. Aberforth lobte sich im Geiste selbst, er ging einfach als Albus! Dann konnte er auch herrlich Schüler auf den Arm nehmen!

Aberforth lief durch die überfüllte Halle. Manche Kostüme waren echt armselig, gefühlt die Hälfte hatte sich als Professor McGonagall verkleidet. Plötzlich erbleichte Aberforth, da kam Gellert auf ihm zu! Er versuchte sich langsam wegzuschleichen, immerhin sah er immer noch wie Albus aus! Doch es war schon zu spät: Gellert hatte ihn entdeckt und lief jetzt zielstrebig auf Aberforth zu.

„Albus, mein Schatz! Ich habe dich schon vermisst!", rief Gellert und ohne sich wehren zu können, landete Aberforth in einer festen Umarmung. „Ähhh..." Doch Gellert ließ keine Wiederworte zu. Als Gellert aber zum Kuss ansetzte, wurde es Aberforth zu viel und er verwandelte sich zurück. Entsetzt schaute Gellert ihn an.

„ABERFORTH! WAS MACHST DU VERDAMMT NOCH MAL IN ALBUS KÖRPER!", schrie Gellert wütend. Die Schüler drehten sich nach Aberforth und Gellert um. „Ich glaube, wir sollten draußen weiterreden.", meinte Aberforth kleinlaut. „DAS GLAUB ICH AUCH!", zeterte Gellert. Die beiden gingen schnell nach draußen. „Du schuldest mir eine Erklärung.", sagte Gellert, so langsam hatte er sich wieder eingekriegt. Also erklärte Aberforth ihm die Sache mit seiner Verkleidung, als er seine Erzählung beendete, sagte Gellert: „ Verkleidung schön und gut, aber du hättest dich viel früher offenbaren sollen. Dann wäre uns dieses Theater erspart geblieben. Aberforth murmelte zustimmend. 

Plötzlich grinste Gellert. „Was grinst du so, du Verrückter?", fragte Aberforth. „Mir ist gerade nur  aufgefallen, dass wir noch nie zu zweit geredet haben." „Aus gutem Grund.", knurrte Aberforth. Gellert hob beschwichtigend die Hand. „Darüber wollte ich mit dir eh schon lange reden. Albus meint schon lange, ich soll mich mal mit dir aussprechen. Ich glaube, jetzt ist der passende Zeitpunkt." Aberforth hob überrascht die Augenbrauen. „Es tut mir wirklich aufrichtig leid, was zwischen uns beiden vorgefallen ist. Ich bin jetzt klüger und habe eingesehen, dass ich ziemlich viel Dummes getan habe. „Danke, dass du das gesagt hast, ich glaube, ich muss mich auch für einiges entschuldigen.", sagte Aberforth leise. Gellert reichte Aberforth die Hand: „Keine Feinde mehr?" „Keine Feinde mehr." Gellerts Augen leuchteten auf: „Und jetzt legen wir zusammen Albus herein!" 

Albus ging fröhlich durch die Halle. Er freute sich, dass alle so viel Spaß hatten. Da waren Gryffindors, Slytherins, Ravenclaws, Hufflepuffs und zwei Gellerts. Moment... ZWEI Gellerts? Albus fuhr sich über die Augen, da kamen wirklich ZWEI Gellerts auf ihn zu! „Was soll das?", rief Albus entsetzt. Ein Gellert grinste:" Habe ich dir noch nie von meinem Zwillingsbruder erzählt?" Mit einem lauten Krachen fiel Albus in Ohnmacht. 

Der andere Gellert lachte und verwandelte sich zurück in Aberforth. „Ich glaube, Albus wird es bereuen, dass wir uns jetzt vertragen." Beide lachten. Antonio, der gerade dazukam, kreischte erfreut, endlich kein Theater mehr!

Ich hoffe, es hat euch gefallen!

Ich hatte schon länger die Idee, dass Gellert und Abe sich aussprechen und nun habe ich endlich die Gelegenheit ergriffen :-)

Wie hättet ihr in Gellerts Situation reagiert, wenn sich Albus auf einmal in Abe verwandelt? Ich glaube, ich hätte ihm eine geklatscht :-)

Bis zum nächsten Mal!



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