62 (letzes)

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Sicht Hanji

Vorsichtig legte ich zwei Finger an ihren Hals. Ein Glück sie hatte noch Puls. Ich musste jedoch schnell feststellen dass ihr ein Bein fehlte udn sie komplett Blut überströmt war. So fort nahm ich Y/n hoch und trug sie zurück zu den Wagen.

Von weitem schien Levi mich schon erkannt zu haben. Da er auf mich zu kam und schon von weitem fragte:" Wer ist das? HANJI, WER IST DAS? Bitze sag mir dass sie noch lebt. Bitze Hanji!" Der arme er muss sich furchtbare Sorgen machen.  "Sie lebt noch. Aber wenn wir uns nicht beeilen, auch nicht mehr lange."

"Was kannst du machen?" Fragte er wieder hektisch. "Ich kann die Blutungen stoppen, so könnte sie es noch bis ins Krankenhaus schaffen aber danach muss sich ein richtiger Arzt um sie kümmern." Direkt begann ich ihr Bein, Kopf und Rücken zu behandeln.

Danach wurde sie mit den anderen Verletzten zurück hinter die Mauern gebracht und wir konnten nurnoch hoffen. Levi war komplett weg. Er hatte nicht gegessen nicht geschlafen und auch aus Sashas Gesicht war jegliche Emotion gewichen als sie bemerkte dass Y/n mit unter den Verletzten zurückgebracht wurde.

Sicht Y/n

Ich fuhr hoch. Die Ärztin neben meinem Bett sprang auf und kam zu mir. "Ein Glück sie sind endlich wach. Wie fühlen sie sich?" Einmal sah ich mich im Raum um bevor ich sagte:" Recht gut. Wie lange war ich weg?" Die Ärztin seufzte und sagte:" Zwei Monate. Wenn sie keine Schmerzen oder Probleme haben werden sie zurück ins Hauptquartier geschickt." Erklärte sie mir.

"Also ehrlich gesagt geht es mir recht gut." Nach diesem Satz wurde ich nochmals durchgeprüft und mit einer Kutsche zum Hauptquartier gebracht. Doch dort angekommen musste ich feststellen dass die Truppen noch nicht zurück waren. Ich zog in ein Büro ein und sollte mich von da an um die neuen Rekruten kümmern.

Abends saß ich immer noch ewig an den ganzen Papieren da Erwin, Levi und Hanji nicht da waren. Die Abenden verbrachte ich also mit Papierkram, die Tage mit dem Training der Rekruten und die Nächte machte ich mir Sorgen um Levi und die anderen. Dass ich in sein Büro eingezogen war machte es mir nicht gerade einfacher.

Zehn Monate später

Ich hatte aufgehört mitzu zählen wie lange sie nun schon weg waren. Es war ein verregneter Mittwoch an welchem ich wieder damit beschäftigt war die Rekruten zu Trainieren. Die meisten dachten ich wäre schon immer Trainerin, manche wissen nichtmal wo alle anderen waren.

"Ihr habt kurz Pause, ich bin gleich wieder da." Rief ich den Rekruten zu und ging kurz nach drinnen. Auf dem Gang stand ein Junge, mit dem Rücken zu mir. "Ey, Rekrut. Wieso bist du nicht draußen? Zum Training. Sofort!" Ohne sich umzudrehen antwortete er:" Ich kann mich nicht erinnern hier noch einen Vorgesetzen zu haben."

Jetzt reicht's mir aber "Mal nicht so frech wenn's geht, i-..." Als er sich umdrehen hörte ich schlagartig auf zu reden. Ich konnte nicht glauben wer vor mir stand. "Levi..." flüsterte ich. Eine Träne lief mir die Wange herunter als ich auf ihn zurannte. "Du lebst." flüsterte ich während ich ihn umarmte.

"Ja. Ich lebe. Du zum Glück auch." Ich ging einen Schritt zurück und sage lächelnd:" Ja, wenn auch mit nur einem Bein und ner riesen Narbe im Gesicht aber ich lebe."
Ich freute mich so dass sie wieder da waren. Wenig später hörte ich auch die anderen auf dem Gang doch musste feststellen dass es nurnoch vier waren. "Mikasa, w-wo ist Sahsa?"

Sie sah zur Seite. Nein, sie... nein. Ich atmete einmal tief durch und sah dann wieder zu den vier Leuten vor mir. Mit Tränen in den Augen fragte ich:" Kann ich sie sehen?" Minasa brachte mich in einen Raum in welchem Sasha auf einem Bett lag. Auch wenn sie nicht mehr lebte umarmte ich sie ein letztes Mal und sagte leise:" Danke.... für alles."

Damit verließ ich den Raum und versuchte von diesem Tag an für Sasha, weiter zu machen.

Alles was ich noch sagen will ist im nächsten Kapitel.

After I diedWhere stories live. Discover now