Ich erzählte Luisa alles bis ins kleinste Detail. Ich hatte um ehrlich zu sein, keine andere Wahl, weil Luisa mich sonst den ganzen Abend und morgen, übermorgen und über-übermorgen noch damit nerven würde. Wahrscheinlich auch noch den Rest meines Lebens.
,,Er hat seinen Arm um deine Taille gelegt?!" kreischte sie aufgeregt.
,,Ja das hat er. Es hat sich gut angefühlt. So... sicher. Weißt du? So etwas hab ich bei Leo nie gefühlt, nicht mal annähernd!" ich redete langsam und ruhig, im Gegensatz zu Luisa. Ich war ein wenig überfordert mit der ganzen Situation.
,,Sei ehrlich! Du hast dich in ihn verguckt!" kreischte Luisa
,,Was? Nein. Das... das geht gar nicht! Ich kenne ihn noch nicht mal seit einer Woche! Also persönlich meine ich." oder doch? Nein, nein, nein. Das geht gar nicht Jess. Rede dir bloß nichts ein.
,,Natürlich nicht" sagte sie mit einem sarkastischen Ton und lächelte mich breit an.
,,Junge Dame, ihr Ton ist mir ein bisschen zu sarkastisch. Gibt es einen Grund dafür?" scherzte ich.
,,Sarkastisch? Ich? das würde mir niemals in den Sinn kommen! Das traue ich mich doch gar nicht!" scherzte sie zurück und wir bekamen einen Lachanfall. Wir schmissen uns auf das Sofa und kriegten uns gar nicht mehr ein. Das sind die richtigen Freunde. Die, mit denen man ohne einen besonderen Grund zu haben über jeden Scheiß lachen kann.
Wir kochten heute ausnahmsweise mal zusammen. Naja eher backten wir, als kochen. Wir backten uns gegenseitig eine Pizza und setzten uns dann vor den Fernseher, um Iron Man zu gucken. Ja, wir backten uns gegenseitig eine Pizza und der andere durfte sie erst sehen, als sie fertig war. Lu hatte mir eine super Pizza gebacken. Ich hatte zwar schon gegessen, aber das war ja auch schon ein Paar Stunden her und es ist ja nur eine kleine Pizza.
Marshall P.O.V.
Als ich wieder auf dem Weg nach hause war, ist mir aufgefallen, dass Jess ihre kleine Tasche in meinem Auto vergessen hatte. Ich beschloss, ihr nachher oder morgen zu schreiben und ihr die Tasche dann wiederzubringen.
Am Ende bin ich dann doch nicht nach hause gefahren, weil Dre, Proof und Bugz gesagt hatten, dass sie dort noch hinwollten. Sie sind bestimmt immer noch da dachte ich mir und fuhr auch zum Studio.
Als ich ankam, traf ich nur noch auf Dre, der mich freundlich anlächelte.
,,Hi Dre. Wo sind denn alle?" fragte ich. Es wundert mich wirklich, denn normalerweise hingen die hier noch bis in die Nacht rum und es war gerade mal 23:00 Uhr.
,,Bugz ist gar nicht erst aufgetaucht und Proof hast du gerade verfehlt. Er ist vor einer Viertelstunde abgehauen. Er meinte, er hätte noch etwas zu tun." Proof hat was zu tun? Das ist eine Lüge.
,,Hm komisch. Bleibst du noch?"
,,Ja ich wollte noch auf dich warten. Ich dachte mir, dass du noch kommst. Also erzähl. Wie wars?"
Traumhaft Dre, es war wunderschön. Sie war wunderschön. Wollte ich am liebsten sagen, aber lies es bleiben, da ich niemandem gerne die weiche Seite von mir zeigen wollte. Klar, kannten sie zwar alle diese Seite, aber das heißt ja nicht, dass ich sie gleich Preisgeben muss.
Ich erzählte ihn von allem. Wirklich allem, was passiert war. Nicht, was ich dabei fühlte, aber was passiert war. Zwischendurch lächelte er und sah mich glücklich an, nur was ich erst gar nicht merkte ist, dass auch ich lächelte. Die ganze Zeit.
,,Mann, die Frau tut dir gut." sagte er. Und er meinte es ernst.
,,Wie meinst du das? Und warum?" ich wusste nicht was er meinte. Er kannte sie doch nicht mal.
,,Schau dich doch mal an. Du hast ein lächeln auf dem Gesicht, was man bei dir eh nur sehr selten antrifft. Du strahlst richtig wenn du über sie redest, fast so wie bei Hailie und Alaina. Und auf dem Konzert vor ein Paar Tagen, da hast du dich ja komplett verloren, nur von ihrem Anblick!"
Da kam Kuniva rein. ,,Hi Leute. Redet ruhig weiter, ich wollte nur eben etwas abholen" sagte er und verkroch sich in den Nebenraum.
,,Naja auf jeden Fall: Lass sie nicht so einfach fallen. Du brauchst jemanden. Sonst vergammelst du hier irgendwann." fuhr Dre fort.
,,Wen soll Em nicht so einfach fallen lassen?" rief Kuniva aus dem Nebenraum.
,,Seine Freundin!" rief Dre zurück.
,,Halt die Fresse Mann! Sie ist nicht meine Freundin!" brüllte ich zu Kuniva und Dre gleichzeitig.
,,Cool. Kann ich ihre Nummer haben?" sagte Kuniva und kam wieder auf uns zu.
Ich warf ihm einen Todesblick zu. Was denkt der sich?
,,Siehst du: Dein Revier, deine Freundin." sagte Kuniva wieder und lachte.
,,Wie auch immer. Ich verpiss mich. Bin Müde." sagte ich und gähnte. Als ich aufstand streckte ich mich noch einmal und Dre sagte, nein flüsterte fast: ,,Eyo Em, ich meins ernst."
Ich nickte ihm zu und ging dann zu meinem Auto und fuhr in mein Hotel.
Als ich angekommen war, schmiss ich meine Sachen in die Ecke und schmiss mich aufs Bett. Ich kramte mein Handy raus (Ich weiß Handys sind ein bisschen unwahrscheinlich zu der Zeit but I don't care) und schaute auf das Display. 00:00 Uhr. Ich beschloss noch eben Jess zu schreiben:
M: Hi Jess. du hast deine Tasche bei mir im Auto vergessen. Soll ich sie dir morgen rumbringen? LG Marshall
J: Hi Marshall! Wenn du morgen noch Zeit hast könnten wir ja auch noch was unternehmen? LG Jess
M: Du bist noch wach? Aber ja das würde mich sehr freuen! Ich würde dich morgen gerne mal meinen Jungs vorstellen. Wäre das Okay für dich? Dann könnte ich dich ca. um 1 abholen.
J: Klar wäre das Okay, ich freu mich! Wir sehen uns morgen. Gute Nacht!
M: Schlaf gut Jess
Bis um 2:00 Uhr Nachts lag ich noch wach im Bett und dachte über Dre's Worte nach. Nach einer Zeit sah ich dann ein, dass er Recht hatte.
Dann drehte ich mich um und viel in einen festen Schlaf.
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Let me love you - Teil 1 (eminem ff)
FanfictionJess ist 26 Jahre alt und lebt mit ihrer besten Freundin Luisa zusammen in einem kleinen Ort in der Nähe von Köln. Doch was sie nicht ahnt, ist dass sie schon bald den weltberühmten Rapper Eminem kennenlernt und ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.